Diskussion:Offener Kreislauf: Unterschied zwischen den Versionen

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::Das mit der Preisspanne ist wohl missverständlich: Ja, wenn ich einen offenen mit einem geschlossenen Kreislauf vergleiche, ist die Ausnutzung der Preisspanne besser. Wenn ich aber einen offenen Kreislauf mit zwei Einzelstationen vergleiche, haben die Stationen die bessere Ausnutzung. Das war gemeint. --[[Benutzer:SymTec ltd.|SymTec]] 17:31, 6. Dez 2006 (CET)
::Das mit der Preisspanne ist wohl missverständlich: Ja, wenn ich einen offenen mit einem geschlossenen Kreislauf vergleiche, ist die Ausnutzung der Preisspanne besser. Wenn ich aber einen offenen Kreislauf mit zwei Einzelstationen vergleiche, haben die Stationen die bessere Ausnutzung. Das war gemeint. --[[Benutzer:SymTec ltd.|SymTec]] 17:31, 6. Dez 2006 (CET)
== alternativer artikel ==
Als Offenen Kreislauf bezeichnet man einen Kreislauf, der in die Wirtschaft seiner Umgebung eingebettet ist. Er besteht aus zwei oder mehr Stationen, die ihre Ressourcen von eigentlich gegenseitig von sich selbst beziehen könnten -- wie (z.B.) eine Kristallfabrik und ein Sonnenkraftwerk.
Stattdessen handeln die Fabriken aber mit anderen Produktionsstätten in ihrer Umgebung um den Profit zu maximieren. So kann es z.B. dem Sonnenkraftwerk möglich sein, Kristalle für 1700 Cr auf dem lokalen Markt einzukaufen und Energiezellen für 20 Credits loszuschlagen, während sich die Kristallfabrik die erforderliche Energie um 11 Credits bei anderen SKWs beschafft und die eigenen Kristalle auch um 1850 Cr noch los wird.
Diese Preise sind frei erfunden, aber realistisch; der zusätzliche Ertrag im obigen Beispiel beläuft sich auf 14.100 Credits pro Stunde.
So ein offener Kreislauf läßt sich -- im Prinzip -- einfach erweitern, da Produktion und Bedarf der Fabriken standardisiert ist: eine Farm produziert genau so viel Weizen, wie ein Rheimwerk benötigt; ein Rheimwerk produziert genug Rheime für genau einen Abnehmer und so weiter und so fort (1). Indem man also eine Kette solcher Stationen errichtet, kann man -- theoretisch -- den lokalen Markt erweitern, ohne das bestehende Gleichgewicht zu verändern.
:(1) Die einzigen Ausnahmen von dieser Regel sind [[Erzmine|Erz-]] und [[Siliziumminen]] sowie [[Sonnenkraftwerk|Sonnenkraftwerke]].
==Die Nachteile:==
* Ein offener Kreislauf benötigt mehr Schiffe. In einem [[Kreislauf|geschlossenen Kreislauf]] kann (dank [[Warenlogistiksoftware MK1]] ein Schiff mehrere Stationen versorgen. Im offenen Kreislauf benötigt jede Station ein eigenes Schiff.
* Dies funktioniert um so besser, je kleiner der Einfluß des Spielers auf den lokalen Markt ist. ''Eine'' eigene Fabrik kann sich womöglich auch um 9Cr mit ausreichend Energie versorgen; wenn man aber mehrere hat, schnappen sie sich gegenseitig die Sonderangebote vor der Nase weg, so daß man zwangsläufig einen höheren Einkaufspreis einstellen muß. Zwar macht das gestiegene Volumen die verringerte Gewinnspanne erstmal wieder wett, aber irgendwann stellt sich die Frage, ob die [[Rendite]] den Mehraufwand rechtfertigt.
* Ein offener Kreislauf erfordert mehr Aufmerksamkeit seitens des Spielers. Jede dazukommende Station beeinflußt das bisherige Gleichgewicht in irgendeiner Weise, besonders in der Anlaufphase wenn die Rohstofflager aufgefüllt werden. Bis sich die Verhältnisse wieder einpendeln kann eine Weile dauern; manchmal stellt sich hinterher auch ein völlig neues Gleichgewicht ein. In der Zwischenzeit muß man ein Auge auf die Versorgungslage der bestehenden Produktionsstätten haben (wenn deren Puffer leerlaufen, kann das zu Kettenreaktionen führen und/oder sich zu unkontrollierbaren Preisschwankungen aufschaukeln). Nach der Anlaufphase der neuen Station kann eine weitere Preiskorrektur bei allen bestehenden Werken erforderlich sein.
* Deshalb sollte man einen offenen Kreislauf nur langsam und gefühlvoll erweitern. Mehrere Stationen auf einmal dazuzustellen ''kann'' gutgehen, aber auch zu einem katastrophalen Kollaps führen.
* Auch die Standortsuche erfordert gesteigerte Aufmerksamkeit. Gemäß dem alten Prinzip "ein bissel was geht allerweil" kann man eigentlich überall noch zusätzliche Handelsgewinne einfahren; die Höhe variiert aber Beträchtlich.

Version vom 8. Dezember 2006, 15:15 Uhr

"Nachteile: 3. nicht ganz ideale Ausnutzung der Preisspanne"

Wie bitte? Ich würde es gerade umgekehrt sehen -- ein offener Kreislauf erlaubt zusätzliche Handelsgewinne. Nehmen wir einmal an, ich hätte ein Sonnenkraftwerk und eine beliebige andere Produktionsstätte. Die selbst erzeugten Energiezellen kosten mich 12 Taler, am freien Markt müßte mein Einkäufer 14 Cr. bieten, um eine sichere Versorgung der Fabrik zu gewährleisten. Andererseits gibt es da draußen ständig Stationen, denen die Energie ausgeht. Denen kann ein Auslieferer Die Energiezellen um 20 Taler andrehen.

Im geschlossenen Kreislauf spare ich 2 Credits pro Energiezelle.

Wenn meine Fabrik sich um 14 Cr selbst versorgt (2 Cr dazuzahlt), während das Kraftwerk um 20 Cr andere beliefert (8 Cr Gewinn), bedeutet das in der Stunde einen zusätzlichen Handelsgewinn von 6 Cr pro Energiezelle. Eher noch mehr, weil die Schiffe sicher auch das eine oder andere Sonderangebot mitnehmen.

Ein ähnliches Bild bietet sich bei Weizen: mein Rheimwerk kann sich problemlos für 38 Cr eindecken, während das Agrarzentrum für 46 Cr an selbstabholer verkauft. Macht in der Stunde 4800 Credits extra.

Lohnt sich das wirklich? Kommt drauf an. Dank Warenlogistiksoftware kann man im geschlossenen Kreislauf ein paar Schiffe einsparen. Sozusagen entspricht ein Schiff einem zusätzlichen Handelsgewinn von 4000-5000 Cr/h -- wieviel Station kriegt man zum Preis eines Schiffes, und was bringt sie ein? Schnobs

ich finde, dass man (bei stabiler wirtschaftlicher Lage) mit offenen Kreisläufen am meisten Profit machen kann: sie passen sich genau an die Preisspanne an. Ich bin dafür, den 3. Nachteil zu entfernen (solange der nicht begründet wird). Schnobs: kannst Du bitte Deine Kommentare mit --~~~~ 'unterschreiben'? Das macht das Verstehen von Diskussionen für alle Beteiligte leichter :). MfG: Makarius 16:45, 6. Dez 2006 (CET)
Das mit der Preisspanne ist wohl missverständlich: Ja, wenn ich einen offenen mit einem geschlossenen Kreislauf vergleiche, ist die Ausnutzung der Preisspanne besser. Wenn ich aber einen offenen Kreislauf mit zwei Einzelstationen vergleiche, haben die Stationen die bessere Ausnutzung. Das war gemeint. --SymTec 17:31, 6. Dez 2006 (CET)

alternativer artikel

Als Offenen Kreislauf bezeichnet man einen Kreislauf, der in die Wirtschaft seiner Umgebung eingebettet ist. Er besteht aus zwei oder mehr Stationen, die ihre Ressourcen von eigentlich gegenseitig von sich selbst beziehen könnten -- wie (z.B.) eine Kristallfabrik und ein Sonnenkraftwerk.

Stattdessen handeln die Fabriken aber mit anderen Produktionsstätten in ihrer Umgebung um den Profit zu maximieren. So kann es z.B. dem Sonnenkraftwerk möglich sein, Kristalle für 1700 Cr auf dem lokalen Markt einzukaufen und Energiezellen für 20 Credits loszuschlagen, während sich die Kristallfabrik die erforderliche Energie um 11 Credits bei anderen SKWs beschafft und die eigenen Kristalle auch um 1850 Cr noch los wird.

Diese Preise sind frei erfunden, aber realistisch; der zusätzliche Ertrag im obigen Beispiel beläuft sich auf 14.100 Credits pro Stunde.

So ein offener Kreislauf läßt sich -- im Prinzip -- einfach erweitern, da Produktion und Bedarf der Fabriken standardisiert ist: eine Farm produziert genau so viel Weizen, wie ein Rheimwerk benötigt; ein Rheimwerk produziert genug Rheime für genau einen Abnehmer und so weiter und so fort (1). Indem man also eine Kette solcher Stationen errichtet, kann man -- theoretisch -- den lokalen Markt erweitern, ohne das bestehende Gleichgewicht zu verändern.

(1) Die einzigen Ausnahmen von dieser Regel sind Erz- und Siliziumminen sowie Sonnenkraftwerke.

Die Nachteile:

  • Dies funktioniert um so besser, je kleiner der Einfluß des Spielers auf den lokalen Markt ist. Eine eigene Fabrik kann sich womöglich auch um 9Cr mit ausreichend Energie versorgen; wenn man aber mehrere hat, schnappen sie sich gegenseitig die Sonderangebote vor der Nase weg, so daß man zwangsläufig einen höheren Einkaufspreis einstellen muß. Zwar macht das gestiegene Volumen die verringerte Gewinnspanne erstmal wieder wett, aber irgendwann stellt sich die Frage, ob die Rendite den Mehraufwand rechtfertigt.
  • Ein offener Kreislauf erfordert mehr Aufmerksamkeit seitens des Spielers. Jede dazukommende Station beeinflußt das bisherige Gleichgewicht in irgendeiner Weise, besonders in der Anlaufphase wenn die Rohstofflager aufgefüllt werden. Bis sich die Verhältnisse wieder einpendeln kann eine Weile dauern; manchmal stellt sich hinterher auch ein völlig neues Gleichgewicht ein. In der Zwischenzeit muß man ein Auge auf die Versorgungslage der bestehenden Produktionsstätten haben (wenn deren Puffer leerlaufen, kann das zu Kettenreaktionen führen und/oder sich zu unkontrollierbaren Preisschwankungen aufschaukeln). Nach der Anlaufphase der neuen Station kann eine weitere Preiskorrektur bei allen bestehenden Werken erforderlich sein.
  • Deshalb sollte man einen offenen Kreislauf nur langsam und gefühlvoll erweitern. Mehrere Stationen auf einmal dazuzustellen kann gutgehen, aber auch zu einem katastrophalen Kollaps führen.
  • Auch die Standortsuche erfordert gesteigerte Aufmerksamkeit. Gemäß dem alten Prinzip "ein bissel was geht allerweil" kann man eigentlich überall noch zusätzliche Handelsgewinne einfahren; die Höhe variiert aber Beträchtlich.