Xenon Invasion: Unterschied zwischen den Versionen
Depp³ (Diskussion | Beiträge) (→Jagd auf die Großkampfschiffe: Link berichtigt) |
Admin (Diskussion | Beiträge) K (Kategorie) |
||
Zeile 78: | Zeile 78: | ||
{{Exzellent}} | {{Exzellent}} | ||
[[Kategorie:BBS | [[Kategorie:BBS]] |
Version vom 15. März 2007, 00:06 Uhr
Die Xenon Invasion ist ein Angriff von Xenon, die, geleitet von einem J, einen Sektor überfallen und dort Unruhe stiften. Dabei springt der Träger, beladen mit kleineren Schiffen, mit einer Art Sprungantrieb in den betreffenden Sektor und setzt diese Schiffe ab. Dann springt er zurück in einen Xenon-Sektor und holt Nachschub.
Info
Geheimdienste der Völker gelangen gelegentlich an Informationen, die auf einen solchen Angriff hindeuten, und können damit die Sektorwachen vorwarnen, welche meist noch von herbeispringenden Zerstörern, Korvetten sowie Bombern und Jägern anderer Völker unterstützt werden. Die Warnungen werden außerdem am schwarzen Brett veröffentlicht und sollen dort freie Kampfpiloten anwerben. In ihrer Not zahlen die Regierungen erfahrenen Piloten oft horrende Summen für Abschüsse - meist weitaus mehr, als zuvor veranschlagt war. Damit zählen Xenon-Invasionen zu den lukrativsten Kampfaufträgen und werden daher von den meisten Piloten geliebt.
Bei entsprechendem Kampfrang bringt der Abschuss eines Zerstörers oder des Trägers viele Millionen Credits ein. Auch für kleinere Schiffe wird oft viel bezahlt.
Missionsverlauf X2
Man kann die "Xenon Invasion"-Mission annehmen, wenn man den nötigen Kampfrang trägt. Es springen daraufhin weitere Kampfschiffe der Völker in den Sektor, um bei der Verteidigung zu helfen, bei dem Beispiel hier waren es zwei Zerstörer, zwei Korvetten sowie einige kleinere Kampfschiffe der verschiedenen Völker. Die Schiffe sind an ihrem recht ungewöhnlichen Namen zu erkennen.
Einige Sezuras später geht es los: abhängig vom Kampfrang erscheint eine Anzahl Jäger und/oder Zerstörer, bei höheren Rängen gar ein oder mehrere Trägerschiffe, das mit einer Art Sprungantrieb immer wieder in den Sektor springt und jedesmal eine Jägerstaffel absetzt. Je nach aktuellem Kampfrang schwankt die Anzahl der Angriffswellen und der Schiffe pro Welle, die Stärke der eintreffenden Unterstützung undsoweiter undsoweiter.
Die Invasion gilt als abgewendet, wenn alle Angreifer zerstört sind; bei Kämpfen entlang einer Xenon-Flugroute kann es schwierig sein, zwischen Angreifern und Transitschiffen zu unterscheiden. Der kommandant der zur Unterstützung herbeigesprungenen Flotte verabschiedet sich nun persönlich bei Ihnen und Sie erhalten eine Nachricht, in der neben einem Dank die Anzahl der abgeschossenen Schiffe sowie die erhaltene Belohnung zu finden ist.
Walkthrough
Xenon-Invasonen wurden erst mit Patch 1.4 ins Spiel eingefügt und weisen den einen oder anderen Fehler auf. Vor allem wäre da die Bezahlung: in der Nachricht wird ein vergleichsweise geringer Betrag genannt, tatsächlich aber eine horrende Summe überwiesen. Laut einem Entwickler sind die Beträge so geplant, aber die Mitteilungen fehlerhaft.
Wesentlich schwerwiegender ist es, daß man mitunter mehrere oder sogar sehr viele dieser Missionen auf einmal angeboten bekommt. Man sollte dennoch immer nur eine auf einmal annehmen, da es sonst zu "Interessanten" Nebenwirkungen kommen kann. Wenn der Kommandant der Verteidiger stirbt (d.h., das Flaggschiff zerstört wird), kann sich die Mission sogar komplett Aufhängen.
Eine Xenon-Invasion bietet zwei grundverschiedenen Aufgaben: den Kampf gegen die Jäger und die Abwehr der Großkampfschiffe. Je nach Ausrüstung und dem Umfang der Invasion muß man sich meist für das eine oder andere entscheiden.
Hatz auf die Jäger
Der Kampf gegen die Jäger unterscheidet sich grundlegend von allen anderen Situationen, in denen man zahlreichen Feindschiffen gegenübersteht. Denn diesmal kämpft man nicht alleine! Das Gute daran: man hat nicht alle Feinde auf einmal an der Backe, sondern schlimmstenfalls zwei oder drei. Insbesondere werden nicht zahllose Raketen auf einmal auf einen abgeschossen. Trotz der vielen der Gegner sind Xenon-Invasionen vergleichsweise Gefahrlos. Die schlechte Nachricht: man muß sich richtig ranhalten, um auch ein paar Feinde abzubekommen bevor sie alle erledigt sind.
Das Schiff der Wahl ist der Khaak Bomber. Aufgrund der einzigartigen Funktionsweise der drei Beta Kyonenemitter ist das Zielen einfach und die Gefahr von Friendly Fire gering. Durch den enormen Reichweitenvorteil kann man die Feindschiffe oft aus sicherer Entfernung der Reihe nach abschießen wie die Hühner von der Stange. Das funktioniert so gut, es ist schon fast wieder zu einfach. Leider kann man einen Bomber nicht käuflich erwerben, man muß ihn selbst kapern.
Wer keinen Bomber hat, dem sei zu einer Boron Barrakuda geraten. Mit Ionendisruptoren kann man die Schilde der Gegner sehr schnell zu senken. Sind die Schilde erstmal unten, kann man wahlweise auf EPWs umschalten oder Raketen abfeuern. Wegen der vielen Verbündeten in der Nähe ist der Einsatz des Disruptor etwas hakelig, mit etwas Umsicht aber durchaus möglich. Es lohnt sich nicht, mit Raketen zu geizen: man muß in kurzer Zeit so viele Abschüsse wie möglich machen, dabei sollte jedes Mittel recht sein. Schließlich verdient man, je nach Kampfrang für jedes abgeschossene Xenon L 150.000 (Unteroffizier), 200.000 (General) oder noch mehr Credits.
Von den anderen Jägern ist allenfalls die Argon Nova noch bedingt geeignet. Sie läßt sich genauso einsetzen wie die Barrakuda, aber die Xenon sind sehr gut getunt und die Nova nur geringfügig schneller; der Teladi Falke ist erheblich zu langsam, Paranid Perseus und Split Mamba scheiden wegen ungeeigneter Bewaffnung aus.
Vom Einsatz von Korvetten oder gar echten Dickschiffen ist prinzipiell abzuraten; Kanzeln treffen zu selten und verärgern nur die Alliierten. Beim Kampf gegen die Jäger zielt man am besten selbst.
Jagd auf die Großkampfschiffe
Falls man die Möglichkeit hat, sollte man sich auf die Großkampfschiffe stürzen: ein Xenon K ist etwa so viel wert wie 100 Jäger. Das geht zum einen mit Schockwellengeneratoren, die gegen Großkampfschiffe erschreckend wirkungsvoll sind; zum anderen mit Projektilkanonen, die sich auch vom stärksten Schild nicht aufhalten lassen und –langsam, aber sicher– die Hülle des Gegners vernichten.
Die Kombination ID/EPW funktioniert nicht; die Möglichkeit, vom eigenen M2 aus zahlreiche PIKs zum Einsatz zu bringen, wird hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt, aber nicht weiter vertieft.
Der Einsatz von SWGs ist etwas problematisch: zum einen, weil man natürlich Rücksicht auf Verbündete nehmen muß; zum anderen, weil der Abschuß (und damit die Prämie) an den Piloten geht, der den letzten, den tödlichen Schuß abgibt. Zwei GKS können sich oft Stundenlang duellieren, ohne dabei zu einer Entscheidung zu kommen. Die wird erst nach langer Zeit durch Zufall, meist aber durch Einwirkung des Spielers herbeigeführt. Sind die Schilde eines der Kontrahenten erst mal unten, wird das Schiff in sekundenschnelle vom anderen vernichtet and man selbst hat nichts davon.
Beide Probleme umgeht man am besten, indem man sich zusammen mit dem GKS vom Hauptgeschehen absetzt. Zu diesem Zweck sollte man sofort nachdem man die Mission angenommen hat (und noch bevor die Xenon erscheinen) den Sprungantrieb benutzen, um zu dem Tor zu springen, das in den Xenon-Sektor führt: die Feindschiffe erscheinen in dieser Gegend.
Sobald die Xenon erscheinen, muß man der erste sein, der das GKS provoziert. Auf diese Weise kann man es weglocken, während die verbündeten Schiffe sich zuerst auf die verbliebenen, ihnen näheren Gegner konzentrieren. Man hat also nicht alle Zeit der Welt, aber die benötigt man auch nicht: wenn man erst mal hemmungs- und rücksichtslosen Einsatz von den SWGs machen kann, ist so ein GKS sehr schnell zerstört.
Diese Vorgehensweise funktioniert nur gegen den oder die Zerstörer. Die Trägerschiffe der Xenon lassen sich erst provozieren, nachdem sie die letzte Angriffswelle abgesetzt haben. Außerdem sind sie nicht schnell genug, um sich mit ihnen von den Verbündeten abzusetzen.
Schon mit die Perseus ist ein geeignetes Schiff, mit 75MW Schildleistung kann sie auch mehr als nur gelegentliche Treffer wegstecken. Trotzdem ist die Nemesis ein viel sichereres und deshalb komfortableres Schiff für diese Aufgabe.
Projektilkanonen sind gleichzeitig einfacher und schwieriger zu benutzen. Einfacher, weil es kein Friendly Fire gibt und außerdem den Schilden nichts geschieht. Man kann diese Waffen also inmitten von Verbündeten einsetzen, ohne Angst haben zu müssen, sie zu verärgern oder daß der Abschuß an einem Mitbewerber geht, nachdem man selbst die Vorarbeit geleistet hat. Schwieriger, weil man sich lange Zeit oder immer wieder sehr dicht am Gegner aufhalten muß.
Nur Schiffe der Argonen und Split können Projektilkanon einsetzen. Wegen ihrer Langsamkeit scheiden die Argonischen Modelle aber aus. Die Split Mamba ist eigentlich ausreichend; aber es ist ein langwieriges Geduldsspiel, bei dem man sich kaum Fehler erlauben darf. Der Drache schließlich ist das einzige Schiff, das mit den (grundsätzlich voll getunten) Xenon K mithalten kann. Es soll sogar möglich sein, den Drachen im toten Winkel des K (einer Einbuchtung an der Seite) sozusagen zu "parken". Aus dieser Position können beide Kanzeln sowie das Hauptgeschütz den Gegner treffen, ohne daß man sich um Feindfeuer sorgen müsste. Dafür muß man aber alle Kurs- und Geschwindigkeitswechsel des K nachvollziehen.
Noch mehr Profit
- Legen Sie sich vorher unbedingt eine Polizeilizenz des entsprechenden Volkes zu. Bei einer vernünftigen Anzahl abgeschossener Schiffe bekommt man so mehrere hunderttausend Credits zusätzlich – bei mir immerhin mehr als eine halbe Million!
- Bei den Kämpfen werden früher oder später Unmengen an Raketen, speziell Hummeln und Hornissen im Raum herumschweben – der Verkauf dieser Raketen bringt einiges an Geld. Zum Einsammeln hat sich die Spezialsoftware MK1 bewährt.
Hinweise
- Die Invasionen spielen sich immer in Xenongrenzsektoren ab, also in den Sektoren Getsu Fune, Menelaus Paradies, Thyns Abgrund, Schwarze Sonne, Grüne Schuppe und Achtzehn Milliarden.
- Dort hat man auch die besten Chancen, eine solche Mission am Schwarzen Brett zu finden.
- Die Mission wird –seltener– auch an Regierungsstationen in anderen Sektoren angeboten. Auch in diesem Fall beginnt die Invasion wenige Sekunden, nachdem man den Auftrag angenommen hat: Sprungantrieb ist also Pflicht, um rechtzeitig im Zielsektor einzutreffen.
- Beachten Sie, dass sich diese Invasion durchaus über mehr als eine Stunde hinziehen kann, besorgen Sie sich also eine ausreichende Menge an Bergungsversicherungen!
{{#ifeq:||
}}
Der Artikel "Xenon Invasion" wurde in die Liste der Exzellenten Artikel aufgenommen. Er übertrifft die Qualitätsstandards des X-Lexikons und ist Vorbild für andere Artikel. |
{{#ifeq:||
}}