Schockwellengenerator

Aus X-Lexikon
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Nutzung des Schockwellengenerators (X³)

Der Schockwellengenerator ist eine von den Paraniden und Teladi entwickelte Waffe, die in einem großen Bereich mittleren Schaden verursacht. Er verbraucht relativ viel Energie und ist vor allem gegen die Schilde großer Schiffe und kleiner, schneller Jäger sehr wirksam. Auf Grund des großen Wirkungsbereiches ist er allerdings nicht überall einsetzbar, da er befreundete Schiffe in der Umgebung ebenfalls beschädigt.

Wie auch die meisten anderen Waffentypen werden die Schockwellengeneratoren in die drei Klassen Alpha, Beta und Gamma eingeteilt. Hergestellt werden sie in der Alpha-, Beta- bzw. Gamma SWG Schmiede, vertrieben vor allem von Ausrüstungsdocks der Paraniden. In X³ gibt es alle Varianten, sie werden in Alpha SWG Schmiede, Beta SWG Schmiede und Gamma SWG Schmiede hergestellt, oder zusammen im Produktionskomplex SWG.

Geschichte

Der Schockwellengenerator ist eine gemeinsame Entwicklung der Teladi und der Paraniden. Der Generator erzeugt eine Art Ionensturm, der im Vakuum des Weltalls wie eine reelle Schockwelle wirkt. Die Schockwelle reißt die Moleküle der getroffenen Materie geradezu auseinander, sodass die innere Ordnung der getroffenen Objekte gestört wird. Daher ist die Waffe gerade für Lebewesen sehr gefährlich. Durch Subraumkompressionen, ähnlich der in modernen Laderäumen von Frachtschiffen verwendeten Methoden, wird die Energie im Lauf der Waffe stark komprimiert und gebündelt. Sobald sie das Kompressionsfeld verlässt, expandiert das Energiebündel wellenartig und löst damit einen vorwärts gerichteten Ionensturm aus, der selbst durch den fast luftleeren Raum übertragen wird. Die energetischen Schilde, aber auch die leitenden Hüllen werden von den Wellen auf ganzer Fläche getroffen und einzelne geladene Atome aus ihnen herausgeschossen, die dann selbst weiter mit der Hülle reagieren. Auch elektronische Geräte werden durch den Beschuss empfindlich gestört.

Durch die Flächenwirkung der Wellen können beim Schockwellengenerator mit einem einzelnen Schuss mehrere kleine Ziele zerstört werden sowie schnelle, ausweichende Ziele dennoch getroffen werden. Leider kommen in den Mini-Ionenstürmen auch regelmäßig freundlich gesinnte Piloten und deren Schiffe zu Schaden, was außenpolitisch und im Interesse des eigenen Rufes heikel ist. Getroffene Piloten beklagen sich häufig über eigenes Unwohlsein, einen ungesunden Schrecken ob der alles umgebenden und ohrenbetäubenden Schockwelle sowie Schäden an der Außenhülle und werden gelegentlich zum Berserker.

Auch die Produktion der Waffen ist keine leichte Sache: Schon eines der ersten Entwicklungslabors der Paraniden explodierte fatalerweise, als sich in demselben - und damit in einer viel zu dichten Atmosphäre - eine Schockwelle ausbreitete und schnell eine Kettenreaktion auslöste, die die Station vollständig verschluckte. Seitdem werden die Geräte nur noch in einer schwerelosen, luftleeren und vollkommen abgedunkelten Umgebung hergestellt, was die Fertigungsanlagen zwar teuer, aber nicht gerade gemütlich macht.

Potenzial, Risiken und Nebenwirkungen

Für die einen sind Schockwellengeneratoren ein Geschenk des Himmels; andere halten sie für Teufelswerk, das sich früher oder später gegen den Benutzer wenden wird. Sei dem wie es mag, ein paar Hinweise zum Einsatz von Schockwellengenratoren sind angebracht.

  • Wie mehrfach erwähnt, breiten sich die Schockwellen in einem großen Bereich aus; insofern ähnelt der SWG einer stark streuenden Schrotflinte. Deshalb eignen sich diese Waffen vorzüglich gegen kleine, wendige Gegner, die mit anderen Waffen nur schwer zu treffen sind. Auch ganze Schwärme einfliegender Raketen sind schnell beseitigt. Anders als eine Schrotflinte haben Schockwellen aber eine durchdringende Wirkung: es hilft nicht, sich hinter einem anderen Schiff oder Asteroiden zu verstecken.
  • Der angerichtete Schaden hängt von der Größe des Opfers ab. Scouts und leichte Jäger sind noch empfindlich genug, um trotzdem mit wenigen Treffern erledigt zu werden. Ab Korvette aufwärts wird den Schiffen ihre eigene Größe zum Verhängnis. Einzig schwere Jäger stellen eine für SWGs ungünstige Kombination von viel Panzerung auf kleinem Raum dar. Auch zwischen den einzelnen Schiffen einer Klasse bestehen Unterschiede: eine Nova zum Beispiel fängt mehr Schockwelle ein als ein Orinoko.
  • Von wegen, "Ziel ist in Feuerreichweite": Auf Distanzen größer als die Werksgarantie beginnt die Schockwelle sich in Turbulenzen aufzulösen, während sie gleichzeitig einen immer weiteren Bereich abdeckt. Ob und wieviel Schaden ein Schuß anrichtet wird zunehmend zum Glückspiel, aber auch auf die doppelte Entfernung wirken Schockwellen meist noch verheerend.
  • Umgekehrt benötigt eine Schockwelle auch einen gewissen Raum, um sich zu entfalten; aus allernächster Nähe abgegebene Schüsse durchdringen oft das Ziel, ohne nennenwerten Schaden zu verursachen.
  • Es kann nicht oft genug wiederholt werden, daß die Schockwelle weder Freund noch Feind kennt. In der Hitze des Gefechts fällt es auch erfahrenen Piloten sehr schwer, den Schadensbereich abzuschätzen. Die α- und β-Varianten der Waffe lassen sich mit großer Umsicht noch so gerade eben beherrschen; aber die γ-SWG hat bei nochmals gesteigerter Reichweite einen Schadensbereich, der das Blickfeld des Piloten übersteigt. Wenn befreundete Einheiten auch nur in der Nähe sind, bleibt diese Waffe besser im Laderaum.

Handelsdaten

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Bilder

...feuert seine drei...
Alpha-SWG
Waffentypen

Übersicht | Leichte Laser: EMP | EPW | ISE | PBK | PRG | PS | SBW | Mittlere/Schwere Laser: EIG | FS | IK | IPG | IPSG | PIK | PSP | Strahlenwaffen: FSK | KE | PG| PLK | TLG
Flak: CFA | FA | FB | FG | SSK | Projektilwaffen: EPK | GG | MAM | PK | Andere: ID | PSG | SWG | Werkzeuge: MBS | RL | TRS | Aus Mods: XTC | XTM

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Waffen & Schilde

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