Benutzer:SymTec ltd./Boron-News

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Die Boron-News erschienen einst regelmäßig, erst im Egosoft-ABK-Thread, später auch, zuletzt nur im Forum der ABK. Die beschriebenen Ereignisse sind frei erfunden und müssen nicht mit der X²-Story übereinstimmen. Dennoch wurden einige Artikel vom Schwarzen Brett etc. eingearbeitet. Folgende Artikel sind in dieser Datenbank erfasst:


Investitionen in Menelaus' Grenze

(02.06.2005, 21:50)
Willkommen zu unserer heutigen Ausgabe der Boron-News. Im Sektor Menelaus Grenze ist die Freude groß: Soeben wurde von einem Großinvestor die Errichtung einer weiteren Handelsstation bekanntgegeben. Dazu ein Sprecher der SymTec ltd.:
"Da unsere Geschäfte in letzter Zeit erstaunlich positiv liefen, hat unsere Firma den Plan gefasst, über 30 Millionen Credits in den Sektor "Menelaus Grenze" zu investieren, um eine weitere, private Boron Handelsstation zum Energie- und Silizium-Fernhandel aus dem teladianischen Bergbaugebiet "Profitminen" zu errichten. Ein Zwischenposten im Split-Sektor "Familie Whi" ist bereits in der Planungsphase, Verhandlungen mit den Split in vollem Gange. Leider musste die SymTec ltd. einen Teil dieses Investitionskapitals bei der geplanten Aufrüstung aller boronischen Sektoren mit M6 abziehen. Wir können allerdings bei Aggressionen durch unsere 2 Kampfstaffeln, 14 M6 und das M2 weiterhin vollkommene Unterstützung bieten.
Für unser Unternehmen suchen wir daher in nächster Zeit fähige Frachterpiloten, die im Umgang mit Split erfahren sind und auch einen Durchflug durch Split-Territorium nicht scheuen. Melden Sie sich einfach bei einer unserer Produktionsstätten."
Wir danken der SymTec ltd. und hoffen, dass durch dieses Beispiel auch andere Investoren unsere sicheren boronischen Sektoren ins Auge fassen werden.


Friedlicher Borone von teladianischem Gericht wegen Profitschädigung zu 2 Jazuras Haft verurteilt

(03.06.2005, 20:51)
Und hier die neueste Ausgabe der Boron-News, Freizura, der dritte Tazura des sechsten Mazuras in der -165ten X-Jazura. Die Schlagzeile des heutigen Tages:

Wie unsere unabhängigen Journalisten aus der Teladi Handelsstation in Ceos Buckzoid berichten, wurde der 22-Jazuraige Borone Nana Hi vom dort ansässigen Handelsgericht wegen Schädigung des teladianischen Profits zu zwei Jazuras Haft verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, mehrere Stazuras lang eine Parkbucht der örtlichen Erzmine belegt zu haben, als er nach einer kleineren Kollision mit der Schleuse der Station auf der Suche nach dem Betriebsleiter den gesamten Geschäftstrakt durchkämmte, ohne den fälligen Parkaufschlag bezahlt zu haben.
Dazu sagte Nana Hi: "Ich bin mir keiner Schuld bewusst. In meiner Kultur ist es üblich, sich zu entschuldigen, wenn man etwas kaputt gemacht hat. Die Bürokraten des Teladi-Unternehmens haben aber meine Bitte um einen Termin beim Stationsleiter abgelehnt und nur gesagt, das würde ihnen noch mehr Geld kosten. Sie haben mich beschimpft und beleidigt. Nach boronischem Recht müssten sie sofort mit einem Psychologen über ihre Probleme reden!"
Diese Argumente erkannte die Anklage aber nicht an und belegte ihn mit der Höchststrafe.

Teladianische Gefängnisse sind ob ihrer Schlichtheit bei den meisten Völkern sehr unbeliebt. Zwar werden die Insassen nicht, wie bei den Split, gefoltert, und auch nicht, wie bei den Paraniden, zu übermäßiger Frommheit bekehrt, doch das billige Essen und die kleinen, nur mit dem Nötigsten ausgestatteten Zellen erwecken nicht das Gefühl von angemessener Haft, das bei Argonen und vor allem Boronen zu verspüren ist. Boron-Gefängnisse sind selten anzutreffen, da sich die Boronen häufiger mit Therapien und psychologischem Beistand zu helfen versuchen.


Ausbau in Menelaus' Grenze schreitet voran

Boron-News, Mittwoch, 08.06.2005, 17:07 Erdzeitrechnung:


Wie im Sektor Menelaus' Grenze nur unschwer zu erkennen ist, schreitet der Investitionsplan der SymTec ltd. weiter voran. In der Nähe der Sektormitte dreht sich seit kurzer Zeit eine der teladianischen Bauweise ähnliche Handelsstation, der erste Schritt hin zu einer weitreichenden Belieferung der Boron-Sektoren mit günstiger Energie und Silizium. Im Zuge des Aufbaus wurden zudem aus dem Sektor Paranid Prime 10 mit SAS-Software versehene Paranid Demeters geordert, die nun von verschiedenen Stationen in der näheren Umgebung aus die Handelsstation mit den wichtigsten Grundgütern beliefern sollen. Zur Frage, warum die HS eher einer teladianischen als einer Boron-Station ähnelt, sagte ein Sprecher der SymTec ltd.:
"Natürlich hätte es uns nur unwesentlich mehr Aufwand bereitet, statt in Profitbrunnen bei der Schiffswerft in Königstal eine Station zu ordern. Allerdings gibt es mehrere Gründe, die zu unserer Entscheidung geführt haben: Erstens haben wir von den Teladi ein um über 2 Millionen Cr günstigeres Angebot bekommen, da die dortigen Stationen nicht die Voraussetzungen für eine Boron-Atmosphäre bringen müssen. Zweitens war die Werft in Profitbrunnen durch die eigenen Großraumfrachter schneller erreichbar, der Flug bis Königstal hätte weitere, unnötige Tazuras gekostet. Drittens ist eine nicht-boronische Station eher als solche zu erkennen, irrtümliche Lande- oder Preisanfragen werden weniger."
Nun stellt sich für die Boronen die Frage, was man in Zukunft verbessern könne, um den Import ausländischer Produkte und den damit verbundenen Steuerausfall, in diesem Falle fast 5 Millionen Cr, zu verhindern. Soll man etwa die Preise verringern und damit das Einkommen hunderter Beschäftigter gefährden? Der boronische Rat kündigte dahingehende Überlegungen an...


M6 in Menelaus Grenze von Khaak zerstört

Boron-News, 09.06.2005, 21:33 Erdzeitrechnung


Wie uns die Verwaltung des Sektors Menelaus Grenze bereits letzten Mitttazura mitteilte, kam es am vergangenen Dienstazura zu einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen einem der ABK-Führung untergebenen Split-M6 mitsamt seiner Jägerstaffel und einem Khaak-Cluster, der sich in die friedlichen Boron-Gebiete verirrt hatte. Neben einigen Khaak-M5 wurde die gesamte aus zehn vollausgestatteten Argon Discoverern bestehende kleine Jägerstaffel, zuletzt auch der Split Drache zerstört. Der Firmenchef der SymTec ltd., der das Geschwader im Auftrag des ABK finanziert hat und der sich zum Zeitpunkt des verhängnisvollen Kampfes im Sektor aufhielt, um die Ausstattung der neuen Handelsstation zu leiten und ein wenig auszuruhen, zeigte sich mit folgenden Worten bestürzt über den Kampfausgang:
"Ich habe selbst schon gegen einige Feinde gekämpft, doch so etwas ist mir noch nie untergekommen. Dass ein M6 mit Jägerstaffel einem M3 unterliegt ist ein Ereignis, das untersucht werden sollte. Gegebenenfalls sollte seitens der Split-Regierung die Bauart des Split Drachen, der schon mehrmals durch fehlerhafte Verarbeitung auffiel - ich erinnere an das Drachen-Experiment - überprüft und verbessert werden.
Mein Mitgefühl gilt den zwölf Piloten, die im Sinne des ABK ihr Leben für den Schutz der Boronen gegeben haben und für immer in unseren Herzen bleiben werden. Das hier ist das größte militärische Desaster in der Geschichte der SymTec ltd.. Hiermit verspreche ich, dass sich eine solche Katastrophe nicht mehr wiederholen wird."

In seiner Rede machte er vor allem die Ausstattung des Split Drachen verantwortlich und forderte eine sofortige Erhöhung der möglichen Schildleistung. Nach dem Unglück wurde sofort ein Ersatz in Form eines Argon Zentaurs geordert, der am heutigen Tazura seinen Dienst antrat. Über die weitere Verwendung des Split Drachen berät heute der Firmenvorstand. Der Drache ist für sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber auch für seine Wendigkeit und die zahlreichen Geschützkanzeln berühmt. Als entscheidender Schwachpunkt wird allerdings von allen Seiten seine Ausstattung mit höchstens einem 125MW-Schild angesehen. Im Laufe seiner Entwicklung gab es daher immer wieder Unfälle wie diesen, die durch die zu geringe Schildleistung verursacht wurden. Die Split-Regierung hat sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert und wird dies erfahrungsgemäß auch nicht mehr tun, noch wird es entsprechende Verbesserungen geben.


Wandert die Wirtschaft ins Teladi-Gebiet ab?

Boron-News, Freitazura, 10.06.2005, 22.22 Uhr:


Soeben erreichte uns die Eilnachricht, dass Investitionsgelder, die eine große, in allen bekannten Sektoren operierende Firma für die Siliziumversorgung der Boron-Gebiete zurückgelegt hatte, wohl doch in Sektoren anderer Völker geflossen sind. Ein Sprecher dieser Gesellschaft verkündete soeben auf einer Pressekonferenz, man habe die Vorbereitungen getroffen, in den Sektoren südlich von Profitbrunnen eine Energieversorgung aufzubauen. Das Gebiet zwischen Firmenstolz und Profitbrunnen ist schon seit längerem durch seine schwächelnde Wirtschaft und eine dort vorherrschende Energiekrise in den Schlagzeilen, bislang gab es jedoch keine Reaktionen von außerhalb.
Mit dem Import mehrerer vollständiger Wirtschaftskreisläufe wolle man, so besagter Sprecher, das Gebiet nachhaltig mit Energie versorgen und auch andere Versorgungsengpässe aufheben. Die Sicherheit der Gebiete soll ein argonisches M6 überwachen, das nötige Silizium wird aus dem Piratensektor "Hatikvahs Glaube" importiert werden, dessen Schutz zur Zeit Thema der firmeneigenen Sicherheitsbehörde ist.
Gerade die boronische Regierung nimmt allerdings Anstoß daran, dass auch die Herstellung illegaler Rauschmittel zur Mitfinanzierung des Projektes geplant ist und das Geld aus dem Boron-Entwicklungsplan gestrichen wurde. Man werde, so der Sprecher, allerdings auch weiterhin für die Sicherheit und ausreichende Versorgung der Boron-Sektoren sorgen, so soll aus dem Bergbaugebiet Elenas Glück wenigstens ein Teil des versprochenen Siliziums kommen, bis wieder ausreichend Mittel für die Weiterführung zur Verfügung stünden.
Das Teladi-Projekt hat den Investor bisher etwa 20-25 Millionen Credits gekostet, etwa doppelt so viel wird es bis zu seiner Vollendung verschlungen haben. "Das Boron-Projekt", so der Sprecher, "hätte bei um 30 Millionen Cr höheren Kosten einer bereits wesentlich weiter entwickelten Region erheblich weniger Nutzen gebracht". Branchenkenner vermuten hinter dem Zug allerdings nicht reines Mitgefühl, sondern auch ein gewisses Gewinnstreben. Für die Teladi freilich dürfte nun bald der lang erhoffte Aufschwung beginnen.


Millionen Paraniden pilgern nach Weisheit des Imperators

Boron-News, Montazura, der 13.06.2005, 17:03 Erdzeitrechnung


Fast im gesamten Universum sind die Personentransporter im nächsten Mazura ausgebucht, denn nächste Wozura beginnt die alle 3,4 Jazuras stattfindende paranidische Pilgerfahrt nach Weisheit des Imperators. Viele Millionen Paraniden und ausländische Gäste werden auf dem dortigen Planeten zusammenkommen, um zu sehen, wie sich der Priesterherzog, der sich den ganzen Winter in seinen Palast am Fuße des Kiar-Mat-Gebirges zurückgezogen hatte, zum ersten Mal in diesem Frühjahr am Fenster zeigt und damit den neuen Zeitzyklus einleitet, der, wie gesagt, 3,4 Jazuras dauert und während diesem der dortige Planet seine Sonne einmal umkreist.
Bevor die Xenon zur Zeit des Xenon-Konflikts über den Planeten herfielen war er ein blühender und fruchtbarer Planet. Obwohl seit der Niederlage der Xenon die Paraniden verzweifelt an der Wiederherstellung eines funktionierenden Ökosystems feilen, ist bislang nur ein kleiner Teil der Oberfläche wieder bewohnbar. Auch der Raumsektor Weisheit des Imperators leidet noch unter sehr zögerlicher Entwicklung. Allein das Sprungtor in den wichtigen Sektor Dreieinigkeit verleiht ihm ein wenig Aufschwung.

Die Tourismusministerien aller Völker raten davon ab, in betreffender Zeit einen Urlaub zu planen, da die Verkehrsmittel nur eingeschränkt nutzbar sein werden und fast alle verfügbaren Transporter schon im Einsatz sind. Die Ministerien warnen aber auch davor, dubiosen Transportunternehmen zu vertrauen, da sich die Sicherheitskräfte auf die Sektoren der Paraniden konzentrieren und außerhalb dieser der Sklavenhandel zunimmt.

Die paranidische Börse setzt an allen Feiertagen den Handel aus, auch an anderen Handelsplätzen ist mit Einschränkungen zu rechnen. Lediglich an den Teladi-Märkten wird alles so sein wie immer.

WERBUNG: Die SymTec ltd. wird während der Feierlichkeiten in allen Sektoren mit über 400 Fabriken und 900 Schiffen die Logistik der Pilgerfahrt stellen, die Fabriken bleiben aber durchgehend geöffnet.
Unsere aus 163 Boron-Mantas bestehende TP-Flotte bringt sie sicher ans Ziel!


Investitionen in Piraten-Sektoren stören Piraten-Führer

Boron-News, Montazura, 20.06.2005, 19:35 Erdzeitrechnung


Wie der Piraten-Clanchef Yahendras Yahasisios Keppel in einem Schreiben der argonischen Regierung mitteilte, fühlen sich die Piraten in den "wilden" Gebieten zwischen Farnhams Legende, Split Feuer und Hatikvahs Glaube zunehmend gestört. "Leute einfach in Gebiet einfallen, teures großes Kampfschiff schicken und Fabriken bauen." , schimpfte er, "Weg gehen sollen, alles mitnehmen. Sonst bald Krieg geben!"
Nachdem die von den Xenon besetzten und evakuierten Gebiete zurückerobert worden waren, mangelte es nach dem Krieg an Geld, die zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen. Wegen der prekären Sicherheitslage wurden sie zunehmend von allen Völkern gemieden, nur "harte Männer" und der Abschaum der Gesellschaft trauten sich noch in die Sektoren. Piraten errichteten dort ihre Basen, die schwarzen Schafe aller Rassen, meist kriminelle Drogenbarone und andere Steuerhinterzieher errichteten hier von ihrem Schwarzgeld wild durcheinander Stationen aller Bauarten.
Als aber die Ressourcen in anderen Sektoren immer knapper wurden, ergriffen ehrliche Großinvestoren die Gelegenheit und errichteten hier in der steuerfreien Zone großzügige Produktionszentren, die sich, mit eigenen Kampfschiffen ausgestattet, hinreichend zu schützen wussten. Heute gelten die Sektoren als so sicher, dass selbst ungeschützte Schiffe dort Fernhandel betreiben können. Selbst die friedlichen Boronen sichtet man in zunehmender Zahl. Obwohl die meisten Firmen die Handelsschiffe der Piraten eher als solvente Kunden als als eine Gefahr sehen, fühlen sich diese durch den zunehmenden Verkehr und die steigende Zahl von nichteigenen Kampfschiffen gestört. Noch werden Piraten in den von ihnen annektierten Sektoren geduldet, doch selbst das könnte sich bald ändern. Beobachter halten das nun veröffentlichte Schreiben für ein letzten Aufbäumen gegen eine nicht aufzuhaltende Entwicklung.


Sprungtor bei Forschungsarbeiten beschädigt

Boron-News, Donnerstazura, der 23.06.2005, 09:10 Erdzeitrechnung

Wie die TerraCorp soeben mitteilte, ist am Sprungtor von Heimat des Lichts nach Roter Schein bei Forschungsarbeiten ein Schaden entstanden, der es zur Zeit unpassierbar macht. Die TerraCorp, führend auf diesem Gebiet der Forschung, hatte bei Untersuchungen des Tores anscheinend ein wichtiges Relais beschädigt, das die Zielkoordinaten in Roter Schein gespeichert hatte. Schiffe, die das Sprungtor durchflogen, kamen an vielen anderen bekannten Sprungtoren zum Vorschein, jedoch nicht mehr in Roter Schein. Von Roter Schein aus funktioniert das Tor noch einwandfrei. Nun sind die Umleitungsrouten, etwa über Argon Prime, überlastet, einige Piloten nutzen sogar den kritischen Sektor Erzgürtel als Umleitungsstrecke. Die TerraCorp meinte, den Schaden aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse bald beheben zu können, wies aber auch auf die neuen Chancen dieses Defektes hin: Über hundert Erkundungssonden wurden bereits durch das defekte Tor geschickt und senden nun von ihren neuen Standorten die Koordinaten der dortigen Sprungtore. In den nächsten Tazuras werden sicherlich einige neue Sprungtorverbindungen aufgedeckt werden, was einen Durchbruch in der Forschung darstellen würde.
In Roter Schein brach ein Teil der Wirtschaft zusammen, weil viele Rohstofflieferungen aus Heimat des Lichts ausblieben oder sich verspäteten. Die Sektorverwaltung fordert von der TerraCorp einen sofortigen finanziellen Ausgleich für den Produktionsstillstand. Wir melden uns wieder, sobald es Fortschritte in der Reparatur der Tores gibt oder das Signal einer der Erkundungssonden ein neues Tor meldet. Natürlich hoffen auch wir, dass die im Tor verschollenen Schiffe und Piloten bald wieder auftauchen, möglichst in der Nähe eines sicheren Sektors...


SymTec ltd. stellt erste Details aus der Quartalsbilanz vor - Nun über tausend Schiffe im Einsatz!

Boron-Eilnews, Donnerstazura, der 23.06.2005, 22:53 Erdzeitrechnung


Soeben erreichte uns die Nachricht, dass die SymTec ltd., eines der aufstrebenden Wirtschaftsunternehmen, schon gestern sein tausendstes Schiff gekauft und in Betrieb genommen hat. Bei dem Jubiläumsschiff handelt es sich um einen Paranid Demeter, nomale Ausführung, mit 3*5MW-Schilden und 1150 Frachtkapazitäten. "Schiffe dieser Bauart und Ausstattung sind zu hunderten für die SymTec ltd. im Dauereinsatz und haben sich bisher durch ihre guten Leistungen und vortreffliche Verarbeitung bewährt", sagte der Firmenchef der SymTec ltd., und führte weiter aus, man werde Schiffe dieser Bauart auch weiterhin nutzen, lediglich an Schildstärke und Frachtraum noch leichte Modifikationen vornehmen.
"Ein solcher Demeter überlebt jedes bekannte Khaakschiff, solange es alleine ist, und kann auch mehreren Feinden eine Zeit lang paroli bieten. Das ist nötig, da unsere firmeneigenen Kampfschiffe zwar recht schnell sind, aber doch nicht überall gleichzeitig sein können." , führte er weiter aus. Die vollständige Quartalsbilanz der SymTec ltd. werden wir ihnen natürlich nicht vorenthalten, sie wird demnächst an gleicher Stelle veröffentlicht werden.


Erste Erkundungssonden geortet

Boron-News, Samstazura, der 25.06.2005, 12:55 Erdzeitrechnung


An den Sprungtoren einiger Sektoren wurden die ersten durch das defekte Sprungtor in Heimat des Lichts (Boron-News berichtete) gesandten Erkundungssonden geortet, die dort zufällig durch die dortigen Sprungtore erschienen. Fast fünfhundert dieser Hightechobjekte wurden mittlerweile so an den Sprungtoren des Weltraumes verteilt. Zwei Drohnen erschienen an Sprungtoren in Xenon-Sektoren, konnten aber schnell genug reagieren, um zu wenden und durch die Tore in Völkersektoren zu flüchten. Eine andere Drohne kollidierte sofort nach ihrem Austreten mit einem Drachen des Split-Militärs. Obwohl praktisch kein Schaden am Kampfschiff entstand, während die Drohne vernichtet wurde, gab es eine sofortige Klage der Split gegen die Verantwortlichen der TerraCorp. Viele Sonden kamen in Teladi-Sektoren zum Vorschein, allein 86 in Ianamus Zura. Die TerraCorp versucht nun, diesen Zufall zu hinterfragen, während die Teladi versuchen, die Sonden gewinnbringend an die TerraCorp zurück zu verkaufen. Auch in Ianamus Zura wurde der Flugverkehr durch diese Sonden beeinträchtigt, was die Teladi zu wucherartigen „Schadenersatzforderungen“ veranlasste. Von den 14 Argon Merkurs, 3 Argon Discoverern, 5 Goner-Schiffen, 2 Paranid Demeters, einer Argon Nova und zwei Forschungsschiffen der TerraCorp, ihrer Ladung und ihren Piloten fehlt jede Spur. Stattdessen tauchten aus dem Tor mit ihren Schiffen zwei verwirrte Teladi-Kapitäne aus Ceos Geist und drei friedliche Boron-Kampfpiloten aus Rolks Los, außerdem ein leerer Raumanzug, ein Raumfliegenschwarm, ein Container mit in Hafen der Ruhe produziertem BoFu und ein kleinerer Khaak-Cluster auf, der aber schnell besiegt werden konnte. Mit Hochdruck wird an der Reparatur gearbeitet, doch die Techniker stellen sich auf weitere Überstunden ein. Die Goner boten an, Kontakt zum Alten Volk aufzunehmen, dieses Angebot wurde ihnen jedoch mangels Glaubwürdigkeit ausgeschlagen.
Wir melden uns wieder, sobald es weitere Informationen für Sie gibt. Zu diesem Zweck erscheinen die Boron-News nun, wenn möglich, täglich, evtl. auch öfter...


SymTec ltd. Veröffentlicht vollständige Quartalsbilanz

Boron-News, Mittwozura, der 29.06.2005, 17:11 Erdzeitrechnung


Die Quartalsbilanz der SymTec ltd., die den Boron-News schon am vergangenen Donnerstazura in Auszügen vorlag, wurde nun vollständig für die Öffentlichkeit freigegeben. Neben der Tatsache, dass mittlerweile über 1000 Schiffe für die Gesellschaft im Einsatz sind, steht nun auch fest, dass es darüber hinaus bereits über 60 firmeneigene SKWs, mehr als 50 Kristallfabriken und 40 Siliziumminen mit einer Ausbeute über 25 gibt. Wir veröffentlichen hiermit einen kurzen Auszug aus dem über hundert Seiten dicken Dokument:
"Stündlich macht die SymTec ltd. einen Gewinn von durchschnittlich 8,5 Millionen Credits, von denen mit 2,5 Mio. Cr die Sparte der 63 Sonnenkraftwerke den höchsten Platz einnimmt, gefolgt von den 54 Kristallfabriken mit 2 Millionen Cr Gewinn pro Stunde. Weitere Gewinne entnehmen Sie folgender Tabelle:

Sparte/Fabrik Anzahl Gewinn pro Fabrik Gewinn (ges.)/Stunde
SKW 63 40.000Cr 2.480.000,00Cr
Kristallfabrik 54 38.400Cr 2.073.600,00Cr
Minen 56 4.000Cr 192.000,00Cr
SekRess AG 56 15.000Cr 830.800,00Cr
Drogenfabs 25 15.000Cr 324.000,00Cr
Nahrung 1 83 5.500Cr 446.200,00Cr
Nahrung 2 92 15.000Cr 1.485.560,00Cr
HighTech 21 35.000Cr 800.641,00Cr

Hinweis: Die hier genannten Werte beruhen auf statistischen Berechnungen und müssen nicht den jeweiligen Gewinn jeder einzelnen Fabrik widerspiegeln. Die SymTec ltd. kann für keine Rechen- oder Tippfehler garantieren, ebenso wenig sind die Boron-News dazu in der Lage. Einige hier aufgeführte Fabriken sind trotz einer positiven Jahresbilanz nicht für die Öffentlichkeit freigegeben, sondern stellen nur die interne Versorgung der firmeneigenen Fabriken sicher. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.

Wir investieren unsere Gewinne natürlich nicht nur in neue Fabriken, sondern ordern regelmäßig auch neue Handels- und Kampfschiffe. Eines unserer besten Schiffe ist der Paranid Demeter, der in der von uns genutzten Version in der Anschaffung knapp unter 350.000 Cr kostet. Er besitzt eine Maximalgeschwindigkeit von 175,67m/s, eine Wendigkeit von 17,99 und einen 1150 Einheiten großen Frachtraum, damit über 200.000fmps (Fracht * Meter pro Sezura). Ausgestattet ist er mit einem Triplex-Scanner, Sinza, allen Navigations- und Handelssoftwares, einige Exemplare auch mit der Spezialsoftware MK1. Mit 15MW-Schilden kann er ein Khaak-M5 und auch ein Khaak-M3 überleben, für alles Größere ist die örtliche Sektorwache zuständig. Der Demeter hat zwar Waffenslots, ist im Dienst der SymTec ltd. aber nicht bewaffnet, da sich unsere Firma als friedliche Handelsorganisation versteht und so Missverständnissen aus dem Weg gegangen wird.
Ein weiterer unentbehrlicher Helfer der SymTec ltd. ist der Teladi Harrier, der mit 150.000 Cr nur halb so teuer ist. Bei 349,54m/s und einem Frachtraum von 104 Einheiten kommt er auf 35.000fmps. Als Kampfschiff bevorzugen wir den Argon Zentaur, von dem wir mittlerweile 10 Exemplare besitzen. Weiterhin befinden sich in unserer Kampfflotte 6 Paranid-, 4 Split-, 3 Boron- und 1 Teladi-M6, ein Boron-M2, je ein Argon- und Paranid- und einige Piraten-M3 und 20 bewaffnete M5. Die Anschaffung eines weiteren M6 steht kurz bevor.

Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen Ihnen weiterhin profitablen Handel im Empfangsgebiet der Boron-News.


Erstes neues Sprungtor entdeckt!

Boron-News, Donnerstazura, der 30.06.2005, 21:37 Erdzeitrechnung


Obwohl die Split aufgrund ihres angeblich beschädigten M6 immer noch Groll gegen die TerraCorp hegen, erreichte uns aus dem Sektor Rhys Begierde die Eilmeldung, dass von dort aus ein Sprungtor in einen noch unbekannten Sektor führe.
"Bei routinemäßigen Scans unseres Sektors durch die Luftraumüberwachung wurde um 791-09-05-16:23:19 am äußersten Rand des Großraumgravidars eine winzige Anomalie gemessen. Schon kurz vorher hatten andere Empfangsgeräte eine starke Strahlungsquelle registriert, diese aber nicht orten können."
Da die Signatur eindeutig argonisch war, wurde der Entdeckung keine zu große Bedeutung beigemessen, obgleich ein Erkundungsschiff zur Sondierung der Lage bereitgemacht und dem Objekt entgegen geschickt wurde. Nachdem es die Erkundungssonde nach einem Scan als ungefährlich eingestuft und aufgenommen hatte, unterwarf es auf der Suche nach seiner Herkunft die Umgebung weit außerhalb des bisher erkundeten Gebietes einem Großraumscan, der wider Erwarten ein neues Sprungtor anzeigte. Nach einigen eigenen Erkundungssonden, die alle unversehrt zurückkehrten, wurden auch zwei bemannte Forschungsschiffe durch das neue Tor geschickt, die am anderen Ende einen neuen Sektor entdeckten. Dieser Sektor weist nach bisherigen Erkenntnissen einige rohstoffreiche Asteroiden, einen hüllenfressenden Nebel, aber nur das eine schon bekannte Sprungtor auf. Zudem scheint auch dieses Sprungtor einem Defekt zu unterliegen, zunächst wurden die Forschungsschiffe nämlich zwar nach Rhys Begierde zurückbefördert, ein weiteres Schiff, dass nur wenige Stazuras später nach einer Mineralanalyse denselben Weg nehmen wollte, gelangte durch dieses Tor jedoch in den boronischen Sektor Königstal, dessen über das Eindringen eines Split in ihr Territorium aufgebrachte Sektorwache es nur knapp nach Drei Welten entkam. Es befindet sich nun auf der Rückreise in seinen Heimatsektor.
Die Split beanspruchen den neu entdeckten Sektor nun als ihr Eigentum unter der Herrschaft der Rhy-Dynastie, eine bald stattfindende Konferenz aller Völker wird diese Entscheidung aber hinterfragen und auch rückgängig machen können.


Sprungtor in Heimat des Lichts repariert!

Boron-News, Samstazura, der 02.07.2005, 17:50 Erdzeitrechnung


Wie die TerraCorp zur Erleichterung der Argonen und aller Völker verkündete, funktioniert das Sprungtor, das vom Sektor Heimat des Lichts nach Roter Schein führt, von nun an wieder einwandfrei. Seit nunmehr einer Wozura war es nicht Einsatzbereit, weil bei Forschungsarbeiten einige wichtige Relais beschädigt worden waren. In Roter Schein war daraufhin die Wirtschaft teilweise kollabiert, einige Notstrom-Kernkraftwerke mussten in Betrieb genommen werden, die nun wieder abgeschaltet wurden. Durch die fehlende Sektorverbindung entstand nach argonischen Angaben ein Schaden, der mit mehreren Millionen Credits beziffert wird, hinzu kommen die immer noch vermissten 27 Schiffe und ihre Kapitäne, von denen immer noch jede Spur fehlt. Die Konferenz aller Völker, die zur Besitzklärung des hinter dem Sektor Rhys Begierde entdeckten neuen Sektors in wenigen Tazuras zusammenkommen wird, hat daher auch die Schadenersatzforderungen an die TerraCorp zu klären.
Mittlerweile hat sich der Handel zwischen Heimat des Lichts und Roter Schein wieder normalisiert. Nachrichten von den in das defekte Sprungtor gesandten Erkundungssonden werden immer noch erwartet, auch nach Lebenszeichen von den vermissten Schiffen wird gefahndet.


Auch Argonen in Raumfliegenschmuggel verwickelt?

Boron-News, Dienstazura, der 05.07.2005, 20:16 Erdzeitrechnung


Der Handel mit Raumfliegen, der im gesamten Universum verboten ist, weitet sich ungeachtet dessen anscheinend weiter stark aus: In der letzten Wozura wurden auf einer argonischen Raumstation und mehreren Frachtern Raumfliegencontainer entdeckt, nachdem die Polizei einen anonymen Hinweis erhalten hatte.
Scheinbar wurden gerade im Sektor Montalaar als Forschungsschiffe getarnte Raumfliegenfänger in den freien Raum geschickt, die dort gezielt Raumfliegenschwärme aufspürten, sie mit boronischen Ionen-Disruptoren aus dem Ausrüstungsdock in Glücksplaneten betäubten, einfingen und in Container verpackten. Diese Container wurden dann nach aktuellen Ermittlungsergebnissen auf Asteroiden hinterlegt und dort von Handelsschiffen der örtlichen Kampfdrohnenmanufaktur abgeholt, die sie auf ihrer Handelsroute zur Massom-Mühle im Sektor Familie Rhonkar in ihrem leeren Frachtraum mitnahmen. Da der Scan nach Raumfliegen im Split-Territorium nur zum Schein unternommen wird und Raumfliegen dort quasi legal zu handeln sind, stellte die Verbreitung von dort aus kein Problem mehr dar.
Obgleich der Hinweis die Ermittler anonym erreichte, wird seine Herkunft bei einem Kreis undurchsichtiger Teladi vermutet, die sich in ihrem eigenem Raumfliegenhandel von dieser Ausschaltung der Konkurrenz finanzielle Vorteile erhofften. Nun werden die Ermittler aber auch ihrer Spur nachgehen, was für sie schmerzhaft enden könnte. Derweil wurden Stimmen laut, die den Vertrieb von Ionen-Disruptoren verbieten wollen. "Ionen-Disruptoren sind nicht nur gefährliche und ungenaue Waffen, sie sind auch verantwortlich für den Rückgang der Raumfliegen-Population. Wenn man sie schon nicht verbietet, sollte man ihren Vertrieb wenigstens stärker überwachen, damit sie nicht in die Hände von skrupellosen Raumfliegenmördern fallen", schimpfte Scot Ohneaim, der Vorsitzende des Vereines zur Rettung der Raumfliegen (VzRdR).
Nur Wenigen ist dabei bekannt, dass die so genannte „ID-Taufe“ außerdem eine unter Piraten verbreitete Folterart ist. Bei der ID-Taufe wird der zu Folternde in seinem Raumanzug freigelassen und dann so lange mit einem Ionen-Disruptor beschossen, bis er entweder von couragierten Piloten gerettet wird, eine rettende Raumstation erreicht oder an technischem Versagen seines Raumanzugs oder einem Stromschock stirbt, wenn er nicht vom Verfolgerschiff überfahren wird.



Raumfliegenfunde auch bei Teladi

Boron-News, Donnerstazura, der 07.07.2005, 20:40 Erdzeitrechnung

Das anonyme Schreiben an die argonischen Polizeikräfte, das einen organisierten Raumfliegenschmuggel auffliegen ließ (Boron-News berichtete) hat nun auch den Verfassern des Schreibens das Genick gebrochen: Vom Fund der Argonen inspiriert, hat nun auch die teladianische Polizei ihre Augen geöffnet und direkt in ihrem Hauptquartier, der Handelsstation Profitbrunnen, den größten Raumfliegenfund der Geschichte gemacht. "Wir mussssten einen Teladi-Albatrossssss chartern, tssssss, dassss hätte sonsssst nicht gepasssst" , lispelte ein Sprecher in einem Interview. In der Teladi-Handelsstation waren mehrere tausend Raumfliegen anscheinend in Containern für Kunstdünger unter grausamen Bedingungen für den Export ins Split-Territorium vorbereitet worden. Nach bisher unbestätigten Angaben sollen diese Raumfliegen aus den Sektoren Raumkrautgraben und Profitloch, einige auch aus den Boron-Sektoren stammen, Umschlagplatz sollen mehrere Gewächsstationen gewesen sein, die die von speziell konstruierten Raumfliegenfängern gefangenen Raumfliegen in Düngemittelcontainer verladen haben. Solche Container werden normalerweise entladen und leer zum lokalen Verteilerzentrum zurückgeschickt. Neben dem eigentlichen Raumfliegenskandal wurde auch ein Korruptionsskandal öffentlich, denn die Sektorwachen der Systeme waren von den skrupellosen Händlern bestochen worden, die Schiffe der Schmuggler von ihren Scans auszunehmen. Für die beschlagnahmten Raumfliegen wurde die Einrichtung einer Aufzuchtstation beschlossen, angeblich, um eine baldige Bestandserholung zu erwirken. Kenner der Teladi sind sich aber jetzt schon sicher, dass sich diese Station durch den Verkauf einiger, wenn nicht gar der meisten jungen Raumfliegen selbst finanzieren wird.


Raumkolonie Leichtes Wasser wächst

Boron-News, Freitazura, der 08.07.2005, 23:04 Erdzeitrechnung


Der Sektorraum um die neue boronische Planetenkolonie Leichtes Wasser hat seit kurzem kräftigen Zuwachs an Fabriken erlebt: Gleich zehn Stück wurden von der SymTec ltd. geordert und von ihrer Bauflotte auf Position gebracht. Darunter waren auch zwei Siliziumminen, eine davon auf einem hochergiebigen Asteroiden weit außerhalb des Sektorzentrums, dessen Ausbeute laut einer Gesteinsanalyse bei 60 liegt. Warum bisher die boronische Verwaltung diesen Asteroiden nicht bebaut hat, erklärt ihr Pressesprecher Popo Ha folgendermaßen: "Dieser wohlgeformte Asteroid liegt weitab unserer zentralen Sektormitte. Zudem ist er von einem für unsere Schiffe sehr schädlichen Säurenebel verdeckt. Unsere Schiffe könnten ihn umfliegen, doch eine Gefahr bestünde für die sehr geschätzten Fremden, deren Eigentum wir damit in Gefahr brächten. Daher war es uns ein Leichtes, ihn an unsere geehrte SymTec ltd. zu verschenken, die sich darüber sehr freute." Die SymTec ltd. hat nun zwei Siliziumminen, je eine paranidische und eine boronische Nahrungsherstellung, zwei Kristallfabriken und zwei Sonnenkraftwerke errichtet. Der Öffentlichkeit wurde aus "finanziellen Gründen" nur eines der Sonnenkraftwerke zugänglich gemacht, dieses wird aber garantiert nur von Frachtern fremder Fabriken angeflogen. "Unsere Frachter haben schließlich ihre eigenen Energiequellen", betonte ein Pressesprecher, nicht ohne Arroganz.
Die Investitionen in die Energiewirtschaft in Leichtes Wasser und den angrenzenden Sektoren ebnet nun den Weg für weitere High-Tech-Fabriken. "Die Produktion von hochwertigen Raketen, Lasern und Quantumröhren wird in Kürze beginnen. Dafür brauchen wir aber viel Silizium und Energie", hieß es.
Die Investitionen haben eine weitere Zuwanderungswelle in die Planetenkolonie ausgelöst: Die Errichtung solcher Fabriken resultieren häufig für die Kolonien in höheren Steuereinnahmen, mehr Sicherheit und einem Prestigegewinn.

Kollision in Argon Prime – Argon Eins schwer beschädigt

Boron-News, Mittwozura, der 13.07.2005, 16:06 Erdzeitrechnung


Am gestrigen Tazura kam es im Sektor Argon Prime zu einer verhängnisvollen Kollision zwischen der Argon Eins und einem Rheim-Werk. Der Grund wird vom argonischen Militär mit Antriebsversagen angegeben. Bei der Verfolgung eines Piratenschiffes hatte es nach Augenzeugenberichten eine Explosion an der Außenhülle des Großkampfschiffes gegeben, woraufhin es vom Kurs abgekommen und in die Station geflogen sei. Bei diesem Unglück wurden über tausend Menschen getötet, weitere fünfhundert schwer verletzt. Da sowohl in der Hülle der Argon Eins als auch in der Außenhaut des Rheim-Werks Löcher entstanden, wurde die Atmosphäre in den betroffenen Bereichen mitsamt allen Menschen und lockeren Gegenständen in den Weltraum geschleudert.
Die Argon Eins liegt nun am Pier der Schiffswerft fest und wird repariert. Das Rheim-Werk musste seinen Betrieb einstellen, auch dort sind die Reparaturen in vollem Gange. Während an den Märkten von Argon Prime der Preis für Stoff-Rheime in die Höhe fuhr, sackten sonst fast alle Kurse in den Keller: Man munkelt, jegliche Feinde der Argonen würden die Schwächung der Sektorwachen im wichtigsten Sektor der Argon-Föderation nicht ungenutzt lassen. Überdurchschnittlich viele Piraten versuchten nun, von Heimat des Lichts aus nach Herrons Nebel zu kommen, um dort Raumsprit zu erwerben. Xenon wurden aber noch nicht gesichtet. Alle Stationen sind in erhöhter Alarmbereitschaft, die Besatzung der Argon Eins, sofern sie nicht dort beschäftigt ist, unterstützt im Schichtdienst nun die Besatzungen der anderen großen Kampfschiffe des Sektors.


Split beäugen misstrauisch Vorgänge in ihren Sektoren

Boron-News, Freitazura, der 15.07.2005, 20:32 Erdzeitrechnung


Die Familien der Split#Familie Rhonkar, einer der größten Split-Clans, die alleine drei Sektoren, einen Zerstörer, einen TL und viele weitere Kampfschiffe besitzt, legt aufgrund der hohen Aktivität anderer Völker in ihren Sektoren starkes Misstrauen an den Tag. Während in den letzten Jazuras nur wenige nicht den Split angehörige Investoren in ihrem Machtbereich zu finden waren, ist diese Zahl nun drastisch angestiegen: Ein großer argonischer Investor hat sich "Rhonkars Wolken" zum Produktionszentrum auserkoren und besitzt dort mehr Fabriken als die Familie in allen ihren Sektoren. Darüber hinaus finden sich im Besitz dieses Investors kaum Split-Schiffe oder -Fabriken, der Paranid Demeter und viele paranidische, aber auch boronische Fabriken sind weitaus häufiger.
Einem weiteren Konflikt konnte die Familie aber in letzter Sezura entgegenwirken: Statt einem Boron Rochen, einem der von den Split meistgehassten boronischen Schiffe, wurde nun eine Split Python angeschafft, um die Sektorwachen in Rhonkars Wolken zu unterstützen. Auch dessen Mannschaft besteht zum Teil aus Vertrauten der Familie, so ist zumindest auf kürzere Zeit für beide Parteien Sicherheit gewährleistet.
Wenn das Produktionszentrum in Betrieb geht, werden in allen Split-Sektoren um Familienstolz mit sofortiger Wirkung Sojagrütze, Nostropöl und Teladianium bereitgestellt werden. Daher ist es für Split-Piloten nicht mehr notwendig, in Sektoren anderer Völker zu fliegen, was sowohl die Piloten als auch die anderen Völker sehr begrüßen werden.

Nividium in Gonerschiff entdeckt

Boron-News, Samstazura, der 16.07.2005, 19:40 Erdzeitrechnung


Bei routinemäßigen Scans in Getsu Fune ist der Argon-Verwaltung ein Predigerschiff der Goner ins Netz gegangen, das bis unters Dach mit Nividium beladen war. Als die Begleitschiffe des örtlichen Argon-M2 das Schiff zufällig scannten, entdeckte ein Mitarbeiter der Zollbehörden eine Signatur auf dem Radiogravimeter, die keiner offiziell gehandelten Ware zugeordnet werden konnte. Als das Schiff angefunkt worden war, versuchte der Pilot, der eindeutig ein hoher Goner-Prediger ist, den Sektor mit seinem Sprungantrieb zu verlassen, der gezielte Einsatz eines Ionendisruptors vereitelte diesen Versuch jedoch. Von Kampfschiffen eskortiert, landete das Schiff im Argon-Ausrüstungsdock, wo der Pilot verhaftet und das Schiff beschlagnahmt wurde. An Bord fand man neben einem Asteroidenscanner und einem Mobilen Bohrsystem auch einen Mineraliensammler und eine erhebliche Menge an Nividium. Vom Xenonsektor 534 aus war das Schiff auf dem Weg zum Osttor gewesen, der Pilot machte jedoch keine Aussagen über Herkunft oder Ziel seiner Ladung. Argonische Geheimdienstler haben nun in den Xenon-Sektor ein Spähschiff entsandt, das weitere Informationen bringen soll. Währenddessen wird trotz eindeutigem Druck seitens der Goner der Pilot weiter festgehalten, er soll vor einem Ausschuss aussagen.
Das legendäre Erz Nividium wird im ganzen Universum gesucht, seit Spuren auf Asteroiden in Reich des Pontifex und Profitminen Schatzsucher aufgeschreckt haben. Neben fast unzerstörbaren Raumschiffhüllen soll man daraus angeblich auch Aphrodisiaka, bestimmte Hochfrequenz-Weitraumscanner und Waffenkomponenten herstellen können. Für Letztere wurde das bisher gefundene Nividium den paranidischen Majaschnecken vorgesetzt, deren Häuser daraufhin eine Supraleitfähigkeit aufwiesen, Voraussetzung für hochkonzentrierte Energieabgabe.
Nun fällt ein weiterer Schatten über das Treiben der Goner: Ihre bisher unbestimmten Ziele, die fast unsichtbare Zusammenarbeit mit der TerraCorp und nun der aufgedeckte Nividiumbesitz machen den Weg für Gerüchte aller Art frei.


Verschollenes Schiffswrack entdeckt

Boron-News, Montazura, der 18.07.2005, 17:53 Erdzeitrechnung


Weit außerhalb der Ekliptik von Ödland wurde, steuerlos im Raum treibend, ein Argon-Merkur entdeckt. Während alle Bordsysteme an sich einwandfrei funktionierten, war das Schiff über und über mit Einschusslöchern übersät, die Schilde waren beschädigt, die Lebenserhaltung ausgefallen. Die Rettungskapsel für den Piloten fehlte zunächst, wurde aber kurze Zeit später auf einem Asteroiden zerstört aufgefunden, vom Piloten selbst fehlt jede Spur. Nach kurzen Recherchen konnte man das Schiff anhand seiner Identifikationsnummer der Satellitenfertigung in Roter Schein zuordnen.
Auf einer Handelsfahrt war es auf dem Rückflug von dem defekten Sprungtor in Heimat des Lichts (Boron-News berichtete) verschluckt worden. Weder Ladung noch Pilot überlebten den Vorfall anscheinend. Bestürzt über diese Nachricht reichte der Betreiber der Satellitenfertigung Klage bei den argonischen Gerichten gegen die TerraCorp ein, die für den Defekt am Sprungtor verantwortlich war. Hunderte Argonen flogen spontan zur Heimatbasis des Piloten und legten an seinem Appartement teladianische Sonnenblumen nieder. Die Hoffnung, ihn lebend zu finden, hatten sie aufgegeben, auch für die anderen 26 mit ihren Schiffen verschollenen Piloten sinkt die Hoffnung, sie lebend wiederzufinden. Die TerraCorp äußerte sich nicht.


Wunder? Verschollener Pilot in Gonertempel entdeckt!

Boron-News, Sonntazura, der 24.07.2005, 22:51 Erdzeitrechnung


Ein Wunder wird nicht mehr ausgeschlossen: Der Pilot, dessen Schiff vor wenigen Tazuras zerstört aufgefunden worden war, lebt! Er wurde von einem Piloten, der ihn im galaktischen Fernsehen gesehen hatte, in der Kantine des Goner-Tempels in Wolkenbasis SW erkannt und von einer argonischen Spezialeinheit in Gewahrsam genommen. Obwohl er selbst sich noch nicht in der Öffentlichkeit geäußert hat und auch der Geheimdienst, in dessen Obhut er sich immer noch befindet, keine Stellungnahme abgegeben hat, kursieren die wildesten Gerüchte: Von einem Khaak-Angriff ist die Rede, von einem Schiff des Alten Volkes und der Mission der Goner. Welche Teile dieser Geschichte der Wahrheit entsprechen, welche auf die Fantasie des Volkes zurückzuführen sind, ist unklar. Ein Prediger der Goner äußerte sich dazu aber folgendermaßen: "Wie Sie wissen, wurde unser Schützling schon vor einigen Wozuras in das Tor gesogen. In der Zwischenzeit musste er einiges durchmachen, bis wir ihn in seiner Rettungskapsel in einem den Völkern noch unbekannten Sektor auflasen. Dort war sein Schiff nämlich von einer unbekannten Streitmacht, die jedoch keine Khaakartigen Strahlenwaffen benutzte und auch das Design der Khaak-Schiffe vermissen ließ, die jedoch auch weder den Xenon noch den Piraten oder gar dem Alten Volk zuzuordnen war, angegriffen und übelst zugerichtet worden. Da wir keine feindliche Aktivität feststellen konnten, schleppten wir das Schiff mit uns, in der Absicht, unbemerkt den Gonertempel zu erreichen. In Ödland spürte man uns leider auf, wir mussten das Schiff und auch die Rettungskapsel zurücklassen und mit dem Piloten per Sprungantrieb fliehen. Es war eine Katastrophe, als nun dieser Gast unseres Tempels ihn erkannte und die Polizeikräfte ihn verhafteten: So gehen uns leider wichtige Informationen verloren, die vielleicht auf eine neue Bedrohung schließen ließen. Nur eines sei gesagt: Wir sind nicht alleine im Universum und sollten uns wappnen, auch gegen den unsichtbaren Feind!"
Sie müssen verstehen, dass wir unsere Quelle geheimhalten müssen. Seien Sie aber beruhigt: Bisher gibt es von jeglicher Gefahr außer den Khaak und Xenon keine weitere Spur, und selbst der eine Augenzeugenbericht könnte Fehler aufweisen.


Algenalarm auf Tethys

Boron-News, Freitazura, der 29.07.2005, 15:37 Erdzeitrechnung


Die explosionsartige Vermehrung einer Algenart auf Tethys, dem für seine hohen Wellen bekannten Planeten in Wolken der Atreus, beschert den Boronen zusehends Kopfzerbrechen: Weder ist bekannt, wo die neuartige Pflanze ihren Ursprung hat, noch, wie man ihr Herr werden kann. Große Gebiete aller Ozeane sind dort bereits mit einem Algenteppich überzogen, der alles Leben verdrängt, dem Klima schadet und den unterseeischen Städten des Planeten das Licht abdreht. Tausende Meerestiere wurden bereits tot aufgefunden, die meisten fanden durch Sauerstoffmangel oder Verlust der Nahrungsgrundlage ihren Tod. Große Hoffnungen werden nun in einige Wal- und Rochenarten gesetzt, denen die Algen anscheinend eine willkommene Nahrungsergänzung sind und die darum große Mengen Wasser in ihren Kiemen filtern. In den verseuchten Gebieten wurden nun Surfen, Baden und jeglicher Kontakt zum Wasser verboten, da einige Giftstoffe der Algen noch nicht vollkommen untersucht werden konnten. Die Boronen sind schwer betrübt, da Tethys bislang als einer der schönsten boronischen Planeten mit der besten Wasserqualität galt. Vermutlich wird es viele Jazuras dauern, bis die Pflanzen entfernt sind und das Wasser wieder die gewohnte Qualität erreicht hat.



Neueste Masche der Teladi

Boron-News-Extraausgabe, Samstazura, der 30.07.2005, 23:16 Erdzeitrechnung


Bei der Beobachtung der Wirtschaft in Ianamus Zura und den umliegenden Gebieten ist einem unserer unabhängigen Reporter eine neue Masche aufgefalen, wie die Teladi unschuldigen Fabrikgründern erhebliche Mengen Geld aus der Tasche ziehen: In der dortigen Schiffswerft ist die Panzerungsfertigung 1MW, die laut dem offiziellen Teladi-Warenkostenindex 1,5 Millionen Cr kostet, um mehr als 150% auf über 3,5 Millionen Cr verteuert worden. Laut unseren Informationen werden diese Fertigungen sowieso nicht von den Teladi selbst hergestellt, sondern für 1 Million Cr, einem eigentlich illegalen Sonderkonditionsvertrag folgend, aus Glücksplaneten exportiert und für den Betrieb mit Nostropöl modifiziert. Dementsprechend verdienen die Teladi -an reinem Gewinn- fast 2 Millionen Cr an jeder Panzerungsfertigung. Da ist es billiger, die Fabrik direkt in Glücksplaneten zu kaufen und für das gesparte Geld gleich auch noch eine BoGas-Produktion und ein BoFu-Chemielabor zu erwerben!

Nachdem selbst die Betriebsräte der SymTec ltd., dem größten privaten Hersteller für Schilde und Laser, derartig über den Tisch gezogen worden waren, als sie in Breiter Graben eine derartige Fabrik errichten wollten, werden sie, um sich von dem Schock zu erholen, zunächst mindestens zwei Wozuras Urlaub nehmen. Schließlich wurden sie um den Nettogewinn einer halben Stazura betrogen.

Nochmal die Warnung: Achten Sie bei höheren Investitionen, vor allem im Einflussbereich der Teladi, genau auf die Preise. Lesen Sie das Kleingedruckte, und vergleichen Sie möglichst vor Vertragsabschluss genau die Preise!


Was ist bloß mit den Gonern los?

Boron-News, Mittwozura, der 17.08.2005, 15:40 Erdzeitrechnung


Man fragt sich, was nur in die Gemeinschaft der Goner gefahren sein mag: Nach einigen seltsamen Vorfällen in den letzten Mozuras wurde nun von den Teladi in PTNI Hauptquartier ein Goner festgenommen, der in einem Khaak-Scout unterwegs war. Selten war es bisher gelungen, intakte Khaak-Schiffe nach Kämpfen zu bergen, und ihre Steuerung blieb lange ein Rätsel. Umso verwunderlicher ist es, dass es einem unbewaffneten Goner gelungen sein soll, ein solches Schiff nicht nur in seine Gewalt zu bringen, sondern auch seine Steuerung zu beherrschen. Böse Zungen behaupten daher, die Goner steckten mit den Khaak unter einer Decke, hätten mit ihnen gemeinsame Sache gemacht. Die Goner dementieren diese Anschuldigungen jedoch glaubhaft. Weitere Informationen und Details der Festnahme ließen die Teladi bisher nicht verlauten: Man hat sich noch nicht auf einen Preis für diese Informationen geeinigt. Natürlich hat noch kein Nicht-Teladi das M5 zu Gesicht bekommen, noch ist die Identität des Goners geklärt. Das legt den Verdacht nahe, die Teladi hätten sich den Vorfall aus Geldgier ausgedacht. Das bestreiten wiederum die Teladi vehement.


Rätsel um Goner im Khaakschiff gelüftet

Boron-News, Donnerstazura, der 18.08.2005, 11:31 Erdzeitrechnung


Die gestrige Nachricht über die Festnahme eines Goners, der in einem Khaakschiff unterwegs war, hat sich zum Teil als falsch herausgestellt. Gerade aufgrund einiger unüberlegter Äußerungen eines Mitgliedes des Split-Nachrichtenministeriums gegen die Teladi hatte der Fall Aufsehen erregt. Der tatsächliche Ablauf des Geschehens wurde nun von einer freien Untersuchungskommission festgestellt: Danach war von den Teladi wirklich ein Khaakschiff intakt und flugfähig gefunden worden, es saß jedoch kein Goner am Steuer. Die Goner-Spekulationen hatten sich erst später als Gerücht gebildet und waren dann vom Nachrichtenministerium weitergeleitet worden, um eine bessere Verhandlungsposition zu bieten und Berichterstattungsrechte teurer zu verkaufen. Der Fund des Khaakschiffes an sich ist jedoch weiterhin eine Sensation.


Surfmeisterschaften auf Phobass IV

Boron-News, Sonntazura, der 21.08.2005, 18:31 Erdzeitrechnung


Auf Phobass IV, dem legendären Planeten in Raumkrautgraben, finden zurzeit die diesjährigen Meisterschaften im Surfen und Wassersport statt. Die Watergate Bay auf der Südhalbkugel glänzt dabei durch ihr warmes Klima und die guten Wetterverhältnisse. Neben dem Wellenreiten, Windsurfen und der Äquator-Regatta in verschiedenen Disziplinen freuen sich die Boronen unter den Teilnehmern auch über die neue Sportart "Unterwasser-Hardball". Das Ballspiel, das ursprünglich aus Ringo Mond stammt, wurde durch die Einführung eines neuartigen Antriebs für den Ball, eine künstliche Widerstandssenkung und neue Regeln unterwassertauglich gemacht. Auch hier werden sich die boronischen Wettkampfteams ein gutes Abschneiden wohl kaum nehmen lassen. Auch im "Unterwasser-Marathon" wollen sie auf den 40km an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen, wobei der Sieg im "Unterwasser-Ringkampf" wohl wieder an die brutalen Split fallen wird. Die Argonen setzen ihre Hoffnungen in die traditionellen Sportarten, also vor allem das Wellenreiten, Windsurfen und die Bootsrennen entlang des Äquators.
Nach Unstimmigkeiten mit der Organisation sagten die Paraniden ihre Teilnahme an den Wettkämpfen ab; es war ihnen nicht gelungen, eine Verschiebung des Termins wegen eines religiösen Feiertages zu erwirken. Auch mit den Teladi kann nicht wirklich gerechnet werden, da viele der besten teladianischen Athleten regelmäßig die Dopingkontrollen nicht bestehen und disqualifiziert werden müssen. Trotzdem werden auch sie als Gastgeber von der Veranstaltung profitieren – und sei es nur finanziell.
Die Wettkämpfe dauern insgesamt neun Tazuras.


Energiemangel in Dreieinigkeit

Boron-News, Freitazura, der 26.08.2005, 17:23 Erdzeitrechnung


Dreieinigkeit, einer der produktivsten Sektoren des paranidischen Raumes, leidet unter einer nie da gewesenen Energiekrise. Nachdem über ein Dutzend neuer Fabriken eröffnet wurden, konnte der entstehende Mehrverbrauch weder durch die Sonnenkraftwerke von Dreieinigkeit noch durch die umliegenden Sektoren ausgeglichen werden. Zehntausende Energiezellen fehlen, stündlich kommen nach ersten Schätzungen weitere tausend hinzu. Durch den Energiemangel in Kristallfabriken und ihren Zulieferern fielen zusätzlich bereits drei der sieben Sonnenkraftwerke des Sektors aus, was die Lage noch verschlimmerte. Wie ein Heuschreckenschwarm fliegen die Frachter nun von einem Sonnenkraftwerk zum nächsten, um die letzte Energie zu ergattern. Sollte es keine Entspannung innerhalb der nächsten Stunden geben, drohte die Verwaltung des Sektors, allen Waffenfabriken einen Produktionsstillstand zu verordnen, um wenigstens für die Nahrungsmittelproduktion eine Versorgung zu gewährleisten. Ein TL der SymTec ltd., deren Energiepolitik zu großen Teilen für die jetzige Krise verantwortlich gemacht wird, pendelt zwischen Glücksplaneten und Dreieinigkeit, in dessen Bauch finden mehrere Frachter mit Energie Platz. Auch langfristig will die SymTec ltd. für Entspannung sorgen: In Dreieinigkeit und Umgebung wurden bis jetzt bereits vier Produktionskreisläufe für Energiezellen errichtet, weitere drei sind in Planung. Dass die SymTec ltd. als Betreiber von mehr als zehn Sonnenkraftwerken in der Region von den hohen Energiepreisen aber nicht nur profitiert, zeigt eine Statistik: Danach ist fast ein Drittel der Produktionsstätten der Firma bereits ausgefallen, weitere große Teile können nur noch durch ihre Reserven weiter produzieren. Auch der Preis für Silizium schnellte in die Höhe, Produktionsausfälle sollen durch Importe aus den Sektoren Turm der Finanzen und Reich des Pontifex ausgeglichen werden. Beide Sektoren leiden aber jetzt schon an den Auswirkungen der Energiekrise: Auch dort steht der durchschnittliche Energiepreis bei 19 Cr. Normal sind 16.


Xenon-Invasion in Grüne Schuppe

Boron-News, Sonntazura, der 11.09.2005, 02:30 Erdzeitrechnung


Gegen Mittazura des gestrigen Tazuras drang, wie die boronische Nachrichtenbehörde mitteilte, eine große Anzahl an Xenon-Schiffen durch das Sprungtor in den Sektor Grüne Schuppe ein und attackierten systematisch einen Großteil der Rauminstallationen. Angeführt von einem M1 und mehreren M2 kreuzte das Rudel kleinerer Kampfschiffe durch den Sektor und griff erst die auf Abfangkurs fliegende Sektorverteidigung, später dann auch Handelsschiffe und schließlich sogar Fabriken an. Die Handelsstation des Sektors wurde dabei schwer beschädigt, ein Sonnenkraftwerk total zerstört; von zwei M6, drei M3, einem M4 und zwei M5 blieb nur Raumstaub, und auch ein Personentransporter (TP) mit 320 Passagieren und ein Dutzend TS-Frachter fielen dem Angriff zum Opfer. Derweil verloren die Xenon lediglich einige M3 und M4, bevor sie sich beim Auftauchen der eilig herbeigerufenen Völker-Hilfstruppen in ihren Sektor zurückzogen.
Nun muss sich die Verwaltung des Sektors harten Vorwürfen stellen:
Warum hatte man sich nicht gegen die drohende Gefahr aus dem Xenon-Sektor gewappnet?
Warum dauerte es mehr als eine halbe Stazura, bis sich die Hilfstruppen auf den Weg machten, und trotz eines vorhandenen Sprungantriebs zwanzig weitere Mizuras, bis sie im Sektor eintrafen?
Und wo sind die gesetzlich vorgeschriebenen Notfallpläne, um die schwer beschädigten Stationen zu evakuieren?
Derweil sammeln sich Flüchtlinge in den wenigen intakten Stationen der Umgebung; ihre Unterkunft ist aber auch noch nicht sicher gewährleistet, denn diesen intakten Stationen könnte bald die überlebenswichtige Energie ausgehen, nachdem nicht nur das örtliche Sonnenkraftwerk, sondern zudem noch viele Frachter zerstört wurden, die Energiezellen geladen hatten. Unterdessen machen sich aus vielen Sektoren Schiffe auf, den Menschen in Grüne Schuppe zu helfen, die Infrastruktur wieder herzustellen und den Sektor gegen weitere Xenon-Attacken zu schützen.


Sonnenblumenfäule in Profitbrunnen und Umgebung: Nahrungsknappheit droht

Boron-News, Freitazura, der 23.09.2005, 02:24 Erdzeitrechnung


Nachdem auf dem teladianischen Schwarzmarkt im Gebiet von Profitbrunnen große Mengen von an Kernfäule erkrankten Sonnenblumensamen aufgetaucht, beschlagnahmt worden und wenige Tage später aus den Händen des "Ministeriums für Gesundheit in der Agrarwirtschaft" auf seltsamste Weise verschwunden waren, breitet sich nun dort die berüchtigte Krankheit aus, die nicht nur die Sonnenblumen verwelken lässt, sondern auch die über Jahre angewachsene Mutterbodenschicht der Sonnenblumenplantagen mit Sticknitraten kontaminiert und damit die betroffene Station für Mazuras außer Betrieb setzt. Der Mangel an Sonnenblumen führte innerhalb von kürzester Zeit auch zu einem Mangel an Nostropöl, dass hauptsächlich aus diesen Sonnenblumen gewonnen wird, und damit zu einer Nahrungsknappheit in den Teladi-Sektoren. Noch kann die Bevölkerung mit Importen aus anderen Gebieten, örtlichen Reserven und den Ernten einer nicht betroffenen Gewächsstation in Ceos Buckzoid ernährt werden, doch wenn die Reserven aufgebraucht sind, braucht die Regierung ein gutes Konzept. Ein staatlicher TL wurde bereits nach Ianamus Zura entsandt, um dort Sonnenblumen aufzunehmen, und auch private Händler nehmen die Gelegenheit wahr und machen sich auf den Weg in andere Gebiete, um Sonnenblumen zum Normalpreis zu erwerben und dann zu den wuchernden Preisen in und um Profitbrunnen zu verkaufen. Eine weitere Überlegung der Regierung ist, alternative Energiequellen zu erschließen, für die Maschinen in anderen Fabriken das Split-Rastar-Öl zu verwenden oder neue Gewächsstationen zu errichten. Dazu sagte eine Profitechse der Handelszentrale: "Die Kunden hungerrrrn! Daher schicken sie zzzu viele Creditssss insss Ausssland! Wir müsssen das Problem sselbsst lösen, nur das bringt uns Profit!"

Und während fast alle Teladi-Ministerien nach Wegen aus der Krise suchen, stellen kluge Köpfe im Justizministerium sich und leitenden Kräften des Ministeriums für Gesundheit in der Agrarwirtschaft unangenehme Fragen: Nicht nur, wie die Samen erst aus dem Nichts auf den Schwarzmarkt gelangt und, noch wichtiger, aus den Kellern der Behörden wieder ins Nichts verschwunden und an anderer Stelle, nämlich in den Gewächsstationen, aus diesem Nichts wieder aufgetaucht sind, wollen sie wissen, sondern auch, wie statt der Sonnenblumen in den Gewächsstationen die Konten gewisser Inhaber gehobener Positionen im Ministerium plötzlich wuchsen – und warum eine gewisse Gewächsstation in Ceos Buckzoid zwar als einzige Sonnenblumenquelle in mehreren Sektoren Umkreis Millionen verdient, gleichzeitig aber bei der teladianischen Profitbank einen weiteren hohen Kredit aufnehmen musste.
Doch wie man die Teladi kennt, wird das Problem bald eine Lösung finden, die für alle offiziell beteiligten Parteien profitabel ist (jedoch eine gewisse Gewächsstation eventuell in den Ruin stürzen könnte), unter den Tisch gekehrt werden, und in wenigen Monaten an anderer Stelle und unter anderem Namen wieder auftauchen. Wie die Sonnenblumen.


Argonen klagen über Qualitätsmängel bei importierten Kristallen

Boron-News, Mittwozura, der 28.09.2005, 02:34 Erdzeitrechnung


Betreiber von argonischen Sonnenkraftwerken und anderen Fabriken beklagen sich in zunehmendem Maße über die minderwertige Qualität von importierten Kristallen. Vor allem Kristalle aus Fabriken der Split wiesen häufig Kratzer und andere Unreinheiten auf, so Yannis Ckossak, Sprecher der Vereinigung vereinigter Sonnenkraftwerke (VvS): "Durch solcherlei Verunreinigungen kann die Energieausbeute pro Kristall um 50 Prozent und mehr sinken, bestimmte Fehlschliffe können gar die hochpräzisen Apparaturen in den Kraftwerken beschädigen und damit die Produktion für Stazuras lahmlegen! Wenn man nun bedenkt, dass heutzutage ein Kristall 1800 Credits und mehr kostet, kann man sich leicht ausdenken, was solche Mängel die Industrie jedes Jazura kosten." Auch die TerraCorp, die mit weit gestreuten Handelspunkten einen groben Überblick über die Marktlage hat, bestätigt: "Laut eigenen Erhebungen sind bis zu 1,5 Prozent aller produzierten Kristalle fehlerhaft. Damit werden pro Stazura mindestens 9000 Energiezellen weniger produziert als möglich, was einem finanziellen Verlust von 150.000 Cr/h gleichkommt. Pro Tazura geht durch diese Qualitätsmängel also nutzbare Energie im Wert von 3,5 Millionen Credits verloren, was sich im Erdenjahr auf 1,2 Milliarden Credits summiert. Man bedenke nur, was für einen wirtschaftlichen Aufschwung die Nutzung dieser verborgenen Ressourcen, etwa duch Einführung einer einheitlichen Qualitätsnorm, bringen könnte!"
Ein Untersuchungsausschuss wurde nun zusammengestellt, um das Problem zu untersuchen, doch für eine wirkliche Kontrolle aller Kristalle wird man wohl noch weitere und größere Hürden nehmen müssen, und dazu muss erst einmal der Wille aller Beteiligten vorhanden sein.


Konsequenzen aus Sonnenblumenfäule gezogen

Boron-News, Donnerstazura, der 06.10.2005, 03:03 Erdzeitrechnung


Als erste Konsequenzen aus der scheinbar mutwilligen Infektion einer Ladung Sonnenblumenkeime hat das teladianische Profitgericht Landa O’Ku, den Betreiber einer Gewächsstation in Ceos Buckzoid, zu einer millionenschweren Geld- und zehnjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Landa O’Ku habe sich nicht nur in illegaler Weise auf Kosten anderer bereichert, sondern auch führende Ministerialbeamte bestochen und fahrlässig eine Katastrophe verursacht, die Ihresgleichen sucht. Das Gericht wertete zahlreiche anonyme Hinweise aus der Bevölkerung, Kontoauszüge und Zeugenaussagen aus und kam schließlich zu seinem Urteil. Der Verurteilte hat zwar noch nicht gestanden, die teladianische Rechtsprechung sieht darin aber kein Hindernis, das Urteil zu vollstrecken.
Derweil geht der Wiederaufbau der Sonnenblumen-Infrastruktur weiter voran: Nachdem alle Gewächsstationen desinfiziert und tiefgründig gereinigt wurden, werden voraussichtlich bereits in zwei Mozuras wieder Sonnenblumen angebaut werden können. Weiterhin werden Sonnenblumen aus anderen Teilen des Universums importiert, doch die größten Probleme und Engpässe sind überstanden, und die Preise für Sonnenblumen bereits sichtlich gefallen.


Paranide neuer Star der Argon 1000 / Triebwerksprobleme bei den Argonen

Boron-News, Freitazura, der 28.10.2005, 00:32 Erdzeitrechnung

Im fünften Lauf der Argon 1000 hat sich der Paranide Pola Ru in seinem Pegasus „A1k-Lightchaser“ einen Vorsprung eingeflogen, der von keinem anderen Rennteilnehmer in diesem Jahr mehr eingeholt werden kann. Nach vier Siegen und nur einem zweiten Platz ist es seinen Konkurrenten, darunter Renngrößen wie Kyle Wan, nicht mehr möglich, mit ihm gleichzuziehen oder ihn gar zu übertreffen. Die Argon 1000 ist ein jährliches Raumschiffrennen auf geschlossenen Kursen im argonischen Raum. Für über 50 Jahre stellten die Argonen auch einen Großteil der Rennteilnehmer und den Sieger, doch nachdem einige der größten Rennhoffnungen nach durch einen Produktionsfehler hervorgerufenen Antriebsproblemen nicht antreten konnten und weitere Teilnehmer durch Kollisionen ausschieden, gelang Pola Ru der große Coup; er gewann ein Rennen nach dem anderen. Selbst nach einer Kollision mit einem Raumfliegenschwarm kam er mit der tatkräftigen Hilfe seines Teams noch als zweiter ins Ziel. Trotz seines Vorsprunges wird der Held auch in den verbleibenden vier Rennen antreten, um vielleicht weitere Rekorde zu erlangen und für seinen Sponsor, Magic Maja, zu werben.


BoFu-Fusion überrascht Aktienmärkte

Boron-News, Mittwozura, der 9.11.05, 00:50 Erdzeitrechnung


Wie gestern offiziell bekanntgegeben wurde, haben die BoronFuel-GmbH und die BoronGas-AG mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertages einen ersten Schritt hin zu einer Fusion gemacht. Nachdem für die BoFu-GmbH vor allem in den südlichen Sektoren um Hafen der Ruhe das Geschäft immer schlechter gelaufen war und sie auch in anderen Gebieten in die roten Zahlen gerutscht war, hatten erste Insolvenzgerüchte auch die letzten Großinvestoren vertrieben. Die harte Preispolitik aufstrebender Mitbewerber hatte in zunehmendem Maße für die BoFu-GmbH die Produktionskosten in die Höhe getrieben und gleichzeitig den Verkaufspreis gedrückt. Mit den schnelleren Frachtern und semi-legalen Lieferverträgen der Konkurrenz konnte das traditionelle Unternehmen nicht mithalten.
Auch die BoGas-AG war auf einen absteigenden Ast geraten, nachdem der größte Konkurrent, die SymTec ltd., mit selbstbeliefernden Produktionsketten, schnellen Rabattkäufen und der Errichtung von BoGas-Produktionsstätten außerhalb des Boron-Territoriums und damit näher an ausländischen Verbrauchern mehr und mehr Credits aus der sowieso wenig ertragreichen Sparte gesaugt hatte. Als unterstützende Gelder von der Boron-Regierung gekürzt wurden, schien das Ende der BoGas-AG besiegelt.
Der nun unterzeichnete Vertrag unterstützt und sichert die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen, indem er kleinere Preismargen setzt, eine Vorzugsbehandlung in der Lieferung sichert und eine Abstimmung der Firmenstrategie beinhaltet. Von dem Vertrag profitieren natürlich die beiden Unternehmen, aber auch Energieanbieter, da Leerläufe unterbunden werden, und der Verbraucher, der nun nicht mehr den Überlebenskampf der Unternehmen finanzieren muss. Die Nachteile werden wohl neben der SymTec ltd. vor allem kleinere BoFU- und BoGas-Anbieter zu tragen haben.

Mit der Fusion wurde nicht nur dem Monopol der SymTec ltd. ein Stein in den Weg gelegt, sondern auch die Boron-Finanzkasse entlastet, ohne der Wirtschaft zu stark zu schaden. Kleinere Betriebe ziehen natürlich den Kürzeren, die politische Einstellung und damit der Druck der Boron-Regierung wird aber letztendlich Stellenkürzungen entgegenwirken.
Durch die Fusion wurde also ein ausländischer Mitbewerber geschwächt, gleichzeitig ein direkt an den Staat angelehntes Unternehmen gestärkt. Eine kurz nach der Fusion startende Kampagne reizt den Verbraucher zumal an, bevorzugt von diesem Unternehmen und kleineren BoFu-Labs BoFu zu kaufen. Durch festgesetzte Handelsmargen und Abnehmerverträge muss die Firma nicht mehr so viele schnelle Transporter beschäftigen. BoGas wird nach Bedarf geliefert, BoFu-Fabs stehen nicht mehr still. Mit den Produktionskosten fällt auch der Preis, was wiederum der Wirtschaft hilft. Die Arbeiter sind satt und können mehr produzieren.
Die SymTec ltd. stellt schnell fest, dass die Marktlage gegen sie steht. Die Manager straffen die Kreisläufe und stellen sie auf Selbsversorgung um. Siliziumimporte aus mineralreichen Gegenden und die Errichtung zweier weiterer Boron-Kristallfabriken folgen. Nach kurzer Zeit hat sich der Markt stabilisiert: Der perfektionierte Produktionsablauf steigert die Bofu-Produktion. Überschuss fließt in Ernährung der Bedürftigen und die Lager anderer Fabriken. Luxusware und Exportartikel werden produziert. Energie wird der mangelnde Rohstoff. Die SymTec ltd. versorgt die Boron-Region nun mit Kristallen und Energiezellen aus eigener Produktion.
Die Umstellung hat zunächst zur Entlassung von zweihundert Frachterpiloten und über tausend anderen Arbeitern geführt. Die SymTec ltd. wurde gezwungen, weitere vier Mio. Credits in die Region zu investieren. Zweitausend neue Arbeiter wurden dort und in der boomenden Waffenbranche eingestellt. Kleinere BoFu-Fabriken spezialisieren sich auf die Produktion von Luxus-BoFu.


Weihnachtlicher Schneesturm erfreut Bewohner von Oceania

Boron-News, Samstazura, der 24.12.2005, 05:40 Erdzeitrechnung. Weihnachten.


Oceania, boronischer Planet in Menelaus Paradies, wird seit drei Tagen von einem weihnachtlichen Schneesturm heimgesucht, der von den meisten Boronen mit Freude und Ausgeglichenheit aufgenommen wird. Aus einem feuchten Tiefdruckgebiet und kalten Luftströmungen hatte sich eine massive Schneefront entwickelt, die in kürzester Zeit die nördliche Hemisphäre des Planeten umrundet und ein winterliches Wunderland zurückgelassen hat.
In der boronischen Kultur gilt Schnee als Zeichen des Friedens und der Friedlichkeit, und da es auf Nihi-Bo nicht oft schneit, wird dieser plötzliche Wetterumschwung als ein besonderes Glück aufgenommen und entsprechend gefeiert. Nach einigen schulfreien Tagen haben sich auch junge Boronen ein Bild von Schnee machen können: Der letzte Schnee fiel im Januar des Jahres 1986 Erdzeitrechnung. Verschneite Verkehrswege brachten große Teile des öffentlichen Lebens zum Erliegen, letzte Weihnachtseinkäufe sind in Gefahr, da Boronen sich aber aus Vorfreude auf jegliche Feste frühzeitig mit dem Notwendigen versorgen, verursacht dies kaum Probleme. Da Teile der arbeitenden Bevölkerung nicht zu ihrer Arbeitsstelle kommen, gibt es manche Produktionsausfälle. Das stört die Boronen auf dem Planeten nicht, sie sind vorbereitet. Die Pihi industrial - Food unlimited (PiFu)-AG allerdings, eine im großen Stil operierende Nahrungsmittelkette, berichtet schon jetzt von erwarteten Gewinneinbußen in Millionenhöhe. Die Verträge der Arbeitnehmer verbieten dem Konzern aber, diese Verluste an jene weiterzureichen.
Das kalte Wetter wird voraussichtlich noch mindestens zwei Wochen vorherrschen. Räumdienste werden wohl in wenigen Tagen die wichtigen Verkehrswege freischaffen, zur Freude der kleinen Boronen fällt die Schule aber bis auf Weiteres aus. Frohe Weihnachten.


Neue Börse in Ni-Sha-La?

Boron-News, Samstazura, 24.12.2005, 19:45 Erdzeitrechnung. Zweite Ausgabe. Immer noch Weihnachten.


Nach Angaben gewisser Kreise in Wirtschaft und Politik Ni-Sha-La’s wird zur Zeit darüber abgestimmt, ob im Boronischen Königreich eine neue Börse eröffnet werden soll, um den Finanzmarkt freier, das Königreich auch für andere Völker attraktiv und zusätzliche Einnahmen aus Steuern zu machen. Gerüchte bringen es mit sich, dass diese Abstimmung im Beisein der Öffentlichkeit stattfinden und die öffentliche Meinung widerspiegeln solle. Angelehnt an weltweite Prozesse und verbunden mit einer gewissen Portion Zufall wird, sollten sich genügend Anleger finden, diese Börse über das Wohl der boronischen Konzerne entscheiden und hoffentlich den sich leerenden boronischen Kassen Zufluss bringen.


PiFu baut neue Fabrik

Boron-News, Dienstazura, der 28.12.2005, 04:28 Erdzeitrechnung

PiFu, Liebling der Börsen, hat nach Millioneneinnahmen in diesem Feld nun beschlossen, ein neues Produktionszentrum zu eröffnen und damit der Konkurrenz davonzufliegen. Obwohl erst ein Teil der Kosten bereitstünde, vertraut das Management den Anlegern, die übrigen Kosten für die neue BoFu-Fabrik in kurzer Zeit investiert zu haben. "Die Fabrik wird unsere finanziellen Sorgen ein für alle mal beheben!", äußerte sich ein Sprecher. Bis zur Errichtung, so erläuterte er weiter, habe die Firma einen günstigen Kredit aufgenommen. Die neue Fabrik solle in einer noch wenig entwickelten Region im Geheimen errichtet werden. Ein Monument für alle Boronen, werde sie weithin als erster materieller Gewinn der Börse gelten.
Derweil freuen sich die Boron-Schiffswerften: Sie, als einziger Produzent von BoFu-Fabriken, werden wohl einen guten Deal herausschinden können.


PiFu in Nöten

Boron-News, Dienstazura, der 29.12.2005, 01:13 Erdzeitrechnung


Die Aktiengesellschaft "Pihi industrial – Food unlimited"(PiFu), die einen der erfolgreichsten Börsenstarts seit Erfindung der Börse hingelegt hatte, sieht sich plötzlich mit unvorhergesehenen Problemen konfrontiert: Ein Management-Fehler und ein Informationsleck hatten einen Teil der Geldzufuhr durch Anleger abbrechen lassen und damit eine Spekulationsblase platzen lassen, die sonst vielleicht überlebt hätte. Es ist wohl als positiv einzuschätzen, dass die Öffentlichkeit über finanzielle Schwächen des Konzerns unterrichtet wurde, die Reaktion der Anleger auf diese Nachricht hat die Schwächen jedoch nur verstärkt und zum Problem werden lassen. Der Kurs, nun auf dem Weg zu einer Talfahrt, kann wohl das bereits bestellte BoFu-Chemielabor nicht mehr finanzieren, damit sieht sich die PiFu einem Schuldkredit von 1.5 Millionen Credits gegenüber, den sie unmöglich im vertraglich vereinbarten Zeitrahmen abzahlen kann. Die BSW, Verkäufer des Labors, zeigt keine Milde in den Forderungen.
Zugleich steht die PiFu aber auch einem Rechtsstreit gegenüber: Ein privater Händler besitzt wohl das Urheberrecht auf den Namen "PiFu" und klagt nun um eine erhebliche Geldsumme, befiehlt der PiFu gar, ihren Namen zu ändern. Da der Kläger im Recht zu sein scheint, sieht es für die PiFu nicht gut aus. Auch eine Änderung des Namens wird mit erheblichen Kosten verbunden sein, sollte sie verlieren.
Eine gute Nachricht gibt es aber: Die PiFu-Fabrik in Hilas Freude hat heute ihren Betrieb wieder aufgenommen. Schnee hatte den Arbeitern den Weg zu Arbeitsstelle versperrt, konnte nun aber geräumt werden.


PiFu heißt jetzt PiHi unlimited

Boron-News, Mittwozura, der 30.12.2005 04:26 Erdzeitrechnung


Die PiFu hat ihren Prozess verloren. Sie ist ab jetzt nur noch unter dem Namen "PiHi unlimited" anzutreffen. Und steht vor dem Konkurs.


Khaak attackieren Personentransporter

Boron-News, Montazura, der 02.01.2006, 04:33 Erdzeitrechnung


Wie die Boron Manta Transport soeben mitteilte, gab es im Teladi-Sektor Ceos Buckzoid einen Angriff von Khaak auf zwei Personentransporter der TP-Klasse. Trotz der sofortigen Reaktion der Sektorwachen wurden beide Transporter zerstört und alle Insassen getötet. Bei dem Unglück kamen 60 Boronen und 4 Teladi ums Leben. Die Teladi-Regierung gibt an, den Vorfall zu bedauern, äußerte sich aber nicht weiter. Generell sind Teladi nicht für große Investitionen in die Sicherheit anderer bekannt. Die BMT gilt als eine sichere und saubere Fluggesellschaft. Die Mantas waren erst vor wenigen Mozuras in Dienst gestellt worden und verfügten über durchschnittliche Schildleistung. Ersatz für die ausgefallenen Schiffe wurde angefordert.


Sonnenkraftwerk explodiert

Boron-News, Sonntazura, der 16.01.2006, 20:36 Erdzeitrechnung


In Argon Prime wurde nach neuesten Berichten ein Sonnenkraftwerk durch eine Explosion schwer beschädigt. Die Explosion ereignete sich augenscheinlich im Energiezentrum der Station, einem Bereich, in dem die geerntete Energie gesammelt und für den Transport in Energiezellen eingespeist wird. In spektakulärer Weise habe sich, so unser Korrespondent Mihi Na, der auch Augenzeuge war, eine Welle von Erschütterungen und Feuerbällen auf die gesamte Station ausgebreitet. Trümmerteile versperren das Sprungtor nach Ringo Mond und sind auch schon in andere Stationen und Schiffe eingeschlagen. Noch immer wird Energie freigesetzt und macht eine Bergung der Bewohner und Arbeiter auf der Station unmöglich. Der boronische Betreiber, die Bo-En AG, hat sich der schnellen Folge der Ereignisse wegen zu dem Vorfall noch nicht geäußert.
Der gesamte Sektor Argon Prime wurde für öffentlichen Verkehr total gesperrt. Schweres Bergungsgerät wurde aus Heimat des Lichts angefordert.


Drogenfund bei der Stott-AG

Boron-News, Dienstazura, 24.01.2006, 04:24 Erdzeitrechnung

Bei einer routinemäßigen Kontrolle einer Fabrik der Stott-AG durch die boronischen Sicherheitskräfte wurde gestern eine nicht geringe Menge an verbotenen Drogen entdeckt. Zunächst für handelsübliches Raumkraut gehalten, stellte sich die Substanz schnell als BoRaum-Kraut heraus. Es war nach momentanem Erkenntnisstand in der Fabrik produziert worden. BoRaum-Kraut hat eine weitaus stärkere Wirkung als normales Raumkraut und ist gerade wegen seiner beglückenden Nebeneffekte auf manchen boronischen Stationen gern gesehen. Es wird aus normalem Plankton hergestellt und konnte daher auf einer Stott-Fabrik problemlos hergestellt und gesammelt werden.
Die Stott-AG wird nun auch andere Produktionsstätten zur Durchsuchung freigeben müssen, und Gerüchten zufolge kann in den nächsten Tagen mit weiteren Funden gerechnet werden. Alle Stott-Fabriken wurden zunächst für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Entsorgung durch Konsum wird den nun dort festsitzenden Händlern nicht in den Sinn kommen: Man sagt, man könne einen BoRaum-Kraut-Konsumenten selbst nach Mozuras noch ausmachen, so stark sei die Wirkung dieser Droge.

Forscher finden Vor-boronische Relikte auf Nishala

Wie vor kurzem die IGN sowie das X-Lexikon mitteilten, wurden auf dem boronischen Heimatplaneten Nishala einige wichtige und aufschlussreiche Ausgrabungen gemacht. Kopffüßler, aus denen sich später die Boronen entwickelten, hatten auf einem Plateau auf dem Meeresboden eines der größten Meere des Planeten anscheinend vor tausenden Dekazuras eine kulturelle Stätte errichtet, an denen sie wohnten und ihren Kultbräuchen nachgingen. Ein Gebäude und eine Vielzahl von Gegenständen waren vom Schlamm wunderbar erhalten und geben uns heute Einblicke in die frühen Anfänge der Kultur, die heute als eine der höchsten des Universums angesehen wird.

Entdeckt wurden die Stätten, als ein Bergbauunternehmen Probegrabungen durchführte. Das Unternehmen schenkte die gesamte Stätte dem Königshaus. Die Ausgrabungsstücke werden vermutlich noch in diesem Jazura in einer Sonderausstellung im Königlich-Boronischen Museum ausgestellt. Die gesamte Wissenschaftswelt Nishalas zeigte sich erfreut über die Funde - selbst in Breiter Graben, wo das wichtigste Forschungszentrum der Boronen steht, zeigte man sich extrem erfreut.

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