Ressourcen
Für die KI
Die KI-Fabriken (das heißt, die Stationen, die sich bereits bei Spielbeginn im Universum befinden) haben meist einen anderen Ressourcenbedarf als gleichartige Fabriken, die der Spieler im Lauf seiner Karriere errichten kann. So benötigen gerade HighTech-Werke oft sowohl Silizium als auch Erz, was beim Spieler niemals vorkommt.
Dennoch sollte man die Bedürfnisse der KI-Fabriken nicht einfach ignorieren, schließlich stellt ihre Nachfrage den Markt her, auf dem der Spieler handelt. Dabei gilt es vor allem, zwischen primären und sekundären Ressourcen zu unterscheiden:
Sekundäre Ressourcen
...sind ein optionaler Zusatz. Sie werden zwar von einer KI-Station angekauft und verbraucht, es macht aber nichts, wenn sie mal nicht verfügbar sind: So verwenden zum Beispiel viele Nahrungsmittelproduzenten Stott-Gewürze, lassen sich aber nicht davon aufhalten, wenn die Gewürze mal ausgehen.
Eine KI-Fabrik wird versuchen, die sekundären Ressourcen in der Umgebung aufzukaufen, sie bietet aber nicht ganz so hohe Spitzenpreise wie eine Fabrik, die den selben Rohstoff unbedingt benötigt.
Primäre Ressourcen
...sind zwingend erforderlich. Wird eine Fabrik nicht ausreichend mit primären Ressourcen versorgt, steht die Produktion still. KI-Fabriken benötigen oft eine breite Palette an primären Ressourcen. Und auch wieder nicht: Nur diejenigen Ressourcen, die auch eine gleichartige Spielerfabrik benötigt, sind tatsächlich zur Produktion erforderlich. Die anderen "primären Ressourcen" sind, wie sekundäre Ressourcen auch, Phantomwaren: Die Produktion läuft genauso gut ohne, und ihre Menge verringert sich ganz von alleine im Laufe der Zeit, egal ob die Fabrik nun gerade produziert oder stillsteht. Die Einteilung als primäre Ressource hat vor allem Auswirkungen auf den gebotenen Preis, und eventuell auch auf das Einkaufsverhalten der KI.
Spielerstationen halten sich prinzipiell nicht mit eigentlich überflüssigen Zusätzen auf und benötigen deshalb niemals irgendwelche sekundäre Ressourcen.
Für den Spieler
Der Ressourcenkreislauf der Spielerfabriken ist erschreckend einfach:
Grundstoffe | Zwischenprodukte | Endprodukte | |||||
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Energiezellen + (Nahrung 2 oder Rohstoff 2) + (Silizium oder Erz) -> Endprodukt |
Dieses an sich einfache System wird dadurch kompliziert, dass jedes Volk seine eigenen Nahrungsmittel und Rohstoffe hat:
Nahrung 1 | Nahrung 2 | Rohstoff 1 | Rohstoff 2 | |
Argonen | Argnu-Fleisch | Cahoona | Delexianischer Weizen | Stoff-Rheime |
Boronen | BoGas | BoFu | Plankton | Stott-Gewürze |
Paraniden | Sojabohnen | Sojagrütze | Majaschnecken | Majaglit |
Split | Chelt-Fleisch | Rastar-Öl | Scruffinknollen | Massom-Puder |
Teladi | Sonnenblumen | Nostrop-Öl | ---- | ---- |
Regeln...
Ob Waffen, Mikrochips oder Kristalle: Für nahezu alle Endprodukte gilt die Formel "Energiezellen + Fertignahrung + Mineral".
Welches Nahrungsmittel eine Fabrik benötigt, hängt dabei vom Hersteller ab: Wenn man seine Raketenfabrik von einer argonischen Schiffswerft gekauft hat, benötigt sie Cahoonablöcke -- auch wenn man die Fabrik am Ende in einem paranidischen Sektor errichtet.
Nur sehr wenige Stationen benötigen anstatt Nahrung ein anderes Zwischenprodukt, und zwar unabhängig vom Hersteller für das jeweilige Endprodukt immer das selbe Material:
- Gefechtsköpfe erfordern Stoff-Rheime
- Satelliten erfordern Majaglit
- Kampfdrohnen erfordern Massompuder
...und Ausnahmen
- Zur Produktion von Raumkraut (Glückspalast, Teladi) benötigt man Sumpfpflanzen (Traumfabrik, Teladi)
- Zur Produktion von Raumsprit (Raumsprit-Brennerei, Argonen) benötigt man delexianischen Weizen (Agrarzentrum, Argonen)
- Zur Produktion von Teladianium (Teladianium-Gießerei, Teladi) benötigt man nur Energiezellen