Stationstrümmer

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Stationstrümmer sind Überreste zerstörter oder aufgegebener Stationen in jedem Stadium des Zerfalls -- von tatsächlich frei im Raum treibenden Trümmern bis hin zu äußerlich kaum beschädigten, aber dennoch verlassenen Stationen.

Da bei der Zerstörung einer Raumstation viele Arbeiter, Bewohner und Besucher ums Leben kommen, wird dies von den meisten Völkern als schweres Verbrechen betrachtet. Trotzdem werden in vielen großen Kriegen und Schlachten, manchmal aber auch bei Unfällen Raumstationen zerstört.

Die letzte in einem Krieg zwischen "zivilisierten" Völkern zerstörte Raumstation ist der Split Handelshafen im Sektor Familie Whi. Sie wurde während der Boron-Schlacht von den argonischen Truppen zerstört, nachdem die Split zum wiederholten Male das boronische Territorium attackierten.

Während des Xenon-Konflikts gelang es Kyle W. Brennan, einige Stationen, darunter die Sonnenkraftwerke der Xenon, zu zerstören. Diese Tat wird weithin verehrt; dabei kam kein organisches Lebewesen an Bord ums Leben. Auslöser dieses Konflikts war wiederum die Zerstörung der argonischen Antigone-Raumstation im heutigen Sektor Antigone Memorial.

Die Überreste zerstörter Stationen werden meist bereits kurze Zeit später geborgen. Dies hat viele Ursachen, neben der Aufklärung des Geschehens auch die Sicherheit der Handelsrouten und, in seltenen Fällen, auch das Recycling der Materialien.

Zerstörte Ranch in Trantor
Zerstörte Handelsstation in Trantor

Beim Überfall der Khaak auf Trantor wurde der komplette Sektor mitsamt den Stationen vollkommen zerstört. Die Trümmer finden sich noch heute im Sektor. Die zuständigen Kräfte warten vermutlich, bis sich die Lage beruhigt und der Sektor wieder sicher ist.

Verlassene Xenon Sonnenkraftwerke

Auch leerstehende Stationen, die aus verschiedensten Gründen aufgegeben werden mussten, werden als Stationstrümmer bezeichnet. So finden sich im Sektor Glaubensquell sowohl boronische Stationen als auch einige Stationen der Xenon. Beide Spezies mussten die Besiedelung des Sektors jedoch abbrechen und die bereits errichteten Stationen aufgeben, da das Strahlungsniveau dort, durch einen Unfall ausgelöst, gefährliche Ausmaße annahm und so für die boronische Physiologie und auch für die Xenon-Technologie schädlich war.

Es kommt vor, dass verlassene Stationen von den Völkern wieder instandgesetzt werden. Dass dies durchaus eine kostengünstige Alternative zum Neubau ist, zeigt der Sektor Profitminen.
Während der Sektor von den Teladi erforscht wurde, entdeckte das teladianische Forschungsschiff Schwalbe einige verlassene Minen, welche auf die ertragreicheren Asteroiden gebaut waren. Obwohl diese starke Ähnlichkeiten mit der argonischen Architektur aufwiesen, stritten die Argonen ab, jemals in diesem Sektor gewesen zu sein. Von der unbekannten Herkunft unbeirrt brachten die Teladi die Minen auf den aktuellen Stand der Technik und nahmen sie wieder in Betrieb - und das mit Erfolg, wie der Sektorname verrät.

Sektor Mi Tons Zuflucht (X²)

Ähnlich verhielten sich auch die Piraten im Sektor Mi Tons Zuflucht. Nachdem die Besiedelungspläne der Völker für den Sektor LooManckStrats Vermächtnis verworfen wurden und die Piraten den Stationen in Mi Tons Zuflucht immer stärker zusetzten, musste auch dieser Sektor aufgegeben werden. Einige Stationen wurden gesprengt oder verlegt; andere einfach verlassen. So reaktivierten die Piraten kurzerhand einige boronische Stationen wieder und betreiben sie noch heute.