Diskussion:Stationsgewinne X2

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In dem Artikel und praktisch allen Übersichten wird davon ausgegangen, dass Rohstoffe und Produkte jeweils zum Standardpreis gehandelt werden.

Tatsächlich besteht aber an fast allen Rohstoffen ein Mangel, dadurch ist der tatsächliche Wert eher am oberen Ende der Preisspanne. Und die Preisspanne ist bei Rohstoffen oft sehr viel größer als bei Fertigprodukten. Beispiele: Der Höchstpreis für Energie liegt gut 43% über dem Standardpreis, Bofu 35%, Plankton 50%, ... Am extremsten ist Majaglit mit fast 70% über Standardpreis.

Dagegen ist die Spanne bei komplexen Fertigprodukten (z.B. Waffen) sehr gering: Alpha EPW 2%, Navigationssatellit 8%, Hornisse 5%, 25 MW-Schild 1%.

Das bedeutet, dass in einer "Hochpreis-Umgebung" die einfachen Fabriken ihre Gewinne mindestens halten können: Wenn auch deren Rohstoffe ebenfalls teurer werden - bei den Produkten kann man mindestens ebenso viel wieder aufschlagen. Ich habe mal für alle Waren 80% der Preisspanne eingestellt (also MinPreis+(MaxPreis-MinPreis)*0,8) und komme auf ganz gute (oft bessere) Gewinne. Beispiele:

  • Sonnenkraftwerk 58000 cr/h
  • Ranch 5200 cr/h
  • Cahoona-Presse 10300 cr/h
  • Soyfarm 11000 cr/h
  • Rastar Raffinerie 14500 cr/h

Produzenten von Endprodukten haben dagegen ein echtes Problem: Sie verbrauchen viele der teuren Rohstoffe, können diese Kosten aber kaum weitergeben. Selbst wenn auch sie am oberen Ende der Preisspanne verkaufen (das muss man erstmal können...), brechen die Gewinne drastisch ein:

  • 25 MW Schildfabrik 4900 cr/h
  • Hornissenfertigung 9300 cr/h
  • Alpha-EPW-Schmiede 7500 cr/h

Die erweiterte Satellitenfertigung macht sogar einen kleinen Verlust. Die einzigen Endprodukte, die noch "konkurrenzfähige" Gewinne abwerfen, sind die einfachen Raketen und Schilde (z.B. Moskito (Argonen) 19200, 1 MW Schild (ebenfalls Argonen) 11600). Aber auch hier gilt: Das Zeug muss auch erstmal am oberen Ende der Preisspanne jemand abholen - bei Auslieferung bekommt man ja nur den Standardpreis und der Gewinn ist beim Teufel.

Einen Rohstoff bekommt man zwar oft subventioniert, dadurch wird es etwas besser. Aber trotzdem: Es ist lukrativer, den Bedarf der staatlichen Wirtschaft an Rohstoffen zu decken, als Rohstoffe für die eigene Weiterverarbeitung zu produzieren.

Fabriken für Fertigprodukte lohnen höchstens dann, wenn es durch die staatlichen Betriebe ein Überangebot an möglichst allen Rohstoffen gibt, so dass man für diese höchstens den Standardpreis zahlt. An lokalenn Überangeboten kann man aber auch mittels Mk3-Händlern verdienen - bei weit geringeren Investitionskosten. Global gesehen sind nur sehr wenige Rohstoffe im Überfluss vorhanden. --Bogomil 16:23, 20. Nov 2008 (CET)

Afaik wurde, dass man besser die KI-Wirtschaft mit Rohstoffen versorgt, als selbst teure Produktionsstätten zu bauen, irgendwo im Egosoft-Forum angesprochen. Afair habe ich sogar einen Beitrag im entsprechenden Thema geschrieben. Es gibt ja noch die Möglichkeit, die eigene High-End-Fabrik mit einer eigenen Versorgungskette (Mineralien, Nahrung Eins und Zwei, EZ hat man wahrscheinlich eh irgendwo) auszustatten. Wie sich das da verhällt weiß ich nicht genau, ich schätze aber mal, dass es danngünstiger wird, das End-Produkt zu produzieren.
Was die Stationsgewinne und die Rohstoffpreise angeht: Ja, wenn man die Einkaufpreise höher stellt, können "niedrigere" Fabriken auch oder besser in "Hochpreisgebieten" Gewinne einfahren. Die Preise sind auch nur ein Richtwert bzw. eine Orientierung, um die Preise kennen zu lernen. Deine wunderbar geschriebener Text sollte aber mit in den Artikel, um Spielern einen Denkanstoß zu geben. --№зоч :Þ 21:25, 20. Nov 2008 (CET)
Nein, gerade dann wird es eben nicht günstiger. Nimm einfach mal an, Du hast schon die Versorgungsbetriebe für z.B. eine Gamma-PBK-Scmiede der Boronen gebaut - also einfacher Energiekreislauf und zusätzlich Bogas- und Bofu-Produktion und eine Erzmine. Noch verkaufst Du das Bofu für 353, Erz für 157 und Energie für 21 an die lokale Wirtschaft. Ist es jetzt sinnvoll, die Schmiede wirklich zu bauen? Du würdest ja jede Stunde 150 Bofu, 150 Erz und 900 EZ weniger verkaufen - also 95400 cr weniger einnehmen. Dafür produziert Dir die Schmiede pro Stunde 1 1/2 Gamma-PBK im Wert von 101070 (Standardpreis) bis 104101 (Höchstpreis) - Deine Einnahmen steigen also durch die Schmiede nur um 5670 bis 8701 Cr. Zum Vergleich: Wenn Du nicht in die Schmiede für 4,5 Mio, sondern in eine Soyfarm für läppische 715k investierst und diese bei 40 cr (knapp 80% der Preisspanne) verkaufen kann, bringt das 9900 cr/h zusätzliche Einnahmen. Ein Agrarzentrum (Verkaufspreis 40) macht zwar "nur" 5100/h, ist aber mit 780k (und nur Energie im Rohstofflager) ebenfalls wesentlich günstiger als so eine Schmiede. Man muss halt schauen, was die Wirtschaft benötigt.
Komplexe Endprodukte können sich dann lohnen, wenn man gerade nicht die Rohstoffe selber produzieren muss oder wenn man sie wenigstens über Handelsstationen subventioniert bekommt. Wer mit wenigen Universumshändlern spielt, kann vielleicht in manchen Sektoren Erz zum Standardpreis oder gar billiger bekommen - wenn dann noch eine HS die Nahrung subventioniert, dann lohnt sich auch mal eine Waffenfabrik. Das sind aber viele "wenn", an all zu vielen Stellen findet man solch paradiesische Zustände nicht. Und wie gesagt: Wenn zwei Dutzend Universumhändler jeden Preisunterschied im Universum abgrasen, dann gibt's nirgends mehr billiges Erz.
Ich habe keinen richtigen Plan, wie man meinen Text in den Artikel direkt einbauen kann, ohne dass ein verwirrendes Durcheinander entsteht. Vielleicht macht man einen extra Artikel daraus und verlinkt die beiden kreuzweise? --Bogomil 11:23, 21. Nov 2008 (CET)
Ein eigener Artikel ist wohl etwas zu viel für einen kleinen Text, der in den Artikel Stationsgewinne X2 gehört. Ich mache mir mal eine Notiz und arbeite den Text von oben in den Artikel ein. Könnte allerdings ein Stückchen dauern, weil ich derzeit ein bisschen viel um die Ohren habe. --№зоч :Þ 16:53, 21. Nov 2008 (CET)