Sektoren X²/Boron-Kernsektoren

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Die Region zwischen Königstal und Wolken der Atreus ist die ursprüngliche Heimat der Boronen. Doch so voll die Sektoren auch sind, meist fehlt es ihnen doch an einigen wichtigen Grunderzeugnissen: Sowohl Energiezellen als auch BoFu sind Mangelware. Leider gibt es auch kaum Asteroiden; die eigene Produktion dieser Waren im großen Stil ist unmöglich. Die geringe Handelsspanne der boronischen Produkte schränkt die Möglichkeiten eines effizienten Handelspostens weiter ein. Die Region zählt jedoch zu den friedlichsten des Universums, und eigentlich ist die Versorgung der Boronen auch Ehrensache.


Königinnenhügel

Königinnenhügel ist einer der Hauptenergieversorger der Boron-Kernsektoren. Dieses System wird von einem riesigen Nebelschleier geprägt. Es hat als Grundversorgung fünf Sonnenkraftwerke, zwei BoGas-Produktionsstätten und eine Planktonfarm. Weiterverarbeitend sind noch eine Kristallfabrik, zwei BoFu-Labore, zwei Stott-Mischereien, sowie eine Alpha EPW Schmiede vorhanden. In diesem System fehlt es besonders an Teladianium, Weizen und Sojagrütze. Die Kraftwerke werden gut ausgenutzt durch Exporte in andere Sektoren und die Kristallfabrik arbeitet an ihrer Maximalkapazität. Silizium und Erz müssen aus den umliegenden Sektoren importiert werden. Die Sektorwache besteht aus einem M6. Als einzige sinnvolle Ergänzung bietet sich hier eine Verbesserung der Kristallversorgung (damit die EPW-Schmiede weniger Leerlauf hat), ein Agrarzentrum und sowohl eine Sojagrützen- und eine Teladianium-Produktionsreihe an. Sollte die Energielage in den umliegenden Sektoren nicht verbessert werden, kann man ebenfalls noch ein Kraftwerk installieren.

Königstal

Königstal, Hauptsektor des boronischen Territoriums, ist wirtschaftlich stark und unabhängig. Eine wunderschöne Atmosphäre umgibt den Sektor. Die Stationen stellen sowohl Nahrung für den lokalen Verbrauch als auch High-Tech-Waren für den Export gen Drei Welten und Rolks Reich her. Das einzige was noch fehlt, ist ein Sonnenkraftwerk - was ja mit einem eigenen SKW schnell behoben ist. Dieses SKW wird Geld scheffeln und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln - perfekt für den Sektor. Leider fehlen in den gesamten boronischen Kernsektoren Asteroiden mit einer Ausbeute an Silizium, was für größere Investitionen ein extremes Problem darstellt. Die Wirtschaft ist zudem so perfekt, dass nur wenige neue Fabriken in sie hineinpassen.

Menelaus' Grenze

Menelaus' Grenze ist der Grenzsektor der Boronen zu den Teladi-Kernsektoren. Es gibt drei Kernprobleme: die Energieversorgung, Versorgung mit Weizen und Sojagrütze. In diesem Sektor befinden sich achtzehn Stationen. Die Grundversorgung übernehmen zwei Sonnenkraftwerke, zwei Planktonfarmen, zwei Erzminen, zwei Siliziumminen und zwei BoGas-Produktionsstätten. Zur Veredelung befinden sich hier weiterhin drei BoFu-Labore und zwei Stott-Mischereien. Gekrönt wird dies durch eine Alpha ISE- und eine Beta PIK-Schmiede. Insgesamt herrscht auch hier ein gewisser Energiemangel, so dass Energie entweder importiert oder die Produktion aufgestockt werden muss. Hierdurch liegt die Zwischenproduktion weit zu niedrig, um die weiterverarbeitenden Fabriken durchgehend zu versorgen. Zusätzlich fehlt in den Planktonfarmen und Stottmischereien Weizen, in den BoFu-Laboren und den Stott-Mischereien Sojagrütze und letztlich den BoGas-Produktionsstätten Teladianium, welches von den Teladi importiert werden kann. Die Asteroiden sind relativ unspektakulär (max. 14). Die Sektorwache besteht aus einem TL. In diesem Sektor bietet sich eine Ergänzung der Kraftwerke an, ein Agrarzentrum, sowie eine Sojagrützen-Produktionsreihe. Gegebenenfalls kann auch noch eine Teladianium-Produktionsreihe eingerichtet werden um den Sektor komplett autark zu machen.

Rolks Los

Rolks Los, gilt als einer der Hauptwaffenproduktionsstandorte des boronischen Territoriums. Dies ist ein wirtschaftsstarker Sektor. Mit dem grünen und orangenen Nebel bietet auch er eine angenehme Atmosphäre. Trotz seiner neunzehn Stationen hat dieser Sektor ein Abhängigkeitsproblem. Zwei Sonnenkraftwerke versorgen die zwölf Abnehmer notdürftig mit Strom. Jedoch ist ab und an noch Energie verfügbar. Die Rohgüterwirtschaft wird von zwei Erzminen, einer Siliziummine, drei BoGas-Produktionsstätten und vier Planktonfarmen gestellt. Hier tritt des öfteren ein Energie-Engpass ein und ebenso fehlt es ein wenig an der Grundproduktion von Erz, Delaxianischen Weizen und Teladianium. Die weiterverarbeitende Industrie besteht aus zwei Stott-Mischereien, zwei BoFu-Laboren und je einer Alpha PBK- und Beta ISE-Schmiede. Auch hier tritt ein chronischer Ressourcenmangel an Energie, Erz, Weizen, Plankton und Sojagrütze auf. Gekrönt wird dies durch ein Raumpier und ein Ausrüstungsdock. Die verbliebenen Asteroiden (max. 10) sind nicht der Rede wert und können für mobilen Bergbau genutzt werden. Alles in allem eigentlich ein starker Sektor, der durch einen Sektorhändler angekurbelt gedeihen kann. Um die Versorgungskette abzurunden, könnten zwei Agrarzentren (wenn die Energieversorgung sicher gestellt ist, können auch recht hohe Preise verlangt werden), zusätzliche Sonnenkraftwerke und eine Sojagrützen-Produktionslinie aufgestellt werden. Die Sektorwache ist nicht zu stark mit einem M6. Es macht sicherlich Sinn diese zu verstärken, da öfter Piratenkonvois in Richtung Norden vorbeiziehen.

Rolks Reich

Rolks Reich ist das Produktionszentrum des boronischen Kernreichs. Hier finden wir vier BoFu-Labore, vier BoGas-Produktionsstätten, ein Chipwerk, ein Computerwerk, vier Erzminen, zwei Planktonfarmen, eine Quantumröhrenfabrik, eine Raketenfabrik "Libelle", eine Siliziummine, ein Sonnenkraftwerk und zwei Stott-Mischereien. Wie auf Anhieb auffällt, ist die Energieproduktion auch hier Kernthema. Sämtliche Industrie stockt aufgrund von Unterversorgung. Zudem leidet das Sonnenkraftwerk unter geringen Kristallvorräten. Die Asteroiden sind allesamt nur mäßig interessant (max. 10, alles Erz). Das zweite Problem stellt die Silizium-Versorgung dar. Die einzige Siliziummine muss einige Einrichtungen alleine versorgen. Ebenso fehlen die typischen Boron-Importgüter Weizen, Teladianium und Sojagrütze. Zusätzlich muss für die Raketenfabrik der Import von Stoff-Rheimen gewährleistet werden. Die Sektorwache ist ein M2. Die Lösung des Wirtschaftsproblems ist hier relativ einfach: Zusätzliche Kraftwerke, ein bis zwei Agrarzentren, eine Kristallfabrik, um die zusätzlichen Kraftwerke zu versorgen und je ein bis zwei Teladianium- und Sojagrützen-Produktionsreihen, gegebenenfalls sogar noch eine Versorgung vor Ort mit Stoff-Rheimen.

Wolken der Atreus

Obwohl der Sektor mit einem hüllenfressenden Nebel, einer Piratenbasis und den hinter dem Südtor befindlichen Piraten-Sektoren nicht sehr sicher für den Handel ist, haben sich hier vor allem BoGas-Produktionen angesiedelt. Selbst eine Raketenfabrik Moskito ist hier zu finden. Was den Sektor unheimlich stark macht, ist die schiere Anzahl der Stationen: 22 Stück zählt der Sektor. Drei Sonnenkraftwerke sind nötig, sie alle zu versorgen. Damit ist der Sektor perfekt für einen Sektorhändler! Im Übrigen ist es einen Versuch wert, die Piratenbasis zu entfernen - der hüllenfressende Nebel schlägt vor allem im Anflug auf diese Station zu. Die Sektorwache ist schwach, daher sollte man sie entweder ergänzen oder immer vor Feinden auf der Hut sein. Hier machen sich übrigens auch ein eigenes BoFu-Chemielabor und natürlich Anbieter sekundärer Ressourcen, wie eine Teladianium-Gießerei oder ein Agrarzentrum, keineswegs schlecht.

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