Ressourcen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Energiezelle.jpg|thumb|Oft primäre Ressource: [[Energiezelle]]]]'''Ressourcen''' sind alle [[Waren]], die eine [[Station|Fabrik]] ankauft, um daraus ihre [[Produkte]] herzustellen. Am Anfang jedes Zyklus werden die zur Herstellung einer bestimmten Menge von Produkten benötigten Ressourcen eingezogen und finden sich von da an nicht mehr im [[Lager]] der Station. Ressourcen werden häufig als Rohstoffe bezeichnet. Es gibt zwei Arten von Ressourcen: ''Primäre Ressourcen'' und ''Sekundäre Ressourcen''.
{{DescrBox|ich habe den Inhalt dieses Artikels zum Teil nach [[Handelsgut]] verschoben, und für [[sekundäre Ressourcen]] eine neue Seite aufgemacht. Damit sollte dies hier ein Löschkandidat sein. Oder?}}


===Primäre Ressourcen===
'''Primäre Ressourcen''' sind Rohstoffe, die zur Herstellung des Produkts unbedingt erforderlich sind. Sind sie nicht zu 100% vorhanden, kann die Produktion nicht starten. Primäre Ressourcen werden sowohl von Fabriken der Spieler als auch von denen der KI verbraucht.


===Sekundäre Ressourcen===
[[Bild:Rheim.jpg|thumb|Meist sekundäre Ressource: [[Stoff-Rheime]]]]
[[Bild:Rheim.jpg|thumb|Meist sekundäre Ressource: [[Stoff-Rheime]]]]'''Sekundäre Resourcen''' hingegen werden zwar von einer Station angekauft und verbraucht, sind aber für die Produktion nicht zwingend notwendig: Die Fabrik produziert mit der selben Rate weiter, egal ob oder wie viele sekundäre Ressourcen im Lager sind. Daher brauchen <u>nur KI-Fabriken sekundäre Resourcen</u>! So wird etwa dem boronischen [[BoFu]] der [[Delexianischer Weizen|delexianische Weizen]] zugemengt, um es schmackhafter zu machen, spielereigene [[BoFu-Chemielabor]]s haben aber keinen Bedarf an dem Getreide. Eine KI-Fabrik wird versuchen, die sekundären Ressourcen in der Umgebung aufzukaufen, sie bietet aber nicht ganz so hohe Spitzenpreise wie eine Fabrik, die denselben Rohstoff als primäre Resource benötigt.
 
{{DescrBox|Der Bedarf der KI-Fabriken an sekundären Ressourcen ist ein undurchschaubarer Dschungel, der gerade Anfänger häufig verwirrt. Zwei Dinge gilt es unbedingt klarzustellen:<br><br>
- Sekundären Ressourcen sind ein Kunstgriff der Spielentwickler.<br>
- Nur KI-Fabriken benötigen sekundäre Ressourcen.}}
 
 
==Die Funktion==
 
'''Sekundären Ressourcen''' werden zwar von einer KI-Station angekauft und verbraucht, sind aber für die Produktion nicht zwingend notwendig: Die Fabrik produziert mit der selben Rate weiter, egal ob oder wie viele sekundäre Ressourcen im Lager sind. Wenn möglich, wird dem boronischen [[BoFu]] der [[Delexianischer Weizen|delexianische Weizen]] zugemengt, um es schmackhafter zu machen, es geht aber auch ohne. Spielereigene [[BoFu-Chemielabor]]s haben von vorneherien keinen Bedarf an dem Getreide und erzeugen trotzdem ein gleichwertiges Produkt.
 
Eine KI-Fabrik wird versuchen, die sekundären Ressourcen in der Umgebung aufzukaufen, sie bietet aber nicht ganz so hohe Spitzenpreise wie eine Fabrik, die denselben Rohstoff als primäre Resource benötigt.
 
 
==Der Zweck==
 
Die Einführung dieser eigentlich nicht erforderlichen "Phantomwaren" macht spieltechnisch durchaus Sinn:


Die Einführung der sekundären Ressourcen ist ein Kunstgriff der Spielentwickler, der durchaus praktischen Zwecken dient:
* Die Wirtschaft ist weniger Anfällig. Wären z.B. alle KI-[[Sonnenkraftwerk|SKWs]] von einer sicheren Versorgung mit [[Kristalle]]n abhängig, könnte bei Versorgungsengpässen erst die Energieversorgung und damit wenig später die gesamte Wirtschaft zum erliegen kommen.
* Die Wirtschaft ist weniger Anfällig. Wären z.B. alle KI-[[Sonnenkraftwerk|SKWs]] von einer sicheren Versorgung mit [[Kristalle]]n abhängig, könnte bei Versorgungsengpässen erst die Energieversorgung und damit wenig später die gesamte Wirtschaft zum erliegen kommen.
* Es werden künstliche Märkte erzeugt, z.B. Sojagrütze bei den Boronen, die dem Spieler oder seinen [[Handelssoftware MK3|Universumshändlern]] sichere Gewinne verschaffen.
* Werden vom Spieler oder von KI-Fabriken zu viele Waren hergestellt, gleicht ein erhöhter Verbrauch als Sekundärressource diese Überproduktion wieder aus.


Eine vermutlich unerwünschte Nebenwirkung besteht darin, dass Anfänger von KI-Fabriken auf ihre eigenen Stationen schließen und dadurch verwirrt werden, wenn ihre Stationen die Sekundärressourcen gar nicht benötigen. Auch primäre Ressourcen werden von einigen Spielerstationen nicht in dem Maße gebraucht, wie sie in KI-Stationen gebraucht werden. Das prominenteste Beispiel ist die [[Cahoona-Presse]], die beim Spieler keinesfalls [[Delexianischer Weizen|Delexianischen Weizen]] verbraucht - eine häufige Frage in diversen Foren.
* Werden vom Spieler oder von KI-Fabriken zu viele Waren hergestellt, können sie immer noch in den zweiten Markt der sekundären Ressourcen abfließen. Die Verhindert ein überquellen der Produktlager und somit ebenfalls den Stillstand von Fabriken.


===Der Ressourcenkreislauf===
* Es werden künstliche Märkte erzeugt, z.B. Sojagrütze bei den Boronen, die dem Spieler oder seinen [[Handelssoftware MK3|Universumshändlern]] sichere Gewinne verschaffen.
Allgemein sind die Herstellungs- und Verbrauchsraten von Ressourcen standardisiert: Eine [[Ranch]] erzeugt genau so viele [[Argnu|Argnu-Rinder]], wie eine [[Cahoona-Presse]] in der selben Zeit verarbeiten kann; deren Produktionsrate entspricht ihrerseits wieder dem Verbrauch genau eines Abnehmers und so weiter und so weiter. Die einzigen Ausnahmen von dieser Regel sind [[Mine]]n (abhängig von der Qualität des [[Asteroiden]]) und [[Sonnenkraftwerk]]e (abhängig von der Sonnenstärke im Sektor).
 
In X³ gibt es zudem die Kürzel ''M'', ''L'' und ''XL'' sowie Stationen ''<ohne Kürzel>''. Eine Station M verbraucht genau doppelt so viel wie eine Station ohne Kürzel, die Station L fünfmal so viel, die Station XL zehnmal so viel. Daher können etwa fünf [[Ranch|Ranches M]] zwei [[Cahoona-Presse|Cahoonapressen L]] versorgen (5*2=2*5), zwei [[Siliziummine|Siliziumminen L]] auf zwei Asteroiden der Ausbeute 26 versorgen genau 5 [[Kristallfabrik|Kristallfabriken M]]. Weiteres zu diesem Thema findet sich in Artikel "[[Kreislauf]]".

Version vom 15. Dezember 2006, 17:20 Uhr


Meist sekundäre Ressource: Stoff-Rheime


Die Funktion

Sekundären Ressourcen werden zwar von einer KI-Station angekauft und verbraucht, sind aber für die Produktion nicht zwingend notwendig: Die Fabrik produziert mit der selben Rate weiter, egal ob oder wie viele sekundäre Ressourcen im Lager sind. Wenn möglich, wird dem boronischen BoFu der delexianische Weizen zugemengt, um es schmackhafter zu machen, es geht aber auch ohne. Spielereigene BoFu-Chemielabors haben von vorneherien keinen Bedarf an dem Getreide und erzeugen trotzdem ein gleichwertiges Produkt.

Eine KI-Fabrik wird versuchen, die sekundären Ressourcen in der Umgebung aufzukaufen, sie bietet aber nicht ganz so hohe Spitzenpreise wie eine Fabrik, die denselben Rohstoff als primäre Resource benötigt.


Der Zweck

Die Einführung dieser eigentlich nicht erforderlichen "Phantomwaren" macht spieltechnisch durchaus Sinn:

  • Die Wirtschaft ist weniger Anfällig. Wären z.B. alle KI-SKWs von einer sicheren Versorgung mit Kristallen abhängig, könnte bei Versorgungsengpässen erst die Energieversorgung und damit wenig später die gesamte Wirtschaft zum erliegen kommen.
  • Werden vom Spieler oder von KI-Fabriken zu viele Waren hergestellt, können sie immer noch in den zweiten Markt der sekundären Ressourcen abfließen. Die Verhindert ein überquellen der Produktlager und somit ebenfalls den Stillstand von Fabriken.
  • Es werden künstliche Märkte erzeugt, z.B. Sojagrütze bei den Boronen, die dem Spieler oder seinen Universumshändlern sichere Gewinne verschaffen.