Raumfliege

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Markus-Raumfliege (X³)
Raumfliege im Auswahlfenster (X³)

Nachdem die Raumfliege jahrelang als Mysterium galt, wurde sie von einem jungen Argonen namens Markus beobachtet, fotografiert und katalogisiert. Daraufhin nahm das Argonische Museum sie als Markus-Raumfliege in seinen zoologischen Katalog auf.

Diese Kreaturen gehören zu einer kleinen, nicht intelligenten Spezies, die in den Weiten des Raumes lebt. Sie haben die Größe eines kleinen Vogels und sehen so aus, als bestünden sie aus einer empfindlichen, reflektierenden Gaze, die auf das einfallende Licht reagiert und dieses im ganzen Spektrum reflektiert.

Die meisten Piloten im X-Universum erfreuen sich an der Schönheit der Raumfliegen und ihres Gesangs. Viele Raumschiffpiloten halten für eine Weile inne, wenn ein Schwarm Raumfliegen ihren Weg kreuzt und genießen die entspannende Atmosphäre, wenn die Fliegen um ihr Raumschiff schwirren und dabei "singen". Ebenso berichten Weltraumarbeiter, die außerhalb der Stationshülle ihren Dienst verrichten, dass die Raumfliegen keine Scheu kennen, und sie teilweise von den Fliegen "inspiziert" werden, ohne dass es aber dabei zu gefährlichen Situationen kommt.


Lebensweise

Raumfliegen leben in einem riesigen Komplex, der einem unterirdischen Wespennest ähnelt; nur benutzen sie die ausgehöhlten Asteroiden als Nistplatz, in denen sie ihre Eier ablegen.

Wenn sich Raumfliegen außerhalb des Asteroiden aufhalten, bilden sie meist riesige Schwärme. Sie sammeln Weltraummüll und andere Partikel, um sie als Nistmaterial zu verbauen. Dadurch halten sie auch den Weltraum sauber, der immer häufiger illegaler Abladeplatz für Weltraummüll wird. So sind sie nicht nur als schöne Tiere bekannt, sie haben auch einen nicht zu unterschätzenden Nutzen.

Wovon die Tiere sich ernähren, ist bis heute unbekannt. Man geht allerdings davon aus, dass sie in der Lage sind, die Energie der Sonnenwinde in körpereigene Energie umzuwandeln. Ihre Kommunikation untereinander ist dem Gesang der Vögel nicht unähnlich und wird von den meisten der Piloten, die Raumfliegen haben singen hören, als wunderschön und fast schon hypnotisierend bezeichnet. Trotzdem aber ist ihre Kommunikation ein Rätsel, da sich Schallwellen im luftleeren Raum eigentlich gar nicht ausbreiten dürften. Manche Forscher glauben, es handele sich bei den Tönen um gepulste elektromagnetische Wellen, die Raumschiffhüllen zur Vibration bringen können.

Gefahren und Ausrottung

Die einzige kommerzielle Nutzung der Raumfliegen erfolgt durch die Split, welche sie in einer - bis dato geheimgehaltenen Form - als Energiequelle nutzen. Durch den daraus resultierenden Raubbau an den Fliegenkolonien, stark unterstützt von gewissenlosen Händlern und Piraten, ist die Raumfliege in weiten Teilen des Universums stark bedroht oder bereits ausgerottet.

Jedes Jazura veranstalten die Split einen "Tazura der Raumfliegenjagd", eine Großveranstaltung in Chos Niederlage. Eine Flotte von Split-Schiffen macht sich auf, in einem vorgegebenen Zeitraum möglichst viele Raumfliegen einzufangen und sie dann zur dortigen Handelsstation zu bringen. Die Gewalttätigkeit der Split endet häufig darin, dass sich die Jäger gegenseitig beschießen, während die Raumfliegen im Kreuzfeuer umkommen. Selbst auf dem Rückweg werden Konkurrenten weiter attackiert, so dass kaum eine Raumfliege wirklich sinnvoll getötet wird - die meisten Fliegen finden den Tod im Geschosshagel und Explosionen. Zehntausende Raumfliegen werden an einem einzigen Tazura sinnlos getötet. Bei Protesten gegen diese Veranstaltung wurden im Jazura 768 in Argon Prime vor der Botschaft der Split mehrere Argonen bei der Explosion einer Granate verletzt. Die Split wiesen alle Vorwürfe von sich.

Gerüchten zu Folge unterhalten die Split geheime Raumfliegenfarmen. Dabei soll es sich um umgebaute Massom-Mühlen handeln, welche zumindest Teile des Bedarfes an Raumfliegen decken. Ein weiterer Großteil entstammt der Raumfliegenjagd, bei der die wehrlosen Tiere im Weltraum mit Ionen-Disruptoren betäubt und dann eingefangen werden.

Wiederansiedlung

Daher wird seit geraumer Zeit versucht, die Raumfliege unter "Naturschutz" zu stellen, was aber bis jetzt am Veto der Split scheitert und von ruchhaften Piraten und Wilderern unterwandert wird. Da vor allem die Boronen den Schutz der Raumfliegen als großes Anliegen betrachten, betreiben sie an geheimen Orten "Raumfliegenreservate", wo die Geschöpfe gezüchtet und ausgesetzt werden. Die Anlagen wurden noch nie von Unbekannten gesichtet. Die Boronen wollen die Raumfliegenpopulation binnen kürzester Zeit um ein erhebliches Maß anheben, auch um der Weltraumvermüllung ein Ende zu setzen.

Immer wieder gibt es Berichte, dass die Raumfliegen-Aufzuchtstationen der Boronen überfallen und geplündert werden - meist kommt für die Stationen dann jede Hilfe zu spät, denn die Unterstützungsschiffe haben einen weiten Weg bis zu den Asteroiden, in denen sich die Anlagen befinden, und die Angreifer haben leichtes Spiel, die Raumfliegen und Eier mitzunehmen und zu verschwinden. Auch diese Problematik heizt den Konflikt zwischen Boronen und Split stark an.

Jagd und Handel

Die Split benutzen die Raumfliegen als sekundäre Energiequelle. So werden sie auf fast jeder Raumstation der Split benötigt, auch Piratenbasen kaufen und verkaufen sie. Der Handel mit Raumfliegen ist ausschließlich bei den Split legal! In den Sektoren anderer Völker wird ihr Transport, so er entdeckt wird, geahndet. Damit gehören auch Raumfliegen zu den illegalen Waren.

Für eine Raumfliege zahlen Käufer etwa 1.800 Cr. Die Raumfliege kommt in allen X-Teilen als Handelsware vor, doch erst ab bekommt der Spieler die Möglichkeit, sie selbst zu jagen und zu verkaufen. Die Raumfliegenjagd kann eine extrem gute Einnahmequelle sein, da man die Tiere kostenlos bekommt, aber zu einem hohen Preis verkaufen kann.

Leistungsdaten

  • Höchstgeschwindigkeit: 270 m/s
  • Beschleunigung: 135 m/s²
  • Wendigkeit: 200 %

  • Höchstgeschwindigkeit: 180 m/s
  • Beschleunigung: 60 m/s²
  • Wendigkeit: 200 %

X³: TC

  • Höchstgeschwindigkeit: 180 m/s
  • Beschleunigung: 60 m/s²
  • Wendigkeit: 120 U/min.

Handelsdaten

Raumfliege
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Preis Min.: 1.853 Cr. 1.853 Cr. 1.853 Cr. 1.853 Cr. 1.853 Cr.
Med.: 3.088 Cr. 3.088 Cr. 3.088 Cr. 3.088 Cr. 3.088 Cr.
Max.: 4.323 Cr. 4.323 Cr. 4.323 Cr. 4.323 Cr. 4.323 Cr.
Transportklasse: - - kleiner Container S kleiner Container S kleiner Container S
Volumen: 5 1 5 1 1
Erhältlich in:


Siehe auch

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