Diskussion:Offener Kreislauf

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"Nachteile: 3. nicht ganz ideale Ausnutzung der Preisspanne"

Wie bitte? Ich würde es gerade umgekehrt sehen -- ein offener Kreislauf erlaubt zusätzliche Handelsgewinne. Nehmen wir einmal an, ich hätte ein Sonnenkraftwerk und eine beliebige andere Produktionsstätte. Die selbst erzeugten Energiezellen kosten mich 12 Taler, am freien Markt müßte mein Einkäufer 14 Cr. bieten, um eine sichere Versorgung der Fabrik zu gewährleisten. Andererseits gibt es da draußen ständig Stationen, denen die Energie ausgeht. Denen kann ein Auslieferer Die Energiezellen um 20 Taler andrehen.

Im geschlossenen Kreislauf spare ich 2 Credits pro Energiezelle.

Wenn meine Fabrik sich um 14 Cr selbst versorgt (2 Cr dazuzahlt), während das Kraftwerk um 20 Cr andere beliefert (8 Cr Gewinn), bedeutet das in der Stunde einen zusätzlichen Handelsgewinn von 6 Cr pro Energiezelle. Eher noch mehr, weil die Schiffe sicher auch das eine oder andere Sonderangebot mitnehmen.

Ein ähnliches Bild bietet sich bei Weizen: mein Rheimwerk kann sich problemlos für 38 Cr eindecken, während das Agrarzentrum für 46 Cr an selbstabholer verkauft. Macht in der Stunde 4800 Credits extra.

Lohnt sich das wirklich? Kommt drauf an. Dank Warenlogistiksoftware kann man im geschlossenen Kreislauf ein paar Schiffe einsparen. Sozusagen entspricht ein Schiff einem zusätzlichen Handelsgewinn von 4000-5000 Cr/h -- wieviel Station kriegt man zum Preis eines Schiffes, und was bringt sie ein? Schnobs

ich finde, dass man (bei stabiler wirtschaftlicher Lage) mit offenen Kreisläufen am meisten Profit machen kann: sie passen sich genau an die Preisspanne an. Ich bin dafür, den 3. Nachteil zu entfernen (solange der nicht begründet wird). Schnobs: kannst Du bitte Deine Kommentare mit --~~~~ 'unterschreiben'? Das macht das Verstehen von Diskussionen für alle Beteiligte leichter :). MfG: Makarius 16:45, 6. Dez 2006 (CET)
Das mit der Preisspanne ist wohl missverständlich: Ja, wenn ich einen offenen mit einem geschlossenen Kreislauf vergleiche, ist die Ausnutzung der Preisspanne besser. Wenn ich aber einen offenen Kreislauf mit zwei Einzelstationen vergleiche, haben die Stationen die bessere Ausnutzung. Das war gemeint. --SymTec 17:31, 6. Dez 2006 (CET)

Alternativer Artikel

Als offenen Kreislauf bezeichnet man einen Kreislauf, der in die Wirtschaft seiner Umgebung eingebettet ist. Er besteht aus zwei oder mehr Stationen, die sich eigentlich gegenseitig beliefern könnten -- wie (z.B.) eine Kristallfabrik und ein Sonnenkraftwerk.

Stattdessen handeln die Fabriken aber mit anderen Produktionsstätten in ihrer Umgebung, um den Profit zu maximieren. So kann es z.B. dem Sonnenkraftwerk möglich sein, Kristalle für 1684 Cr auf dem lokalen Markt einzukaufen und Energiezellen für 20 Credits loszuschlagen, während sich die Kristallfabrik die erforderliche Energie um 13 Credits bei anderen SKWs beschafft und die eigenen Kristalle auch um 1936 Cr noch los wird.

Diese Preise sind frei erfunden, aber realistisch; der zusätzliche Ertrag im obigen Beispiel beläuft sich auf über 70.000 Credits pro Stunde.

Wie es geht:

Am gewählten Standort muß bereits ein lokaler Markt für die betreffenden Güter vorhanden sein. Dieser Markt sollte ein leidlich ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage aufweisen, schließlich will man seine Waren sowohl ein- als auch verkaufen.

Man kann sich auch geeignete Standorte schaffen, indem man zuerst ein bestehendes Ungleichgewicht kuriert.

Im Prinzip läßt sich so ein System beliebig erweitern, indem man immer weiter sowohl Erzeuger als auch Verbraucher errichtet. Jedoch sinkt die Handelsspanne, je größer der eigene Marktanteil an einer Ware ist.

Die Nachteile:

  • Ein offener Kreislauf benötigt mehr Schiffe. In einem geschlossenen Kreislauf kann (dank Warenlogistiksoftware MK1) ein Schiff mehrere Stationen versorgen. Im offenen Kreislauf benötigt jede Station mindestens ein Schiff um den Eigenbedarf zu decken, und womöglich noch weitere Verkäufer.
  • Die Standortwahl ist kniffliger. Einen geschlossenen Kreislauf kann man --das nötige Kleingeld vorausgesetzt-- an beliebiger Stelle auf einen Rutsch errichten, für einen offener Kreislauf muß ein passendes Umfeld gefunden werden (s.o.).
  • Ein offener Kreislauf erfordert mehr Aufmerksamkeit seitens des Spielers. Jede dazukommende Station beeinflußt das bisherige Gleichgewicht in irgendeiner Weise, besonders in der Anlaufphase wenn die Rohstofflager aufgefüllt werden. Das kann Korrekturen an den Einstellungen der bisherigen Fabriken erfordern.
  • Man sollte einen offenen Kreislauf nur langsam und gefühlvoll erweitern. Mehrere Stationen auf einmal dazuzustellen kann gutgehen, aber...

Kreislauf vs. Einzelstationen

Ich denke, dass das dann aber kein Kreislauf wäre, sondern zwei Einzelstationen. Zum Kreislauf gehört mindestens eine von mindestens einer Seite exklusive Versorgungsroute. --Stefan 17:36, 11. Dez 2006 (CET)

Sorry Kollision beim bearbeiten.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Einwand richtig verstehe. Deshalb könnte es sein, daß das Folgende deine Frage nicht beantwortet -- in diesem Fall bitte ich dich, etwas ausführlicher zu werden.
Der Witz an einem offenen Kreislauf ist, daß es sich nicht um einen Kreislauf im eigentlichen Sinn handelt (Ware geht von A nach B nach C), obwohl dies möglich wäre. Stattdessen pumpt man eine (oder mehrere) Ware(n) in den bestehenden Wirtschaftskreislauf, und entnimmt diese an anderer Stelle wieder.
Nochmal anders ausgedrückt: "Einzelstationen" gibt es eigentlich nicht. Sie müssen immer irgendwelche Rohstoffe beziehen und Produkte loswerden. Im geschlossenen Kreislauf findet dies ausschließlich zwischen Spielerfabriken statt, im offenen Kreislauf wird mit der KI-Wirtschaft interagiert. --Schnobs 20:52, 11. Dez 2006 (CET)


Egentlich dachte ich, dass ein offener Kreislauf ein Kreislauf ist, der sich nicht komplett selbst versorgt, sondern der einige Ressourcen einkauft. Zitat aus Artikel Kreislauf:
In einem offenen Kreislauf muss der Spieler einige, aber nicht alle Ressourcen kaufen.

Im nicht offenen Kreislauf versorgen sich die Fabriken komplett selbst, es müssen also keine Waren 
gekauft werden. So lassen sich "kostenlos" Waren produzieren."
--Stefan 14:36, 12. Dez 2006 (CET)
Hmmm. Wir haben hier eine klassische Meinungsverschiedenheit bzw. sich widersprechende Aussagen. Könnten sich vielleicht noch weitere Personen in die Debatte einklinken? Ich habe vor, mich bei der weiteren Gestaltung dieses Wiki wieder und wieder auf "mein" System zu beziehen (man pumpt Ware(n) in den bestehenden Wirtschaftskreislauf und entnimmt diese an anderer Stelle).
Darf ich das weiter "offenen Kreislauf" nennen (dann müsste man die oben zitierte Definition aus Kreislauf ändern)? Fällt jemandem ein anderer Name ein? Gibt es eine dritte Lösung? --Schnobs 18:51, 13. Dez 2006 (CET)
Ein bestehender Wirtschaftskreislauf ist nicht ein "Eigener Kreislauf", den man selbst baut und pflegt. Ich denke, dass sich die Artikel darauf beziehen. Ich dachte immer, dass "in die Wirtschaft eingelassen" bedeutet, dass ich mit meinen Fabriken eine Versorgungslücke fülle, aber auch die WLS einsetzten kann. Ich erbitte eine Entscheidung im Plenum! --Stefan 20:15, 13. Dez 2006 (CET)
"Ein bestehender Wirtschaftskreislauf ist nicht ein "Eigener Kreislauf", den man selbst baut und pflegt." Einspruch, euer Ehren! Hier ein Beispiel aus meinem Spiel: meine erste Kritallfabrik habe ich in Herrons Nebel errichtet, weil in dieser Gegend Cahoona-Bällchen leidlich billig zu haben waren. Weit gefehlt! Als noch ein Verbraucher dazukam, sind die Pressen mit der Arbeit nicht mehr nachgekommen. Obwohl ich hohe Preise bot, stand die Produktion immer wieder mal still. Als nächstes kam also eine Cahoona-Presse dazu, die aktiv zum besten Preis (90Cr + X) verkauft -- in der Folge ist der mögliche Einkaufspreis bei der Kristallfabrik von 90 auf 80 gesunken, und Stillstand gibt's nicht mehr.
Es ist nicht ausschließlich mein Kreislauf, aber ich habe ihn mitgestaltet. Die Fabriken sind nicht einfach "zwei Einzelstationen", sondern unterstützen einander. Würde meine Presse direkt an die Kristallfabrik liefern, müßte ich mir keinen Kopf machen. Ist das, was ich da tue, keine Pflege?
Aber die Preise bewegen sich noch im oberen Bereich -- ich werde demnächst noch eine weitere Pressen dazustellen. Davon erhoffe ich mir einen dauerhaften Verkaufspreis von 85+ bei einem EK von unter 60, d.h., niedrigerer Spitzenpreisbei größerer Handelsspanne und Volumen. --Schnobs 14:56, 14. Dez 2006 (CET)
Ich würde behaupten, du erweiterst den natürlichen Wirtschaftskreislauf. Es ist nicht ein eigener Kreislauf. --Stefan 16:55, 14. Dez 2006 (CET)
OK. Extremeres Beispiel: Akeelas Leuchtfeuer. Dort gibt es etliche SKWs und vergleichsweise wenige Verbraucher. Es ist ein Leichtes, dort noch ein, zwei SKWs hinzustellen, die alle KI-Fabriken in der Umgebung versorgen. Damit haben die KI-SKWs keine Abnehmer mehr, jetzt kann ich ihre Produktion zum Spitzenpreis abschöpfen. Erstmal Erzminen, die den bestehenden das Geschäft wegnehmen, dann kann ich wiederum billiges Erz in meine Fabriken umleiten. Und so weiter.
Ach sei's drum. Mein "alternativer Artikel" da oben ist eh schon wieder Makulatur. Ich schreibe jetzt einen neuen und stelle ihn online -- falls das doch nicht erwünscht ist, im Wiki geht ja nichts verloren.

Ein ganz neuer Artikel: Wenn das so bleiben sollen würde, müsste aber auch Kreislauf in einigen Punkten geändert werden. Ich bitte um Kommentare! --Stefan 16:09, 15. Dez 2006 (CET)