Mobiler Bergbau

Aus X-Lexikon
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Mistral beim Abbau von Asteroiden

Mit dem Mobilen Bohrsystem und dem Mineralienkollektor kann mobiler Bergbau betrieben werden. Dazu wird das Bohrsystem an ein geeignetes Schiff angebaut und ein Asteroid zerschossen. Die Teilchen - Silizium, Erz oder Nividium - können dann mit dem Mineralienkollektor aufgesammelt werden. Da man die Rohstoffe kostenlos bekommt, ist der mobile Bergbau lukrativer als der reine Handel mit den Mineralien. Übrigens empfiehlt sich ein Mineralienscanner: Je größer die Ausbeute des Asteroiden, desto mehr Teile bleiben übrig!

Ausrüstung

Mobiles Bohrsystem

Das Mobile Bohrsystem (MBS) ist eine spezielle Waffe, mit der sich Asteroiden in handliche Stücke zertrümmern lassen. Kein anderes Geschütz ist dazu in der Lage; umgekehrt ist das MBS im Raumkampf praktisch nutzlos. Das MBS ist in X² zwingend erforderlich, in X³ geht es unter Umständen auch ohne.

Mineralienkollektor

Die Asteroidentrümmer können nur gesammelt werden, wenn das Schiff mit einem Mineralienkollektor ausgestattet ist. Ohne Kollektor kein Bergbau.

Mineralienscanner

Mit dem Mineralienscanner kann man Asteroiden auf ihren Mineraliengehalt (Ausbeute) untersuchen. Den Scanner benötigt nur, wer planmäßig vorgehen will: Man kann auch blindlings Asteroiden abbauen und sieht dann schon, was übrig bleibt.

Spezialsoftware MK1

Die Spezialsoftware bietet "Sammle Ware"-Befehle, die (Mineralienkollektor vorausgesetzt) auch auf Asteroidentrümmer anwendbar sind. Damit kann man das lästige Aufklauben der Trümmer dem Autopilot überlassen, oder auch einem anderen Schiff.

Tipps für den mobilen Bergbau (X²)

  • Es lohnt sich, die Wendigkeit beim Geier zur Hälfte und die Geschwindigkeit komplett zu tunen, da so der Abbau des Erzes schneller gehen kann. Das wenige Geld dafür hat man schon nach kurzer Zeit wieder raus.
  • Eine Boosterweiterung im Frachter (zu Anfangs meist ein Geier) ist manchmal ganz sinnvoll. Sie kann einfach von einem anderen Schiff übertragen werden und muss nicht zusätzlich gekauft werden.
  • Wenn man mit dem Transporter losfliegt um Gestein abzubauen, sollte man seinen Jäger trotzdem noch handeln schicken. Mit geringem Frachtraum macht man zwar sehr wenig Gewinn, aber das Raumschiff steht nicht nutzlos im Hangar und macht so ein bisschen Geld.
  • Der Strahl des Bohrsystems reicht nur etwa einen Kilometer, deshalb sind besonders längliche Asteroiden eine Gefahr für das Raumschiff, da der rotierende Arm das gesamte Schiff zerstören kann. Deshalb sollte man Asteroiden, wenn möglich, vom Pol anfliegen. Dort ist die Gefahr, von einem Arm erschlagen zu werden, geringer und man muss nicht in ständiger Fluchtbereitschaft sein (deshalb die Boosterweiterung). Oft ist jedoch die Drehachse nicht immer sofort erkennbar. Lieber eine Minute länger den Asteroiden beobachten, anstatt zu explodieren und alles nochmal neu machen zu müssen.
  • Wenn man frontal auf einen Asteroiden zufliegt, hat man kein sehr gutes Gefühl für die Entfernung zum Ziel (die eingeblendete Distanz ist der Abstand zum Mittelpunkt des Steines), und die in Frage kommenden Schiffe haben einen langen Bremsweg. Natürlich kann man sich langsam an das Ziel herantasten, es ist aber einfacher und schneller, dicht daran vorbeizufliegen und neben dem Asteroiden zu stoppen.
  • Nach einigen Schüssen auf den großen Asteroiden zerspringt er in viele kleine Asteroiden, die sich in einem Umkreis von etwa 3 bis 4 Kilometern verteilen. Auch die Trümmer heißen "Asteroid" und werden auf der Sektorkarte angezeigt, man erkennt sie an ihrem "Wert" in der ganz rechten Spalte. Um die Brocken einzuladen, einfach wie auf einen Frachtcontainer zufliegen und die Frachtluke öffnen. Nach dem Einladen werden die Schilde automatisch wieder hochgefahren. Hier lohnt sich besonders der Einsatz des Gravidars sowie der PgUp- und PgDn-Tasten. Vom Cockpit aus gesehen sind die Trümmer immer noch beängstigend groß, aber keine Angst – sie passen in die Frachtluke.
  • Man sollte unbedingt auf seinen Frachtraum achten. Da Erze kein Volumen von 1 besitzen, wird der Frachtraum schneller gefüllt als gewohnt. Man kann auch mit vollem Frachtraum weiter fleißig Asteroiden "sammeln", aber die Trümmer verschwinden spurlos und sind somit vergeudet.
  • Zum Verkauf der gesammelten Minerale sind die manuellen Handelsbefehle sehr hilfreich, ein Sprungantrieb empfehlenswert.
  • Die kleinen Stücke von Asteroiden sind empfindlich gegen Beschuss. Schon ein paar Treffer mit dem Mobilen Bohrsystem zerstört sie, deshalb sollte man besser in Salven schießen, statt mit Dauerfeuer kostbare Rohstoffe zu vernichten.
  • Asteroidenbrocken verschwinden mit der Zeit. Wenn man sie von einem anderen Schiff einsammeln lässt als dem, mit dem man zerkleinert, sollte man nicht zu viele Asteroiden "aufbrechen". Dies schränkt natürlich auch die Größe eines Asteroiden ein, den man ernten kann, da man nicht unbedingt genug Zeit hat, alle Stücke einzusammeln.

Mobiler Bergbau in X³

Bereits bei der ersten Erkundung des Universums fällt auf, dass es sehr viele Asteroiden gibt. Diese lassen sich in zwei Klassen unterteilen:

  • "Echte" Asteroiden: Die dicksten Brocken, nur diese werden auf der Sektorkarte angezeigt. Nur auf ihnen können Minen gebaut werden. Man benötigt ein Mobiles Bohrsystem, um sie zu zertrümmern.
  • Trümmer, Fragmente, Kleinasteroiden: Alles was kleiner ist als ein "echter" Asteroid fällt in diese Kategorie. Sie werden nicht auf der Karte angezeigt, man kann auf ihnen keine Minen errichten, und sie können mit jeder Waffe zerkleinert werden (dauert je nach Schlagkraft unterschiedlich lange).

In X³ muss man die Asteroiden in mehreren Durchgängen in immer kleinere Stücke zerlegen; nur die kleinsten Fragmente lassen sich einsammeln. Die sammelbaren Trümmer erkennt man an ihrer goldbraunen Farbe, während die größeren Stücke grau sind. Im Zweifelsfall kann man sich Klarheit verschaffen, indem man sie als Ziel auswählt und mit dem Mineralienscanner untersucht (Taste i).

Wer nicht gefühlvoll vorgeht, kann die Trümmer auch zerstören. Wenn dabei ein Mobiles Bohrsystem zum Einsatz kam, werden die Stücke wieder erzeugt, sobald man den Sektor erneut betritt. Durch andere Waffen zerstörte Fragmente sind für immer verloren (das kann durchaus erwünscht sein, so kann man in einem Sektor "aufräumen" ohne die ganzen Minerale einsammeln und irgendwo absetzen zu müssen).

Rekombination

Jedes Objekt im Sektor fordert CPU-Leistung; mit genug Objekten kann man auch den stärksten Rechner in die Knie zwingen. Wenn das Spiel der Ansicht ist, dass in einem Sektor zu viele Trümmer herumschwirren, wird es einige der kleineren entfernen und dafür ein größeres Fragment erzeugen. Die gebundene Mineralienmenge bleibt dabei gleich.

Nachwachsende Rohstoffe

Alle echten Asteroiden die der Spieler abbaut, werden irgendwann mit identischer Ausbeute wieder nachgebildet. Das dauert allerdings mindestens einige Tage und oft sogar mehrere Wochen. Die bei Spielbeginn vorhandenen Fragmente kann man hingegen nur einmal sammeln oder zerstören.

Helferlein

Im X³-Bonuspack finden sich der Mineralienschürfer und Mineraliensprengmeister. Mit diesen Befehlen lässt sich der Bergbau weitgehend automatisieren.

Siehe auch