Sektoren X²/Argon-Kernsektoren

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Gerade das Gebiet um Argon Prime ist am Anfang sehr sicher und daher ein guter Startplatz. Die direkt angrenzenden Sektoren haben eine recht stabile Wirtschaft und werden meist von Großkampfschiffen geschützt. Das große Geld schwebt hier zwar nicht im Raum, doch mit ein wenig Engagement und Anstrengung kann man hier mit einem eigenen TS ein genügendes Grundkapital erwirtschaften, um dann in die unsichereren, aber gewinnversprechenderen Außenregionen zu expandieren. Wer hier eine eigene Station baut, wird davon zwar nicht reich, wird aber auch wenig Komplikationen haben. Agrarzentren, einige Sonnenkraftwerke und auch Cahoonapressen sind eine todsichere Investition. Folgendes ist über die umliegenden Sektoren zu berichten:


 

Antigone Memorial

Antigone Memorial ist ein geschichtsträchtiger Ort im Argon-Raum. Hier fand einst eines der größten Unglücke der argonischen Geschichte statt, und hier liegt auch die größte Datenbank der Argonen, die Argonopedia. Wirtschaftlich ist dieser Sektor keinesfalls ein schlechter: Zwei Siliziumminen und genügend Abnehmer, darunter eine Kristallfabrik, sorgen immer für ein nutzbares Preisgefälle im lukrativen Siliziumhandel. Auch die zwei Ranch-Cahoonapresse-Kombinationen bieten sich für den Handel geradezu an, und Cahoonas werden auch noch benötigt. Der Sektor wirkt hell und freundlich, hier kann sich ein Händler wohl fühlen und schöne Credits verdienen. Ein Geheimtipp für alle Universumsreisenden!

Argon Prime

Der Sektor Argon Prime ist der Hauptsektor der Argonen. Er liegt inmitten der argonischen Kernsektoren und wird vom argonischen Militär schwer bewacht. Die Wirtschaft ist stabil, nur selten fehlt es an wichtigen Rohstoffen. Dadurch wird der Sektor aber auch wenig profitabel: Wenn man nicht gerade ein paar Argnus von der Ranch zur direkt daneben liegenden Cahoonapresse fliegt oder die Cahoonas weiter im Sektor verteilt, fehlt es an möglichen Handelsflügen - für das Meiste ist einfach gesorgt! Dennoch eignet sich der Sektor hervorragend für eigene Stationen und das Zentrum der eigenen Handelsflotte: Von hier aus kann man relativ sicher das gesamte Universum erkunden.

Drei Welten

Drei Welten ist leider der letzte Sektor vor dem Boron-Territorium, das in Königstal beginnt. Leider, weil dieser Sektor keineswegs ein Zeichen der guten, wirtschaftlich starken Beziehungen zwischen den zwei Völkern ist, sondern eher ein Randsektor, den man weit im östlichen Universum vermuten würde. In kompletter Dunkelheit sind einige Fabriken verstreut, die zwar unter anderem Waffen und Kristalle herstellen, dies aber teilweise nicht können, weil die nötige Energie fehlt. Das Sonnenkraftwerk ist total überlastet, und es soll hier sogar schon Piraten gegeben haben. Profit machen kann man hier fast ausschließlich mit dem Import von dringend benötigten Waren, wie Energiezellen oder Silizium. Auch eine eigene Siliziummine kann hier nicht schaden.

Energiezirkulum

Der Name Energiezirkulum ist irreführend: Anders als in Linie der Energie ist hier die Energielage nur durchschnittlich. Der Sektor ist hell, wirkt aber ein wenig leer - neben Herrons Nebel und Antigone Memorial tritt er ein wenig in den Schatten. Auch die fehlenden Bodenschätze in den Asteroiden stören. Doch die Cahoonapressen bieten eine gute Handelsplattform, und die Handelsstation handelt mit so mancher wichtiger Ware: Hier bekommt man ungewöhnlicherweise Majaglit, das - leider ein wenig weit - nach Wolkenbasis NW exportiert und dort sehr teuer verkauft werden kann. Ein auf den zweiten Blick wichtiger Sektor also - außerdem kann, wenn man hier einen Station aufstellt und die Sprungweite auf 1 setzt, kein Schiff in den Nebel in Herrons Nebel geraten, was ein unschätzbarer Vorteil sein kann.

Erzgürtel

Ein extrem trügerischer Schein liegt über Erzgürtel: Hier stehen Waffenfabriken, Nahrungserzeuger, die Ausbeute der Asteroiden ist hoch, die Energie billig, und ein großer Träger zieht seine Kreise: Ein Paradies für jeden Stationsbesitzer. Erst auf den zweiten Blick wird klar, welche Gefahren hier lauern. Im Nebel verbirgt sich eine Piratenbasis, von der aus plündernde Horden durch den Sektor ziehen. Der Kapitän des M1 ist die Pfeife in Person, er würde keiner Raumfliege etwas zuleide tun, geschweige denn Feinden. Die Asteroiden vereiteln jede Raumschlacht schon im Ansatz, und auch Khaak lassen sich hier häufiger blicken als irgendwo sonst. Daher heißt es: Finger weg! Wer es denn wagen will, kann auch vor Abschluss der Storyline hier handeln, sollte aber möglichst mobil bleiben, also sich im mobilen Bergbau verdingen oder höchstens die unbedingt notwendigen Siliziumminen, nicht aber die weiterführende Produktion hier errichten. Dazu ist Heimat des Lichts besser geeignet.

Heimat des Lichts

Heimat des Lichts liegt im eigentlichen Zentrum des Gebietes um Argon Prime. Nicht auf der Sektorkarte, aber doch Wirtschaftlich - hier schneiden sich die Handelsrouten von Erzgürtel nach Argon Prime mit denen von Trantor nach Roter Schein. Das TerraCorp HQ importiert viele wichtige Güter hierher und bietet sie gleich wieder zum Verkauf an: Für einigermaßen günstige Energiezellen, eine gewisse Menge an Cahoona Fleischblöcken und andere wichtige Güter ist stets gesorgt. Zudem hat der Sektor zwei Sonnenkraftwerke, deren Energie man zu guten Preisen auch in den angrenzenden Sektoren los wird, und auch zwei Ranches, mit deren Fleisch man Cahoonapressen im Sektor, aber auch in Roter Schein und anderswo beliefern kann. Leider ist die örtliche Quantumröhrenfabrik der einzige Abnehmer für Cahoonas.

Herrons Nebel

Herrons Nebel liegt nördlich von Argon Prime, also in bester Lage. Er hat eine Menge Abnehmer für Energie, aber nur ein SKW: Sowohl der Import aus Argon Prime und Linie der Energie, als auch die Errichtung eines eigenen SKWs sind lohnende Geschäfte. Ist die Energielage erst einmal geklärt, lohnen sich hier auch andere Fabriken: Zulieferer für die nahen Ausrüstungsdocks in Argon Prime, Drei Welten und Antigone Memorial, aber auch lokale Versorger gedeihen auf dem durch die Siliziumminen wertvollen Boden. Aber Achtung: Ein hüllenfressender Nebel nimmt das gesamte nordöstliche Viertel des Sektors ein! Jedes Schiff auf dem Weg von Rotes HQ nach Energiezirkulum und zurück ist in Gefahr! Nur, wer im südwestlichen Quadranten baut, hat Aussicht auf ein Überleben der Frachter, wenn diese keine Dummheiten anstellen.

Linie der Energie

Der Sektor Linie der Energie ist ein Sektor mit extrem billiger Energie. Hier kann man seine Schiffe stets günstige Energiezellen kaufen lassen, um diese dann in den umliegenden Sektoren zu verkaufen.
Der Sektor lohnt sich auch als Standort für einen Sektorhändler. Stellt man dann noch ein paar Agrarzentren in den Sektor, die für 17cr Energie kaufen und den Weizen für 44cr verkaufen, hat der Händler immer etwas zu tun und steigt schnell im Rang.

Erfahrungstipp: Eine GISE-Schmiede leistet hier gute Dienste. Die nötige Energie findet man im selben Sektor, Cahoonas entweder in den umliegenden Sektoren oder auch aus dem eigenen Kreislauf in Trantor (siehe dort). Die benötigten mineralischen Rohstoffe lassen sich entweder günstig Erzgürtel erstehen oder auch selbst in Elenas Glück erstehen. Im Umkreis finden sich 5 Argon Ausrüstungsdocks, also ein Absatzmarkt von fast 250 GISEs!

Ringo Mond

Ringo Mond ist ein einschneidendes Wirtschaftsloch im Umfeld von Argon Prime, Wolkenbasis NW und Roter Schein. Dennoch kann man hier einige Geschäfte machen, wenn man sich nur nicht allzu lange hier aufhält: Fast alle Stationen brauchen ständig Energiezellen, die das örtliche Sonnenkraftwerk natürlich nicht liefern kann. Strategisch günstig steht das SKW alpha in Argon Prime! Außerdem gibt es hier einen Asteroiden mit einer Silizium-Ausbeute von 26. Die Sektorwache ist zwar ein Witz, aus der Möglichkeit, eine Siliziummine zu errichten, dem nur leicht unterdurchschnittlichen Angebot an Cahoonas und dem extremen Energiemangel kann man sich aber leicht zusammenreimen, was hier profitabel ist: Ein offener Kreislauf aus Siliziummine, Kristallfabrik und Sonnenkraftwerk!

Roter Schein

Roter Schein hat sehr viele Fabriken und eine extrem starke Wirtschaft. Allerdings ist ein einzelnes Sonnenkraftwerk zu wenig für den Sektor: Vielen Stationen mangelt es an Energie. Daher kann man sich hier zwar mit Handelsschiffen einige Zeit aufhalten und Profite machen, sollte sich aber auch gelegentlich darum kümmern, aus Nachbarsektoren wie Heimat des Lichts oder Wolkenbasis SW Energie zu importieren. Das kann zuweilen einen großen Batzen Geld bringen! Auch der Errichtung eines eigenen Sonnenkraftwerks steht nichts im Wege: Kristalle sind einige gegeben, und Abnehmer erst recht.

Rotes HQ

Rotes Hauptquartier liegt etwas Abseits von den anderen Sektoren, jedoch an der Grenze zum Boron-Raum, Wolken der Atreus am nächsten. Damit ist der Sektor von vier extrem starken Sektoren eingebunden - selbst bringt er aber nicht so viele Vorteile. Die drei Ranches verkaufen Argnufleisch zu Preisen bis 61cr, da die eine Cahoonapresse im Sektor das Angebot nicht verbraucht; Export des Fleisches ist also sinnvoll. Da sich hier nur ein Sonnenkraftwerk befindet, lohnt sich auch der Import von Energiezellen aus Linie der Energie. Sonst gibt es aber wenig direkte Handelsflüge, daher gerät der dunkle Sektor schnell aus dem Blickfeld.

Trantor

Trantor ist sicherlich einer der geschichtsträchtigsten der Argon-Kernsektoren. In ihm sollte Bebauung und reger Betrieb vermieden werden: Früher oder später wird beim Trantor Zwischenfall der gesamte Sektor ausgelöscht. Trotzdem ist der Sektor dank seiner Siliziumminen attraktiv für Sektorhändler. Hier kann man mit großen Frachtraum günstig Siliziumscheiben kaufen und sie dann entweder in Richtung Roter Schein transportieren oder in Wolkenbasis SO und Erzgürtel verkaufen. Die Minen im Sektor brauchen stets Energie, die man direkt aus Linie der Energie beziehen kann und dann hier verkauft. Das Chipwerk hat stets Bedarf nach Energie, Silizium oder Cahoonas - die Fleischblöcke kommen direkt aus der örtlichen Cahoonapresse, die dafür für Argnufleisch gute Preise zahlt.

Nach dem Trantor-Zwischenfall bietet sich hier eine gute Möglichkeit, ein größeres eigenes Wirtschaftssystem aufzubauen. Zwar ist der Sektor nicht sonderlich sicher, aber mit einem eigenen M6 sollte es keine größeren Probleme geben. Ergiebige Asteroiden sucht man hier vergebens. Doch mit größeren Investitionen kann man von hier große Nahrungsproduktionen aufbauen. Ranches produzieren für lau, die Energie liefert Linie der Energie. Die Cahoonapressen, ausgestattet mit ein paar Verkaufs-Frachtern, erwirtschaften dann gute Gewinne. Wenn die Zahlen stimmen, kann man noch über ein eigenes SKW nachdenken, das die Fabriken mit Energiezellen versorgt. Eine eigene Kristallfabrik empfiehlt sich dann im benachbarten Heimat des Lichts.

Wolkenbasis NW

Eigentlich ist Wolkenbasis Nordwest ein sauberer, freundlicher Sektor. Einige Waffenfabriken sammeln sich hier, die ihre Produkte selten loswerden, ihre Rohstoffe aus Herrons Nebel beziehen und eigentlich nie arbeiten. Die Erweiterte Satellitenfertigung nimmt Energiezellen, Silizium und Majaglit gern an, wenn man es denn liefern kann. Sollte der EZ-Preis am örtlichen SKW einmal auf oder unter 16 Cr fallen, wird man jene auch meist wieder los. Doch letztendlich fehlt es für die meisten Waren an Abnehmern, keine Station arbeitet wirklich mit einer anderen zusammen, der Sektor ist kein Glanzlicht in Sachen Unabhängigkeit. Wer die Wirtschaft hier etwas ankurbeln möchte, kann sich hier Waffen kaufen und sie am Ausrüstungsdock in Drei Welten verticken, oder Majaglit im- und Erweiterte Satelliten exportieren. Auch stört der schildfressende Nebel.

Wolkenbasis SO

Obwohl Wolkenbasis Südost, eingeengt von Trantor und Erzgürtel, eher ein Nieschendasein führt, lohnt sich ein Besuch: Günstige Energie lässt sich hier erwerben und teuer verkaufen, der Handel mit Cahoona Fleischblöcken lohnt auf jeden Fall, und die Alpha-PBKs aus der Alpha PBK Schmiede, die sie sonst nirgends los wird und zu Schleuderpreis anbietet, lassen sich am Ausrüstungsdock im Sektor unerwarteterweise zum Standardpreis verkaufen - man wartet also, bis das Lager dort auf 40 steht, kauft dann alle ab und bringt sie zum AD. Bei entsprechendem Barvermögen bringt ein einzelner Flug dieser Art einen Reinerlös von 100.000cr und mehr! Durch die starke Wirtschaft des Sektors und die schwache Umgebung lassen sich auch im Export Gewinne erzielen.

Wolkenbasis SW

Wolkenbasis Südwest ist ein wirtschaftsstarker Sektor, der vor allen am Handel mit den Paraniden beteiligt ist. Er hat dutzende Fabriken und beheimatet auch den Tempel der Goner. Da die Wirtschaft recht abgeschlossen ist, locken keine übermäßigen Gewinne - dennoch kann hier, etwa mit dem Handel von Gefechtsköpfen oder Energiezellen nach Roter Schein, immer Profit gemacht werden. Auch von der Sicherheit her gibt es keine größeren Bedenken, obwohl kein einziges Großkampfschiff patrouilliert. Doch hier sollte man sich wirklich vorher überlegen, warum man hierher kommt und was man handeln möchte, um nicht am Ende umsonst im Kreis zu fliegen.

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