X³: Terran Conflict
Titel: | X³: Terran Conflict |
Entwickler: | Egosoft |
Publisher: | Deep Silver |
Veröffentlichung: | 17. Oktober 2008 |
X-Reihe | ||
X³: Reunion | X³: Terran Conflict | X³: Albion Prelude |
Das Spiel X³: Terran Conflict ist das fünfte Spiel der X-Reihe, das am 17. Oktober 2008 veröffentlicht wurde. Es soll den letzten Teil der "X-Trilogie" darstellen und den Spannungsbogen der Storyline inhaltlich abschließen.
Im Spiel X: BtF strandet der Erdling Kyle Brennan von der Erde aus in einem Forschungsschiff bei den Argonen. In X-Tension beginnt er die Suche nach einem Rückweg zur Erde. Doch auch sein Sohn Julian Gardna stößt zwar im Spiel X²: Die Bedrohung auf die Khaak, findet aber die Erde nicht. Erst zum Ende von X³: Reunion hin treffen die Bewohner des X-Universums mit den Terranern zusammen, werden von diesen aber mit Waffengewalt auf Distanz gehalten. Nun ist der Zugang zum Sonnensystem eingeschränkt möglich, für die Bewohner der Gemeinschaft der Planeten jedoch ist er sehr schwierig zu bekommen, da die Terraner immer noch sehr starke Sicherheitsvorkehrungen haben. So harmonisch, wie sich einst die Goner das Zusammentreffen mit den Terranern vorgestellt hatten, ist es also keineswegs geworden...
Ankündigung
X³: Terran Conflict wurde am 03.02.2008 offiziell angekündigt. Nach ersten Ankündigungen sollte dieses Spiel die Geschichte des X-Universums fortsetzen und dabei an X³: Reunion anknüpfen.
Allgemeines
X³: Terran Conflict ist eine Mischung aus Handels-, Strategie- und Actionspiel der deutschen Spieleschmiede EGOSOFT. Im Spiel startet der Spieler in einem je nach ausgewähltem Spielstart unterschiedlichen, kleinen Schiff, und hat von dort an ein freies Spiel. So kann er dann Missionen annehmen, Handeln, seine Flotte aufbauen, kämpfen und erkunden; sprich das tun, wozu er Lust hat. Dem Spieler stehen Heerscharen von NPC-Schiffen gegenüber, die ihm entweder als Händler oder im Kampf Konkurrenz machen. Zudem gibt es mit den Xenon und den Khaak zwei NPC-Rassen, die für alle anderen NPCs und für den Spieler selbst eine große Gefahr darstellen.
Auf seinem Wege stehen dem Spieler diverse Schiffe zur Verfügung, die allesamt auch selbst gesteuert werden können. Von den Leichten Aufklärern (M5) bis hin zu den Schweren Zerstörern (M2) und Trägern (M1) kann der Spieler aus einer Menge unterschiedlicher Kampfschiffe wählen oder sich seine Flotte aus diesen Schiffen aufbauen. Zudem kann der Spieler noch verschiedene Frachtschiffe kaufen, die er dann zum Handel oder allgemein zum Warentransport einsetzen kann.
Weiterhin kann der Spieler auch Fabriken kaufen und errichten, um entweder normale Handelswaren oder sogar Waffen, Schilde und Raketen herzustellen.
Einfacher Beginn für Einsteiger
Gerade für Einsteiger wurde das Spiel erheblich einfacher gemacht. Mit der Flugschule steht den Neulingen ein einfaches Einstiegstutorial zur Verfügung, in dem sie alle grundlegenden Befehle erlernen können.
Weiterhin müssen die meisten der Hauptmissionen nicht innerhalb eines bestimmten Zeitlimits absolviert werden, sodass man zeitweise die Hauptmissionen ohne Sorge ruhen lassen kann, um sich anderen Dingen zu widmen, wie etwa dem Erwerb eines neuen Schiffes.
Altbewährte Elemente
Wie in X³: Reunion gibt es eine Endlosspielphase, in der der Spieler tun und lassen kann, was er will. Die Völker - Terraner, ATF und OTAS ausgenommen - finden sich ebenfalls allesamt in den Vorgängern wieder. Die meisten Schiffe stammen ebenfalls aus den Vorgängern.
Wurzeln liegen im XTended-Mod
Wer den XTM für X³: Reunion kennt, wird viele der Mod-Inhalte auch in X³: TC wiederfinden. Die Schiffe der neuen M7-Klasse sind beispielsweise fast alle 1:1 aus dem XTM übernommen worden, ebenso die neuen großen Schiffswerften.
Dies kommt daher, dass EGOSOFT viele der Mitglieder des XTM-Teams in ihr eigenes Entwicklerteam aufnahm und sich so die Nutzung der Modelle des XTM anbot.
Veränderungen
Neue Schiffsklassen
In X³: TC werden einige neue Schiffsklassen eingeführt:
- M3+, nun auch für alle Völker
- M4+, eine Schiffsklasse zwischen M4 und M3
- M6+, verbesserte Korvetten, die zwar stärkere Schilde und bessere Waffen haben, dafür aber einen kleineren Laderaum besitzen
- M7, die Fregattenklasse, eine Schiffsklasse zwischen M6 und M2
- M7M, die Raketenfregatten, die anstatt der normalen Geschütze die M7-Raketenbatterien besitzen
- M8, die Bomber, die etwa die doppelte Größe eines M3 besitzen und Schwere Raketen feuern
- TM, die Militärtransporter, die etwas größer als ein TS Superfrachter sind und einen kleinen Hangar für 4 Jäger haben
Story
Hauptstories
Es gibt nun mehrere verschiedene Hauptstories, auch Plots genannt, welche den Spieler in den Gebieten "Trade", "Fight", "Build" oder "Think" auf die Probe stellen. Man kann auch abwechselnd in verschiedenen Plots Missionen durchführen.
Folgende Plots sind von Anfang an auffindbar (keine feste Reihenfolge):
Zum Lesen bitte den Text markieren! | ||
*Final Fury *Gonerplot *Schatzsuche *Verteidiger Terras |
Folgende Plots werden automatisch angeboten, sobald gewisse Bedingungen erfüllt sind:
Zum Lesen bitte den Text markieren! | ||
*Boronenplot (Der Hub) *Eine neue Heimat *Die Aldrin-Erweiterung *Kräftegleichgewicht |
Firmenmissionen
In X³: Terran Conflict gibt es einige neue Firmen, in deren Dienst der Spieler treten kann. Diese Firmenmissionen sind zusammengesetzt aus einzelnen Missionen der verschiedenen Gebiete "Trade", "Fight", "Build" und "Think" und ermöglichen den Zugang zu besonderen, nicht käuflichen Schiffen.
Man kann Aufträge auch ablehnen/abbrechen, allerdings bietet diese Firma dann nach einer Weile wieder eine ähnliche Mission an.
Eine besondere Sorte Auftrag aus der Kategorie "Fight" ist die Ermordung einer vordergründig legalen Person (also kein Pirat). Diese Missionen sind riskant: Der Angriff kostet etwa zwei Stufen Völkerrang und die Polizeilizenz. Wenn man ihn in einem Sektor des Volkes durchführen muss, zu dem diese Person gehört, bringt man die Sektorwache gegen sich auf. In diesem Fall muss man so vorgehen: Man parkt vor der Annahme der Mission ein GKS oder M7 in der Nähe eines beliebigen Sprungtores, die Geschützkanzeln am Besten auf "Greife mein Ziel an". Außerdem braucht man eventuell in der Nähe des Sektors ein sehr schnelles Schiff. Sobald man den Aufenthaltsort der Zielperson erfahren hat, springt man zum GKS, steigt ein, und springt damit zur Zielperson. Jetzt ist es wichtig, die Zielperson und ihre gesamte Eskorte so schnell wie möglich zu zerstören, bevor die Sektorwache eingreifen kann. Sobald alle Feinde getötet sind, sofort das Leitschiff der Sektorwache kontaktieren und sich entschuldigen. (Eventuell muss man ihnen mit einem M5 oder dergleichen entgegenfliegen, um die Sache abzukürzen.) Man braucht die überwältigende Feuerkraft, weil man die Zielperson unbedingt persönlich töten muss, sonst bleibt die Sektorwache dauerhaft feindselig.
Kleinere Missionen
An nahezu jeder Station werden dem Spieler Missionen angeboten, von einfachen Warenlieferungen über Schmugglerscans bis hin zur Sektorverteidigung. Selbst im fortgeschrittenen Spielverlauf bleibt also immer noch etwas zu erledigen.
Missionsleitsystem
Neu ist die Möglichkeit, Missionen mithlife des Missionsleitsystems zu verwalten. Mittels orangefarbener Pfeile kann beispielsweise das aktuelle Missionsziel angezeigt werden, ebenso kann der Spieler sich das Missionsbriefing erneut ansehen etc.
Neue Völker
- die AGI Task Force (ATF), eine Sondereinheit der Terraner zur Verteidigung gegen die Xenon
- die OTAS, ein riesiger Technologiekonzern mit eigener Schiffsentwicklung
- die Terraner, die Bewohner des Sol-Systems
Neue Waffen
In X³: Terran Conflict wurden die verschiedenen Waffenuntertypen entfernt, dafür wurden jedoch viele neue Waffen entwickelt. Jedes Volk hat nun seine mehr oder minder eigenen, speziellen Waffen, welche nur noch von ihm selbst und von verbündeten Völkern benutzt werden.
Es ist nun eine deutlich größere Waffenvielfalt vorhanden als je zuvor, und jede Waffe hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Entern
Neu ist auch die Möglichkeit, große Kampfschiffe mittels eines Außenteams zu entern: Die Marineinfanteristen können in ihren Fähigkeiten trainiert werden und werden dann entweder mittels Raumanzug oder speziellen Enterkapseln versuchen, das Zielschiff zu erreichen, um anschließend die Besatzung zu bekämpfen und es in ihre Gewalt zu bringen.
Optimierte Menüsteuerung
Die Menüs wurden überarbeitet und sind nun viel übersichtlicher als im Vorgänger X³: Reunion. Im Flug hat der Spieler am linken Bildschirmrand beispielsweise eine Sidebar, mit der auf alle wichtigen Kommandos und Einstellungen zugegriffen werden kann.
Steuerung
Auch die Steuerung wurde optimiert. So ist es nun z.B. möglich, das Schiff nur mithilfe der Maus zu steuern.
Verbesserte Flottenversorgung
Mittels einiger Softwareerweiterungen kann einigen Schiffen der Befehl gegeben werden, andere Schiffe mit Energiezellen oder Waffen zu versorgen. Ebenfalls können Schiffe der M1-Klasse alle gelandeten Jäger mittels eines Notfallstarts in den Kampf schicken.
Kritiken
Kritiken bemängeln nicht selten die mangelnden Fähigkeiten der KI und auch des Autopiloten. Die KI sei kein ebenbürtiger Gegner, und der Autopilot verursache nicht selten Unfälle, insbesondere bei schnelleren Schiffen.
Zusätzlich wurde bemängelt, dass das Spiel viel zu einfach sei, wenn man es einmal verstanden hat. Dies komme sowohl durch die eben erwähnte KI als auch durch die Einfachheit der Missionen, welche in einem Patch deutlich vereinfacht worden waren, und durch Vorteile, die nur der Spieler nutzen kann, wie z.B. die Steuerdüsen.
Auch die nicht vorhandene Multicore-Unterstützung wird von vielen Spielern als Schwachpunkt angesehen, da so teilweise große Rechenleistung nicht genutzt wird.
Systemvoraussetzungen
Mindestvoraussetzungen [6]
- Microsoft ® Windows ® XP (SP-2), Vista SP1™
- Pentium® IV oder entsprechender AMD®-Prozessor mit 2,0 GHz
- 1 GB RAM
- 256 MB DirectX-9-kompatible 3D-Grafikkarte (nicht onboard) mit Pixel Shader 1.1-Unterstützung
- Soundkarte (Surround-Sound-Unterstützung empfohlen)
- 10 GB freier Festplattenspeicher
- DVD-ROM-Laufwerk
- Maus und Tastatur, Joystick (optionale Force-Feedback-Unterstützung) oder Gamepad
Empfohlene Konfiguration
- Microsoft® Windows® XP (SP-2), Vista SP1™
- Intel® Core™ 2 Duo oder entsprechender AMD®-Prozessor mit 2,0 GHz
- 3 GB RAM
- 256 MB DirectX-9-kompatible 3D-Grafikkarte (nicht onboard) mit Pixel Shader 3.0-Unterstützung
- Soundkarte (Surround-Sound-Unterstützung empfohlen)
- 10 GB freier Festplattenspeicher
- DVD-ROM-Laufwerk
- Maus und Tastatur oder Joystick (optionale Force-Feedback-Unterstützung) oder Gamepad
Siehe auch
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