Mineralienschürfer

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Hinweis: Diese Software ist Bestandteil des X³-Bonuspacks.

Kaiman Schürfer beim Bergbau

Der Mineralienschürfer (ehemals Bergbausoftware MK1) kann Kleinasteroiden abbauen und sie zu seiner Heimatbasis bringen oder an lokale Abnehmer verkaufen. Dazu stattet man sein Schiff mit den nötigen Erweiterungen aus, wählt das Kommando "Mineralienabbau in Sektor..." und den Sektor, in dem das Schiff betrieben werden soll. Das Schiff fliegt dann zu diesem Sektor und beginnt damit, Kleinasteroiden auf transportable Größe zu zerkleinern und abzubauen. Asteroiden, die auf der Karte verzeichnet sind, sind nicht betroffen.

Der Mineralienschürfer arbeitet idealerweise mit dem Mineraliensprengmeister zusammen.

Heimatbasis

Das Bergbauschiff wird seine Mineralien nach dem Abbau an drei Stellen los:

  • Handelt die Heimatbasis mit Mineralien, wird das Schiff ausschließlich diese Station versorgen. Dabei wird es zwischen dem Abbaugebiet und der Station pendeln. Sind die Stationslager über 90 % gefüllt, wird es auf leerere Lager warten. Das Schiff wird alle benötigten Mineralien besorgen, zunächst aber die mit dem höchsten Bedarf.
  • Hat das Schiff keine Heimatbasis oder handelt diese Basis nicht mit Mineralien, wird das Schiff seine Fracht zu jedem Abnehmer innerhalb eines Sprunges bringen. Das Schiff wird sich beim Sammeln auf die Mineralien mit der größten Nachfrage konzentrieren und an den Abnehmer mit dem besten Preis verkaufen. Nividium wird nicht verkauft.
  • Ist ein TL als Heimatbasis eingetragen, wird auch dieser beliefert und befüllt. Kommt der Begriff "Erz", "Silizium" oder "Nividium" im Schiffsnamen des Schürfers vor, wird ausschließlich das entsprechende Mineral gesammelt. Da TS nicht an TL docken können, ist in dem Fall eine Transporter Erweiterung nötig.

Navigationssatelliten

Die Software funktioniert sowohl im als auch außerhalb des Sektors, in dem sich der Spieler aufhält. Jedoch benötigt das Schiff zusätzlich zum eigenen Mineralienscanner noch Navigationssatelliten, um die Kleinteile zielgenau abbauen zu können. Hat das Schiff einen Navigationssatelliten oder Erweiterten Satelliten geladen, wird es ihn auswerfen, sobald es durch fehlende Satelliten am weiteren Abbau gehindert wird. Die Versorgung des Schiffes mit Satelliten ist allein Aufgabe des Spielers, der Pilot selbst wird hier nicht eigenmächtig handeln. Mit Navigationsbaken markieren die Schürfer ihr Revier, was gerade dann wichtig wird, wenn sie einmal zum Abtransport in andere Sektoren fliegen.

Werden mehrere Schiffe in einem Sektor genutzt, verhindert der Pilot, dass sich Schlangen und Grüppchen bilden. Gesteinsbrocken ohne Ausbeute werden ignoriert. Es werden aus Gründen der Performance erst die kleinen Brocken zerkleinert und gesammelt, dann die größeren. Damit bleibt die Anzahl der Brocken in einem Sektor auf dem Minimum. Zunächst wird das Schiff für eine relativ lange Zeit die Brocken zerkleinern, bevor es dann zum Sammeln übergeht.

STL X3 BMS 1.jpg
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Empfohlene Waffen

Ist das Schiff mit einer Waffe ausgestattet, die in einer der Geschützkanzeln installiert ist, wird es diese zur Zerkleinerung der Asteroiden nutzen. Hat es keine Waffe, wird es nur bereits zerschlagene Brocken einsammeln. Folgende Waffen sind zu empfehlen:

  • EPW: Empfohlen - relativ zielgenau und sehr (zu?) stark
  • ID: Blödsinn. Kann keine Asteroiden zerstören.
  • ISE: Schwach, aber akzeptabel. IS und OOS eher langsam
  • Mobiles Bohrsystem: Beste Werte, IS wie OOS. Versehentlich zerstörte Brocken werden später respawnt. Achtung: Der schnelle Respawn kann Schiffe einschließen!
  • PBK: Empfohlen - zielgenau und stark genug
  • Projektilkanone: Stark, braucht aber Munition
  • SWG: Nicht empfehlenswert: Zu großer Schaden, zu große Friendly-Fire-Gefahr

Empfohlene Schiffe

Empfohlen ist der Kaiman Schürfer:

  • Das Schiff hat mehrere Waffenslots und damit eine hohe Feuerkraft
  • Setzt sich scheinbar nicht so häufig in Asteroidenfeldern fest wie z.B. der Merkur
  • InSector hat das Schiff weitere große Vorteile

Von Asteroiden eingeschlossene Schiffe werden warten, bis sich die Schilde wieder vollständig geladen haben. So können selbst Merkurs und Demeters überleben.

Gehalt

Pilot, Materialverschleiß und Abbaulizenzen kosten ein wenig Geld. Daher wird für jede Einheit, die der Pilot an eine Spielerstation liefert, ein fester Betrag vom Konto der Heimatbasis oder vom Spielerkonto abgebucht. Die Kosten sind:

  • 13 Credits für eine Einheit Erz
  • 50 Credits für eine Siliziumscheibe
  • 1.610 Credits für eine Einheit Nividium

An NPC-Stationen betragen die Kosten 10 % des Gewinns.

Weitere Infos

Dieses Script wurde ursprünglich von Bunny geschrieben, später dann übersetzt und in Vorbereitung auf eine mögliche Signierung überarbeitet. Es ist nach Beschluss der Egosoft-Forengemeinde Teil des Scriptpakets X³Plus.

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