Sekundäre Ressourcen

Aus X-Lexikon
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Eine sekundäre Ressource: Quantumröhren


Die Funktion

Sekundäre Ressourcen werden zwar von einer KI-Station angekauft und verbraucht, sind aber für die Produktion nicht zwingend notwendig: Die Fabrik produziert mit der selben Rate weiter, egal ob oder wie viele sekundäre Ressourcen im Lager sind. Wenn möglich, wird dem boronischen BoFu der delexianische Weizen zugemengt, um es schmackhafter zu machen, es geht aber auch ohne. Spielereigene BoFu-Chemielabore haben von vornherein keinen Bedarf an dem Getreide und erzeugen trotzdem ein gleichwertiges Produkt.

Merkwürdig wird es aber, wenn der Spieler auch ohne Gefechtsköpfe voll funktionfähige Raketen produzieren kann. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe solcher "Phantomprodukte": Quantumröhren, Mikrochips, oder eben Gefechtsköpfe. Mit ihnen kann der Spieler nichts anfangen, und auch die KI-Stationen benötigen sie oft nur als sekundäre Ressource – das heißt, eigentlich nicht. An keiner anderen Stelle wird deutlicher, dass man sich in einer künstlichen Spielwelt befindet.

Eine KI-Fabrik wird versuchen, die sekundären Ressourcen in der Umgebung aufzukaufen, sie bietet aber nicht ganz so hohe Spitzenpreise wie eine Fabrik, die denselben Rohstoff als primäre Ressource benötigt.

Sekundäre Ressourcen werden nicht im eigentlichen Sinne "verbraucht", vielmehr schwinden sie dahin, genau wie auch die Waren auf Ausrüstungsdocks und Handelsstationen. Es ist dabei völlig belanglos, ob die Fabrik produziert oder stillsteht.

Dank Subventionen kann man aber auch an sekundären Ressourcen ganz gut verdienen, oft sogar mehr als mit gewöhnlichen Zwischenprodukten.

Der Zweck

Die Einführung dieser eigentlich nicht erforderlichen "Phantomwaren" macht spieltechnisch durchaus Sinn:

  • Die Wirtschaft ist weniger anfällig. Es mag unfair erscheinen, dass KI-Sonnenkraftwerke auch ohne Kristalle funktionieren. Aber andernfalls könnte bei Versorgungsengpässen erst die Energieversorgung und damit wenig später die gesamte Wirtschaft zum Erliegen kommen.
  • Werden vom Spieler oder von KI-Fabriken zu viele Waren hergestellt, können sie immer noch in den zweiten Markt der sekundären Ressourcen abfließen. Dies dient vor allem dem Spieler: Auch eine noch so schlecht plazierte Fabrik wird in der Regel noch Gewinne abwerfen. Sehr wenig zwar, aber immerhin.
  • Es werden künstliche Märkte erzeugt, z. B. Sojagrütze bei den Boronen, die dem Spieler oder seinen Universumshändlern sichere Gewinne verschaffen.