M7
Durch die fortschreitende Entwicklung bei Waffenbuchten und der Schildtechnologie veränderte sich das Kräfteverhältnis der Schiffe erneut. Waren zur Zeit des Kha´ak Konfliktes die Korvetten ein Bindeglied zwischen Jägern und Großkampfschiffen, tat sich eine neue Lücke zwischen den Großkampfschiffen und den M6 auf, da die Korvetten nicht in der Lage waren, die Generatoren aufzunehmen, die für die neuen 1 GJ Schilde erforderlich waren. Noch vor der Schlacht bei Ketzers Untergang X³ wurde ein experimenteller Prototyp von den Paraniden entworfen, die Hyperion. Dieses Design, das auf einem übergroßen Korvettenrumpf basierte, wurde jedoch nicht übernommen, da die Generatorleistung insgesamt immer noch zu klein war. Die folgenden Schiffe der M7 Klasse wurden mit deutlich größeren Rümpfen und deutlich leistungsfähigeren Generatoren ausgestattet. In X³: TC ist das M7 als Fregatten-Klasse eingestuft.
Aufgabe
Fregatten sind äußerst vielseitig. Sie bieten einen großen Frachtraum und sind schwer bewaffnet. Daher können sie sowohl als High-Tech-Transporter als auch als Unterstützung für Großkampfschiffe dienen. Im Kampf sind sie besonders gut gegen M6 und Jäger der Klassen M3 und M3+ geeignet. Auch einem M1 oder M2 können sie in kleinen Gruppen gefährlich werden. Durch ihre hohe Flexibilität sind sie die perfekten Spielerschiffe, bei denen viele Spieler auch nach Erwerb schwererer GKS gerne bleiben.
Bekannte Schiffstypen
Argon | Cerberus Greif | (X³: TC/X³: AP) (X³: TC ab V.3.0/X³: AP) |
ATF | Ägir | (X³: TC/X³: AP) |
Boron | Guppy Kalmar | (X³: AP) (X³: TC/X³: AP) |
OTAS | Astraios Frachter | (X³: TC nur über Script-Editor/X³: AP) |
Paranid | Agamemnon Ariadne Deimos Hyperion | (X³: TC/X³: AP) (X³: AP) (X³: TC/X³: AP) (X³) |
Piraten | Karacke | (X³: TC/X³: AP) |
Split | Panther Tiger | (X³: TC/X³: AP) (X³: TC/X³: AP) |
Teladi | Kormoran Frachter Neuntöter Schwalbe Verteidiger | (X³: AP) (X³: TC/X³: AP) (X³: TC/X³: AP, jeweils nur über Script-Editor) |
Terraner | Maccana Yokohama | (X³: AP) (X³: TC/X³: AP) |
Xenon | Q | (X³: TC/X³: AP) |
Yaki | Akurei Kariudo | (X³: TC bis V.1.3/X³: AP ab 2.0) (X³: TC bis V.1.3/X³: AP nur über Script-Editor) |
Vergleich
Die Schiffe der M7-Klasse zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität aus. Keines der käuflich erwerbbaren Schiffe ist wirklich schlecht, alle haben vor und Nachteile.
Geht es um reine Geschwindigkeit, stechen die Ägir der ATF mit 132 m/s hervor, dicht gefolgt von den beiden Schiffen der Split, der Tiger und der Panther sowie der Xenon Q mit jeweils 121 m/s. Die Teladi Neuntöter mit 96 m/s und die Cerberus mit 101 m/s bilden wie erwartet in dieser Kategorie die Schlusslichter.
Bei der Schildstärke machen die beiden Paranidenmodelle mit je 6GJ das Rennen, die meisten anderen bieten 4GJ, nur die Karacke der Piraten besitzt mit 2GJ einen wirklich schwachen Schild.
Beim Hanger besticht die Panther mit seinen 32 Ladebuchten, die Agamemnon, die Q, die Yokohama, die Tiger, die Karacke, die Kalmar und die Ägir teilen sich den letzten Platz, den sie können keine Jäger mitnehmen. Doch gerade in dieser Kategorie zeigt sich die Vielseitigkeit wie nirgends sonst. Während einige als leichte Träger konzipiert sind, ohne wirklich starke Abstriche dafür zu machen, sind andere als leichte Zerstörer gedacht, die meist ingesamt schlanker sind uns so weniger Trefferfläche bieten. Die letzte Gruppe sind die Hybriden, die sowohl einen kleinen Hangar besitzen, als auch relativ gute Bewaffnung.
Wenn wir schon bei der Bewaffnung sind: nach reinen Zahlen scheinen die Panther mit 22 und die Agamemnon mit 24 Geschützen in 6 Kanzeln überzeugen, die Q mit 14 bildet das Schlusslicht. Hier schneidet aber keiner schlecht ab, jeder zeigt hier Stärken und Schwächen, mal ist die Laserenergie knapp bemessen, mal ist die Bewaffnung nicht ganz ausreichend für den Kampf gegen GKS, mal ist das Layout der Geschütztürme schlecht. Schlecht ist allerdings wirklich keiner.
Insgesamt abschließend bleibt nur ein Schiff als wirklich schlecht zu bezeichnen: die Karacke mit ihrem schlechten Schild, keinem Hangar und die Bewaffnung kann das auch nicht ausgleichen.
Der Rest streitet sich förmlich um den ersten Platz, jedes Schiff hat Schwächen, die es mit seinen Stärken mehr als ausgleicht.
So viellleicht nur als kleine Orientierungshilfe, keines dieser Schemen ist wirklich fest vorgegeben:
- Als leichte Träger glänzen die Panther, die Greif und die Neuntöter.
- Als überschwere M6 eignen sich die Cerberus, die Agamemnon, die Yokohama und der Ägir
- Als leichte Zerstörer zeichnen die Tiger, die Deimos und der Kalmar aus.
X³: AP
Eigentlich werden hier zwei verschiedene Schiffsklassen miteinander verglichen. Zu den Kampfschiffen der M7-Klasse gesellen sich hier auch noch die fünf Drohnenfregatten Argon Greif, Boron Guppy, Paranid Ariadne, Teladi Kormoran und die Terraner Maccana. Außer bei der argonischen Variante macht sich das auch in fast allen Belangen bemerkbar - vor allem bei weniger Schilden, einem geringeren Preis, der geringeren Bewaffnung und einem geräumigeren Hangar. Die folgende Auswertung bezieht sich nur auf die Kampffregatten, nicht auf die Drohnenfregatten.
Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit
Vorne an liegen hier die ATF Ägir, der OTAS Astraios Frachter und der Yaki Akurei mit jeweils über 130 m/s. Schlusslicht ist erwartungsgemäß der Teladi Neuntöter, gefolgt vom Argon Cerberus und der Karacke der Piraten. Zumindest die Karacke kann das aber zu einem Teil durch ihre klassenbeste Wendigkeit von 4,0 U/min etwas ausgleichen (das ist immerhin mehr als die meisten M6- und M6M-Schiffe!), wohingegen der Teladi Neuntöter auch hier mit 2,4 U/min das Schlusslicht bildet.
Schilde
Die übliche Regel, dass Teladi- und Boronenschiffe starke und Split-Schiffe schwache Schilde haben, trifft auf die M7-Klasse überhaupt nicht zu. Einsame Spitze und damit M2-Niveau sind hier die beiden Paraniden-Modelle Agamemnon und Deimos mit jeweils 6 GJ, gefolgt von den Terranerschiffen ATF Ägir und der Terraner Yokohama. Besonders hervorgehoben soll hier auch der Schildgenerator der ATF Ägir (12,5 GW) werden, der gleich doppelt so stark wie der Völkerdurchschnitt (ca. 6 GW) ist. Von der Karacke der Piraten abgesehen, die nur lächerliche 2 GJ Schilde besitzt, mussten offenbar für die immense Offensivkraft des Boron Kalmar ein paar Abstriche bei den Schilden in Kauf genommen werden - jedenfalls sind 3 GJ an Schilden ebenso wie beim Yaki Akurei kaum für längere Kämpfe ausreichend. Wobei der Kalmar selten längeren Kämpfen ausgesetzt sein sollte, da die 10 Photonenimpulskanonen nach kurzer Zeit nicht viel vom Gegner übrig lassen. Dazu kommt noch, dass gerade bei der Karacke und beim Akurei auch die Schildgeneratoren recht schwach sind.
Laderaum
Vom einsamen Spitzenreiter ATF Ägir mit über 9000 Einheiten abgesehen, sind hier die Teladi beim Neuntöter wieder gewohnte Wege gegangen und mit 7000 Einheiten Zweiter. Als nächstes kommt hier schon der Xenon Q mit knapp 6000 Einheiten. Am anderen Ende steht die Karacke der Piraten, der OTAS Astraios Frachter ("Frachter" ist hier eher sarkastisch zu verstehen) und die Yokohama der Terraner mit um die 3000 Einheiten.
Preis
Hier liegen die meisten Schiffe nahe beieinander, wobei die Deimos der Paraniden und der Boron Kalmar die teuersten Fregatten sind - was bei deren Zerstörungskraft auch nachvollziehbar ist. Am günstigsten sind der Teladi Neuntöter, der als einziges kaufbares Schiff unter der magischen Marke von 30 Mio. Credits liegt, sowie der Yaki Akurei.
Laser
Bei der verfügbaren Laserenergie sind die beiden terranischen Schiffe ATF Ägir und die Yokohama Spitzenreiter, während der Yaki Akurei, der Xenon Q und der Teladi Neuntöter (völlig erwartungsgemäß) auf den letzten Plätzen zu finden sind. Bei der Laderate hingegen gibt es einen überraschenden Spitzenreiter: der Argon Cerberus mit über 2 GW - ebenso wie die zweitplatzierten Split-Schiffe mit um die 1,8 GW können hier die zahlreichen Geschütze recht lange am Feuern gehalten werden. Ebenso wie bei der verfügbaren Gesamtenergie sind auch hier der Xenon Q und der Teladi Neuntöter auf dem letzten Platz zu finden, gefolgt vom Yaki Akurei und leider schon dem Boron Kalmar (offenbar gibt es doch noch Pazifisten bei den boronischen Ingenieuren). Beim Teladi-Modell ist das hingegen zu verschmerzen, da man hier eher mit seinem Laderaum (EPK- und GG-Munition) als mit den Lasergeneratoren schießt.
Hangar
Hier trennen sich die M7-Schiffe: Auf der einen Seite stehen die Modelle mit Andockmöglichkeit für Jäger der M5 bis M3+-Klasse, während die ohne Hangar eher weniger geeignet zum Kapern sind. Einsamer Spitzenreiter ist hier der Split Panther Aufklärer mit 20 Andockplätzen, was schon beinahe M1-Niveau ist. Abgeschlagen auf Platz zwei ist hier der Argon Cerberus mit 10 Andockplätzen sowie der Teladi Neuntöter mit 8 Plätzen. Beim Yaki Akurei mit seinen 3 Plätzen zählt eher der gute Wille.
Keinen Hangar haben die beiden terranischen Schiffe ATF Ägir und Yokohama, die auf pure Feuerkraft setzende Boron Kalmar, Paranid Agamemnon und Xenon Q sowie die Karacke der Piraten und der Split Tiger.
Als Exoten seien hier noch die Boron Guppy und die Paranid Ariadne erwähnt, an denen sogar ein TS/TP-Schiff andocken kann.
Offensivkraft
Wer schon mal wie die großen Jungs in ihren M2s mit GKS-Waffen üben will und die Flammenschleudern nicht kaufen kann, wird beim Boron Kalmar mit 10 Photonenimpulskanonen oder Ionenkanonen glücklich werden. Der Xenon Q bietet immerhin noch 4 Photonenimpulskanonen an, während der Teladi Neuntöter mit 4 Gaußgeschützen aufwartet. Für geduldigere Fregattenkapitäne bieten sich auch die beiden Split-Modelle Panther Aufklärer und Tiger an, die 4 Phasenlaserkanonen tragen können sowie die Modelle Argon Cerberus, OTAS Astraios Frachter, Karacke und Yaki Akurei an, die 4 (bzw. sogar 8 bei der Karacke) Plasmastrahlgeschütze verwenden können. Diese Strahlenwaffen verursachen zwar weniger Schaden als die anderen GKS-Waffen, treffen aber dafür immer, sodass man keinen Gedanken an die optimale Feuerposition verschwenden muss, sondern sich voll auf das Ausweichen konzentrieren kann.
Siehe auch
Die M7-Klasse im Xtended-Mod
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