XTM:Komplexbau
Aus X-Lexikon
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Dieser Artikel beschreibt ein Feature des XTended-Mods.
Somit taucht dieses Feature in unmodifizierten Spielen der X-Reihe nicht auf. Der XTM ist eine von freiwilligen Moddern erstellte Modifikation für X³, die separat und auf eigene Gefahr heruntergeladen und installiert werden muss.
Dieser Artikel behandelt ausschließlich die Besonderheiten, die auftreten, wenn unter Verwendung des XTM-Mods Stationen und Komplexe errichtet werden. Für generelle Informationen zum Komplexbau, Selbstversorgenden Komplexen und dem Minentransport wird auf diese Seiten verwiesen.
Neue Fabriken:
Durch den Mod wurden einige neue Stationen in das Spiel eingeführt. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben sind die bemerkenswertesten Neuerungen:
- Die Kristallfabrik L
- Waffenfabriken "M" und "L"
- Die Raumfliegenfarm
- Die Fertigungsanlage für schwere Raketengeschütze
- die Fertigungsanlage für Antimaterie Raketen
- Lagerhäuser
Kristallfabrik L
- Die Kristallfabrik L folgt dem üblichen X³-Muster und entspricht 2,5 Kristallfabriken M. In Kombination mit einer Nahrungsversorgung L werden damit nur noch drei Stationen benötigt um ein Sonnenkraftwerk L betreiben zu können. Die Fabrik wird im Sektor Königstal und bei den Teladi angeboten.
Waffenfabriken M
- Die Waffenfabrik M entspricht zwei normalen Fabriken. Während die Zykluszeit gleich bleibt, wird die Anzahl der Produkte (und das Lager) erhöht.
Waffenfabriken L
- Die Waffenfabrik L entspricht fünf normalen Fabriken. Wie auch bei der M Fabrik verkürzt sich die Zykluszeit nicht. Der Vorteil dieser Fabriken liegt zweifelsohne in der Platzersparnis. Der Nachteil sind die immensen Ressourcen die die Fabrik benötigt um überhaupt zu arbeiten.
- Eine Beta PIK Schmiede (Boronen) benötigt 3.900 EZ, 650 BoFu, 650 Erz für einen Zyklus.
- Eine Beta PIK Schmiede L (Boronen) benötigt 1.9500 EZ, 3.250 BoFu und 3.250 Erz für einen Zyklus.
- Fehlt nun eine Ressource (z.B: 50 BoFu), fangen bei fünf einzelnen Fabriken vier Fabriken an zu arbeiten. Die L Fabrik arbeitet gar nicht. Man sollte L Fabriken daher nur in Komplexen installieren, die über sehr große Ressourcenvorräte verfügen.
Die Raumfliegenfarm
- Diese Antwort der Split auf den wachsenden Druck der Gemeinschaft stellt einen ausgehöhlten Asteroiden dar, in dem Raumfliegen gezüchtet und für die Verwendung bei den Split verkauft werden. Die Fabrik ist ungewöhnlich da sie Rastar-Öl und Teladianium als Ressource benötigt.
Achtung: Diese Station kann nicht mit einem Komplex verbunden werden. Jeder Versuch, dies zu tun endet mit einem Absturz des Spiels.
Die Fertigungsanlage für schwere Raketengeschütze
- Diese Fabrik ist eine normale Waffenschmiede, die aber eine Zykluszeit von 18 (!) Stunden hat. Entsprechend hoch sind die Ressourcen die benötigt werden.
Die Fertigungsanlage für Antimaterie Raketen
- Diese Waffenfabrik benötigt Energie, Nahrung und Gefechtsköpfe, weicht also von den normalen Waffenfabriken ab. Um die verkaufte "L" Fabrik betreiben zu können sind sechs Gefechtskopffabriken erforderlich.
Komplex Lagerhäuser
- Diese Stationen, die in XL (z.B. bei den Argonen) und in XXL (z.B. bei den Teladi) im Angebot sind, stellen eine interessante und wertvolle Ergänzung dar. Diese Stationen vergrößern den vorhandenen Lagerraum von fünf Ressourcen und können so dafür sorgen, daß mehr Waren produziert werden können, bis der Raum des Komplexes gefüllt ist.
Funktionsweise der Lagerhäuser
- Die Station ist eine Fabrik, die einen Produktionszyklus von 00:00:00 für eine Produktion von 0 undefinierten Produkten hat. Über die Kommandokonsole kann man der Station die Anweisung geben, eine Ressource hinzuzufügen, oder zu entfernen. Dabei muß die Station von anderen Fabriken "abschreiben", es muß ein Produkt oder eine Ressource einer anderen Station gewählt werden.
Tipps und Kniffe zu Lagerhäusern
- Keine Energiezellen: Die Standardressource Energiezellen sollte entfernt werden, die Lagermenge ist immens und jede Station in einem Komplex sorgt bereits für einen ausreichenden Raum.
- Produkte zu Ressourcen: In Komplexen wird ein Produkt zur Ressource / zum Zwischenprodukt, wenn eine der angeschlossenen Fabriken dieses Produkt als Ressource aufweist. Dieser Effekt ist bei großen Komplexen nachteilig, weil dann alle Produkte in einem "Meer" von Ressourcen untergehen können. Er kann aber zielgerichtet eingesetzt werden, um Produkte hinzuzukaufen (Komplexe können ihre eigenen Produkte nur Verkaufen), oder aber um die Anzahl der Produkte in der Liste klein zu halten. (Etwa bei 10 Waffenarten und einer Teladianium Gießerei, die man für das Schiffbauen benötigt.)
- Der Lagerraum ist zu klein: Trotz des beachtlichen Fassungsvermögens, kann der zusätzliche Lagerraum nicht ausreichend sein. Hier hilft nur, ein zweites Lagerhaus anzuschließen, da eine doppelte Zuweisung einer Ressource in einem einzigen Lagerhaus nicht möglich ist.
- Das eigene Warenhaus: Es besteht kein Problem, wenn man ausschließlich Lagerhäuser miteinander verbindet ein so konstruierter Komplex eignet sich hervorragend für ein Waffendepot, von dem aus man seine Schiffe ausstatten kann. Gerade wenn man beim Schiffsbau im HQ einen klaren Blick behalten will, ist es sehr hilfreich, nicht durch zwei Listenseiten an Gütern scrollen zu müssen, um den Warenbestand an Baumaterial zu sichten.
- Abschreiben ohne Vorlage: Will man eine Ware einlagern, die von keiner Station produziert oder gehandelt wird (z.B. Sohnen Waffen), benötigt man ein Belegexemplar, das man im HQ ablegt. Schon gibt es eine Station, die diese Ware führt und das Lagerhaus kann die Ware übernehmen.
Komplexbau bei den Terranern:
- Die Fabriken in den terranischen Schiffswerften sind preiswert; so preiswert, dass es sich lohnt, einen TL loszuschicken um Komplexbauteile zu kaufen.
- Minen die auf dem Gebiet der Terraner errichtet werden sind nicht effizienter, nehmen aber mehr Raum ein. Kann man Minen im Rest des Universums auf etwa 5 km aneinanderreihen, ist die Grenze bei Minen auf terranischem Gebiet bereits bei 7 km erreicht. Dadurch wird die Größe der möglichen Komplexe auf etwa 2/3 beschränkt.
Siehe auch:
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