BBS Rückkehr des Astronomen Malus stürmisch gefeiert

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Großer Jubel brach rund um Wolkenbasis Südwest aus, als Malus Dominae zurückkehrte, besser bekannt als "der Astronom". Die Gläubigen werden sich noch daran erinnern, dass letzten Mazura Behauptungen aufkamen, Malus sei es gelungen, eine allgemeingültige Formel zur Vorhersage von willkürlichen Sprungkoordinaten aufzustellen, mit deren Hilfe die Entdeckung neuer Raumsektoren möglich sein sollte.

Nachdem Malus damals zum Beweis seiner Theorie zu einer Forschungsreise aufgebrochen war, behauptet er nun, auf seiner Reise Dutzende neuer Sektoren und auch einige aufstrebende Völker gefunden zu haben, die sich aber noch im vorindustriellen Zeitalter befänden. Die Priester der Zweiten Kammer haben seine Behauptungen öffentlich angefochten und wollen erst das Schiff, die Elindor, auf Partikel fremder Spurenelemente untersuchen, die sich im Laufe der Reise unweigerlich an der Außenhülle hätten festsetzen müssen. Erst diese Analyse würde zeigen, ob er auch tatsächlich in anderen Systemen gewesen sei. Bis dahin wollen die Priester weiterhin bei ihrer Überzeugung bleiben, dass die Vorhersage von Koordinaten für einen blinden Hypersprung für die heutige Technik noch immer eine Nummer zu groß sei.

Ein Sprecher des Zweiten Hauses betonte: "Die Daten, die Malus bisher bekanntgegeben hat, kann man leicht durch astronomische Beobachtungen herausfinden, deren Technik wir schon seit Beginn der Raumfahrt beherrschen. Dazu muss man nicht notwendigerweise auch selber in den jeweiligen Raumsektoren gewesen sein. Da bisher niemand seine Ausführungen bestätigen kann, ist immer noch eine gesunde Portion Misstrauen angesagt, bis wir seine Behauptungen untermauern können."

Malus selbst plant nach eigenen Angaben vorläufig keine weiteren Expeditionen, sondern will zuerst seine Forschungsergebnisse, die Berechnungen der Sprungkoordinaten und die Verwertung der neuen Technik einer Gruppe von Wissenschaftlern näherbringen, die sich mit dem Thema befassen soll. Nachdem sie von den Neuigkeiten erfahren hatten, habe sich bereits eine Delegation der Argonen mit der Bitte gemeldet, man solle die Forschungsergebnisse doch mit ihnen teilen.


Ion Gren, Wissenschaftkorrespondent der KNG


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