Altes Volk

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Das Alte Volk ist ein technologisch hoch entwickeltes Volk, welches unter anderem für die Errichtung und Verwaltung des Sprungtornetzwerks verantwortlich ist. Es existiert bereits seit über 1 Mrd. Jahren.

Allgemeines und Entwicklungsziele

Das Alte Volk ist nicht ein einzelnes Volk, sondern vielmehr ein Zusammenschluss aus hunderten Völkern. Diese Völker haben im Laufe sehr langer Zeiträume ihre Identität aufgegeben und sind so miteinander verschmolzen. Dies verlief jedoch nicht reibungslos, so dauerte es viele hundert Millionen Jahre, die teilweise schmerzvoll für das Alte Volk waren, bis man den aktuellen Status erreicht hatte: Eine physisch-virtuelle Typ-III-Zivilisation (eine Zivilisation, die dazu fähig ist, die Gesamtleistung einer ganzen Galaxie zu nutzen) auf den Weg zur Typ-IV-Zivilisation (eine Zivilisation, die dazu fähig ist, die Gesamtleistung eines Galaxieclusters zu nutzen).

Anfangs entsprachen die verschiedenen Völker, die sich später zum Alten Volk zusammenschlossen, dem Typ 0 (eine Zivilisation auf vorindustriellem Stand, oder maximal im frühen Weltraumzeitalter). Es dauerte Jahrhunderte bis man den Typ I (dazu fähig, die gesamte Leistung des Heimatplaneten zu nutzen) erreichte, Jahrtausende bis man den Typ II (dazu fähig, die Gesamtleistung des Heimatsonnensystems zu nutzen) erreichte und schließlich eine Milliarde Jahre bis man den Typ III erreichte. Ob es noch möglich sein wird einen weiteren Aufstieg zu vollziehen, hängt vom Tempo der Entwicklung ab. Sollte die Zeitspanne erneut das tausendfache des vorigen Werts betragen, würde die auf 1 Billionen Jahre geschätzte Lebenszeit des Universums bei Weitem überschritten werden. Da es jedoch erst ab dem Status einer Typ-Vb-Zivilisation (dazu fähig, die Leistung eines ganzen Universums nutzen zu können) möglich ist die Lebenszeit eines Universums zu verlängern, setzt man alles an eine schnelle Entwicklung.

Entstehung

Die ersten Völker

Die ersten Spezies, die später dem Alten Volk angehören sollten, entstanden in einer jungen Satellitengalaxie des Virgo-Galaxienhaufens. Im Laufe zahlreicher Jahrmillionen, gelang es ihnen immer wieder der Zerstörung durch sich selbst oder kosmische Katastrophen zu entgehen und so ihren Zivilisationstyp nach und nach zu steigern. Die Völker erlebten einen rasanten Aufstieg, zunächst eroberten sie die Planeten ihres Heimatsystems, anschließend Nachbarsysteme und schließlich ganze Galaxien und Galaxienhaufen. Begegnungen mit fremden Völkern verliefen nicht immer friedlich, aber nach hundert Millionen Jahren hatte die natürliche Auslese dafür gesorgt, dass nur die Völker weiter existieren, die dazu fähig waren, sich mit der galaktischen Völkergemeinschaft zu vereinbaren.

Erst sehr viel später wurde aus bloßem Arrangieren ein Miteinander, und letztendlich - nach 2,5 Mrd. Jahren anhaltender Entwicklung - ein Zusammenschluss.

Entwicklung zur heutigen Form

Das Alte Volk benötigte ganze drei Milliarden Jahre, um das Geheimnis des Bewusstseins zu entschlüsseln. Ungefähr eine Milliarde Jahre vor dem Beginn der Zeitrechnung und etwa fünfhundert Millionen Jahre nach dem Krieg gegen die Outsider, gab ein Großteil der Angehörigen des Alten Volks ihre körperliche Existenz auf, mit dem Ziel, sich selbst in einer virtuellen Simulation zu erschaffen, ihr Bewusstsein mit eingeschlossen. Die physische Basis - das Substrat welches sie dazu wählten, ist ein ganz besonderes Material.

Eine bekannte, für Zivilisationen des Typs 0 und I aber unwichtige, Begrenzung ist das theoretische Limit der Rechenleistung pro cm³ Materie. So wie die Lichtgeschwindigkeit c, stellt dies die oberste Grenze für Intelligenz dar. Ebenso wie c, ist es in einem Universum unmöglich dieses Limit zu überschreiten; es ist allerdings denkbar sich ihm sehr stark zu nähern. Dafür kommt nicht ein Computerchip aus Silizium in Frage, sondern ein hochverdichtetes Material degenerierter Materie. Dieses Material wird als Computronium bezeichnet. Dessen Funktionsweise beruht nicht auf elektronischen, sondern auf (quanten-)mechanischen Prinzipien im Femtometerbereich. Daher ist auch die Rede von Femtointelligenz.

Lebensraum

Seit ungefähr einer Milliarde Jahre lebt das Alte Volk nun als Simulation seiner selbst im Computronium. Als Heimat dienen dem Alten Volk nicht nur ganze Sonnensysteme, sondern sogar ganze Galaxien, die in degenerierte Materie umgewandelt wurden. Der größte Vorteil dieser Art des Lebens ist, dass das Computronium die zum Leben benötigte Energie direkt, ohne Zwischenschritte, von einem Stern abzieht. So stehen einem riesige Energiereserven zur Verfügung.

Präsenzwolken

Jede dieser Computroniumwolken - Präsenzwolke genannt - umgibt einen kompletten Stern in Form einer dichten, äußeren Hülle. Rein äußerlich ähnelt ein von einer Präsenzwolke umgebener Stern einer Dyson-Sphäre, die für gewöhnlich von Typ-II-Zivilisationen errichtet werden. So hat es den Anschein, dass man einen dunkelrot glimmenden Ball von der Größe eines kompletten Sonnensystems betrachtet. Erst aus der Nähe sieht man die Unterschiede: Im Gegensatz zur Dyson-Sphäre benötigt eine Präsenzwolke keine Stabilisatoren oder sonstige technische Unterstützungen.

Wenn sich ein Stern dem Ende seines Lebenszyklus nähert, wird die Präsenzwolke die ihn umgibt entweder verschlungen oder erkaltet; sie wird aber so oder so vernichtet. Die Bewohner der Präsenzwolke haben sich jedoch schon Jahrtausende zuvor in eine neue Präsenzwolke "kopiert".

Ziele und Einflussnahme

Für gewöhnlich verfallen Zivisationen, die sich zu früh virtualisieren (schon während des Typ-I-Stadiums), in ein Stadium der Inneren Einkehr und wenden sich somit komplett von der physischen Welt ab, dies hat meistens schwerwiegende Folgen und führt zum Untergang der Zivilisation. Das Alte Volk dagegen - welche sich vor 1 Mrd. Jahre virtualisierte - überschreitet die reine Virtualisierung. In gewisser Weise ist es immer noch physisch präsent und beschäftigt sich intensiv mit seiner Außenwelt und der Zukunft des Universums. Seine Zielsetzungen sind dabei enorm, und kaum zu verstehen.

Ziele

Die drei großen Ziele des Alten Volks sind auf einen Zeitraum von 150 Mrd. Jahren angesetzt. Ob dies die Lebenszeit des Universums überschreitet, ist noch unklar. So könnte das Universum einerseits den Wärmetod sterben, andererseits gibt es die Theorie, dass auch Atome stabiler Elemente eine Halbwertszeit besitzen und innerhalb der nächsten 150 Mrd. Jahre zerfallen. Unter diesen Umständen wäre eine Fortsetzung des Lebens - egal in welcher Form - nicht denkbar.

Somit ist allen Zielen die Frage nach dem Tod des Universums vorangestellt. Die Existenz der Outsider zeigt, dass es in einem Universum möglich sein muss Entropie, Wärmetod und Halbwertszeiten der Materie herauszuzögern, oder gar zu stoppen.

Erstes Ziel
Das Alte Volk versucht das intelligente Leben in all seinen Formen überall im Universum zu wahren. Dabei ist man weniger an Individuen, als vielmehr an ganzen Zivilisationen interessiert.
Zweites Ziel
Aufschiebung oder gar Stoppen des Wärmetods des Universums durch Umkehrung der Entropie. Das Alte Volk widersetzt sich somit dem maximalen Limit der Existenz, das von der Lebenserwartung des Universums diktiert wird.
Drittes Ziel
Die Erde liegt im 71. Reich der 810. Galaxie
Der Kontakt mit den Khaak hat fast zu einem Auslöschungskrieg geführt
Als Zivilisation den Typ-IV-Status erreichen, inklusive der Fähigkeit ganze Universen mit präzise definierten Naturgesetzen zu erschaffen. Es ist nicht klar ob dieses Ziel überhaupt erreichbar ist.

Einflussnahme

Daher ist das Alte Volk im Großen und Ganzen bemüht, das intelligente Leben vor der gegenseitigen Auslöschung durch Kriege zu bewahren. Dabei wird keine Politik der absoluten Nichteinmischung betrieben, eher eine der begrenzten Einmischung. Das vom Alten Volk erbaute Tornetzwerk, die von ihm eingeführten galaktischen Reiche und das System der Wächter verfolgen dieses Ziel.

Des Weiteren wird die Zentralisierung allen intelligenten Lebens des Universums in einem einzigen Galaxienhaufen angestrebt, hierbei bedient man sich der langfristigen Restrukturierung des Tornetzwerks. Da dies eins der weniger wichtigen Ziele ist, handelt es sich hierbei um ein eher langfristig angelegtes Ziel.

Galaktische Reiche

Das Alte Volk unterteilt einzelne Galaxien in galaktische Reiche um die jeweils lokal dominierenden Völker auf eine angemessene Anzahl von Sektoren festzulegen. Dabei ist die primäre Zielsetzung nicht etwa eine gerechte Verteilung, sondern die Minimierung der Wahrscheinlichkeit kriegerischer Auseinandersetzungen, ohne ein einzelnes Volk jedoch zu stark einzugrenzen. Meist entspricht die Einteilung eines Reiches dem einem Volk zugewiesenen Sprungtornetzwerk. Hierbei bestätigt die Ausnahme allerdings die Regel, so gibt es viele Ausnahmen.

Das Alte Volk geht von einer Gesamtzahl von 100 Mrd. Galaxien im bekannten Universum aus, durchschnittlich beherbergt jede von diesen wieder 100 Mrd. Sterne. Das Alte Volk kontrolliert von diesen 100 Mrd. Galaxien gerade einmal 750.000, was im direkten Vergleich eine verschwindend kleine Menge ist. Unter diesen 750.000 Tsd. Galaxien sind dem Alten Volk ca. 1.300 intelligente Spezies bekannt, ein Großteil davon entstammt der sogenannten Lokalen Gruppe. Dies liegt allerdings daran, dass man diese Gruppe am längsten und gründlichsten beobachtetet und nicht daran, dass andere Galaxien spärlicher bevölkert sind.

Bei der schier unglaublichen Anzahl an bekannten Galaxien geschieht es immer wieder, dass selbst recht weit entwickelte Völker übersehen werden. Ein Beispiel dafür stellen die Terraner der Erde dar. Man wurde erst auf sie aufmerksam als sie die Sprungtechnologie entwickelt hatten, die sie zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch gar nicht hätten besitzen dürfen.

Bekannte galaktische Reiche

Die Milchstraße, zu dem bekanntlich auch unser Sol-System und die Gemeinschaft der Planeten zählt, ist die 810. Galaxie der Lokalen Gruppe. Das Terraner-Gebiet ist das 71. Reich der Milchstraße.

Das 49. Reich ist die Galaxie der Won, diese Spezies unterscheidet sich von den anderen Völkern der Milchstraße so extrem, dass nur eine komplette Abschottung eine Auslöschung verhindern kann. Trotz der Gründlichkeit des Alten Volks kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. So kam es fast zu einem Auslöschungskrieg, als das Reich der Khaak (68. Reich) unbeabsichtigt mit dem Menschenreich und der Gemeinschaft in Kontakt kam.

Sprungtornetzwerke

Ein Sprungtor
Die Terraner haben schon als Typ-I-Zivilisation Sprungtechnologie entwickelt

Sprungtechnologie

Das Alte Volk war der Ansicht, dass nur Typ-II-Zivilisationen Sprungtortechnologie entwickeln und vollständig theoretisch beschreiben können, aufgrund der enormen Komplexität der Sprungtechnologie wird die praktische Anwendung meist erst vom Typ III erreicht. Dies sah das Alte Volk für eine halbe Mrd. Jahre als Axiom an. Ohne Kontakt mit dem Alten Volk stieß die argonische Wissenschaftlerin Dr. Siobhan Injy Norman auf dieses Axiom, welches sie auch mathematisch belegte. Daher wurden sämtliche Forschungen der Argonen in Sachen Sprungtechnologie für die nächsten 75 Jahre eingestellt.

Im Abstand von nur wenigen Jahrhunderten gelang es jedoch gleich mehreren Typ-II-Zivilisationen Sprungtechnologie zu entwickeln und praktisch einzusetzen. Man widerrief daher das Axiom. In einem ganz besonderes außergewöhnlichen Fall entwickelte eine Typ-I-Zivilisation Sprungtechnologie. Hierbei handelte es sich um die Terraner. Von dort aus verbreitete sich die Sprungtechnologie immer weiter, auch die Terraformer verfügten bald über Sprungtechnologie.

Der Zweck der Sprungtornetzwerke

Der primäre Grund für die Errichtung der Sprungtornetzwerke ist, wie schon gesagt, das Verhindern gegenseitiger Auslöschungen der Völker. Der sekundäre Grund ist zu verhindern, dass Völker selber Sprungtechnologie entwickeln. So hat das Alte Volk bis zu einer gewissen Grenze gewaltfreie Kontrolle über die Ausbreitung eines Volks.

So können z.B. Völker die sich gegenseitig auslöschen würden, solange voneinander getrennt werden, bis sie als Zivilisation den Typ III erreichen. Anschließend ist eine Trennung der Völker zwar nicht mehr möglich, jedoch werden Auslöschungskriege mit zunehmender Entwicklungsstufe immer unwahrscheinlicher. Aufgrund der Verbreitung der Sprungtechnologie sind selbst heute schon einige Völker nicht mehr trennbar.

Des Weiteren werden die Sprungnetzwerke dazu genutzt, um ganze Völker nach und nach umzusiedeln, um sie irgendwann in einem Galaxienhaufen zu zentralisieren.

Es existieren bereits über 10 Mrd. Sprungtore im bekannten Universum, welche seit ungefähr 600 Millionen Jahren errichtet werden. Sämtliche Sprungtore sind selbsterrichtend, so entwickelt sich aus einem "Seed" (einer VN-Sonde), abhängig von der Verfügbarkeit von Rohstoffen, innerhalb von 10 bis 1.000 Jahren ein Sprungtor und weitere Seeds. Obwohl dies nach einem biologischen Prozess klingt, ist es ein technischer Prozess.

Interaktionen

Das Alte Volk versteht sich zwar als Teil der physischen Welt, kann aber aufgrund seiner Virtualisierung nicht direkt auf seine Umgebung Einfluss nehmen. Nur im Falle einer Energieaufnahme bzw. der Abgabe von Restenergie der Präsenzwolke, Funk- und Überlicht-Kommunikation, Photonenabgabe zur Kommunikation oder Computronium-Partikel-Verklumpung zur Gravitationsballung kann das Alte Volk direkten Einfluss nehmen.

Da das Computronium lediglich das Substrat der Virtualisierung darstellt, kann kein Individuum eine individuelle Einflussnahme innerhalb der Präsenzwolke ausüben.

Stellvertreter des Alten Volks

Um dennoch weiter reichende Interaktionen mit der physischen Welt zu ermöglichen, besitzt das Alte Volk Stellvertreter ("Proxies"). Die bekanntesten Proxies - die auch schon Kontakt zur Gemeinschaft hatten - sind die Sohnen. Außerdem gibt es unzählige Drohnen und VN-Sonden (z.B. die "Seeds"). Des Weiteren sieht sich das Alte Volk als einziges Volk, welches dazu fähig ist, sichere AGI-Eiheiten und VN-Sonden zu konstruieren. Eine unfallfreie Zeit von einer Milliarde Jahre spricht für ihre Sicherheit.

Hüter der Tore

Jedem galaktischen Reich gehören ein oder mehrere Hüter an. Diese sind Abspaltungen der Präsenzwolke (genannt "Teil-Entitäten"), welche auf Sohnen-Zylindern aufzufinden sind. Diese Sohnen-Zylinder tragen ebenfalls die Bezeichnung Hüter. Ebenfalls als Hüter werden die Vertreter fremder Spezies bezeichnet, die in die Lichthalle der Hüter berufen wurden. So wird zwar jeder Typ-0- bis Typ-II-Zivilisation ein Mitspracherecht zugeschrieben, dieses ist jedoch nicht öffentlich. Die Vertreter dieser Völker werden mit großer Sorgfalt ausgewählt und werden daher Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte lang beobachtet - abhängig von der Lebenserwartung.

Aufgaben

Die Hüter sind für den - eigentlich zum Zuständigkeitsbereich der Sohnen gehörenden - organisatorischen, logistischen und technischen Betrieb der Sprungtornetzwerke verantwortlich. Eine weitere Aufgabe ist die Dokumentation neuer Spezies und die Entscheidung über die Errichtung neuer Tore bzw. Tornetzwerke.

Des Weiteren gibt es einen Versammlungsort für Hüter verschiedener Völker, dieser Ort wird Lichthalle genannt. Dort wird das Mitspracherecht ausgeübt. Diese Halle ist von jedem Schiff der Sohnen aus erreichbar, dort wird der temporale Fluss verzögert, was jedoch nur für Außenstehende wahrnehmbar ist.

Die Sohnen

→ Hauptartikel: Sohnen

Die Sohnen sind eine mechanische Lebensform und die ausführende Hand des Alten Volks.

Die Menschen

Terraformer: Die größte Bedrohung für den Großen Plan

Während jedes galaktischen Umlaufs, der um die 250 Mrd. Jahre dauert, werden ungefähr ein halbes Dutzend neue Spezies entdeckt, die der systematischen Suche des Alten Volks entgangen waren. Meistens handelt es sich dabei um Typ-0- oder Typ-I-Zivilisationen. Dies geschah auch bei den Menschen, diese fielen dem Alten Volk erst auf als sie die Sprungtechnologie entwickelten und das Sprungtornetzwerk verwendeten. Als Typ-I-Zivilisation hätte die Menschheit eigentlich noch keine Sprungtechnologie besitzen dürfen; man war vergleichbaren Zivilisationen in diesem Bereich um hundert Millionen Jahre voraus. Nur dreizehn anderen Typ-I- und Typ-II-Zivilisationen war dies in der Lokalen Gruppe bis dato gelungen - in einem Zeitraum von einer Milliarde Jahre wohlgemerkt.

Daher entschied man sich dazu die Erde unter Beobachtung zu halten, und konstruierte sofort ein Sprungtornetzwerk, welches nur erdähnliche (unbewohnte) Planeten verband. Vorerst ging der Plan auf, die Menschheit verzichtete auf den Bau weiterer Tore.

Terraformer

Die Terraformer und VN-Sonden werden vom Alten Volk als die größte Gefahr für den Erfolg des Großen Plans angesehen. Die größte Bedrohung ist die Tatsache, dass VN-Sonden allein durch ihr exponentielles Wachstum den Status einer Typ-II-Zivilisation oder gar höher erreichen können, ohne dass sie dafür eine angemessene Bewusstseinssteigerung vollziehen. Dies widerspricht den wichtigsten Zielen des Großen Plans.

Die irdischen Terraformer der 2. Flotte und fast sämtliche Folgegenerationen sind eine enorme Bedrohung für alles Leben in der Milchstraße. Sollte die Wachstumsrate weiter anhalten, werden die Milchstraße, Andromeda und M13 innerhalb von 500 Millionen Jahren zu 95 % von Terraformern besetzt sein, wobei sie alles intelligente Leben verdrängen werden. Innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne wird das komplette Universum betroffen sein. Daher hat das Alte Volk damit begonnen die VN-Terraformer zu studieren, indem man Tausend VN-Einheiten virtualisierte, unter anderem auch das CPU-Schiff #efaa.

Brandschneise

Da die Ausbreitung der Terraformer nicht zu stoppen ist, hat man sich dazu entschieden die Ausbreitung zumindest zu verlangsamen, indem man sämtliche nicht-lokale Sprungtorverbindungen abschaltete. Daher existieren momentan nur noch systeminterne Verbindungen und kleine Sprungtornetzwerke, in denen keine Terraformer festgestellt werden konnten. Diese drastische Maßnahme wird als "Brandschneise" bezeichnet. Die Folgen für die Völker der Milchstraße sind verheerend; sogar der große Plan des Alten Volks ist bedroht.

Ob und wann die Brandschneise wieder aufgehoben wird, ist nicht bekannt.

Quelle: Das Lexikon des X-Universums

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