Handelssoftware MK2: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Handelssoftware MK2''' ermöglicht es, die Produkte einer Fabrik aktiv auszuliefern. Dabei lassen sich in der Regel erheblich höhere Preise erzielen als beim Verkauf an Selbstabholer. Da jedoch die Software ohne eine Piloten arbeitet und das Schiff daher nur stur den Befehl ausführt, ohne zum Beispiel zu schauen, ob sich ein Flug bei der erwarteten Frachtmenge überhaupt lohnt oder ob die Zielstation bereits von anderen Händlern angeflogen oder gar von Feinden umzingelt wird, ist in den Punkten Profit und Sicherheit nicht das Maximum des Möglichen erreicht. Trotz diese Mängel kann sich der Einsatz der Handelssoftware MK2 durchaus lohnen, sollte aber wohlüberlegt sein. | |||
Die '''Handelssoftware MK2''' ermöglicht es, die Produkte einer Fabrik aktiv auszuliefern. Dabei lassen sich in der Regel erheblich höhere Preise erzielen als beim Verkauf an Selbstabholer. | |||
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==Die Befehle== | ==Die Befehle== | ||
*'''Verkaufe Ware zum besten Preis''' | *'''Verkaufe Ware zum besten Preis''' | ||
:Das ausgewählte Schiff lädt in der [[Heimatbasis]] das ausgewählte Produkt, fliegt den Abnehmer an, der den derzeit höchsten Preis bietet, und verkauft dort die Ware. Dann kehrt es zur Heimatbasis zurück und wiederholt den Vorgang so lange, bis das Kommando manuell beendet oder durch ein anderes abgelöst wird. | |||
:Da der Verkaufspreis bei Ankunft in der Zielstation nicht erneut überprüft wird, erlöst man mitunter weniger als den eingestellten Mindestpreis der Heimatbasis, was auf die Dauer wenig profitabel ist. Das Schiff macht keine Unterschiede zwischen spielereigenen und -fremden Stationen, wobei natürlich die [[Freund-Feind-Einstellungen]] beachtet werden. | |||
:Das Schiff wird nicht starten wenn es die genannte Fracht nicht laden kann oder keine Station innerhalb der im [[Stationsmenü]] eingestellten Sprungweite den eingestellten Mindestpreis bietet. Findet es keine passende Station, wartet es, bis es die Ware profitabel loswerden kann. | |||
*'''Verkaufe Ware''' | *'''Verkaufe Ware''' | ||
:Das Schiff verkauft ''einmalig'' das im Folgenden ausgewählte Produkt der [[Heimatbasis]] oder im Laderaum befindliche Ware an das ebenfalls zu wählende Ziel. Preis und Menge sind nicht wählbar. Auch hier gelten die Einschränkungen, die in ''Verkaufe Ware zum besten Preis'' genannt wurden. | |||
==Tips zur Anwendung== | ==Tips zur Anwendung== | ||
* Die Sprungweite gering halten. | * Die Sprungweite gering halten. | ||
:Das Schiff prüft den Verkaufspreis nur einmal, vor dem Abflug. Je geringer die Flugzeit, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß der Preis bei Ankunft immer noch gilt. In den meisten Fällen haben sich Sprungweiten von 1 bis Maximal 2 Sprüngen etabliert. | |||
:: Das heißt, im vollautomatischen Betrieb ist ein einzelnes Schiff mit großem Frachtraum die bessere Wahl, selbst wenn es etwas langsamer ist. Ob sich eine signifikante [[Laderaumerweiterung]] lohnt, muß jeder selbst entscheiden. | * Nicht zu viele Schiffe gleichzeitig an einer Station nutzen. | ||
:Zwei Schiffe haben die Neigung, sich zu synchronisieren und denselben Abnehmer anzufliegen. Nur das erste wird einen guten Preis erzielen. Dies läßt sich nur durch regelmäßige Intervention des Spielers vermeiden. | |||
: Das heißt, im vollautomatischen Betrieb ist ein einzelnes Schiff mit großem Frachtraum die bessere Wahl, selbst wenn es etwas langsamer ist. Ob sich eine signifikante [[Laderaumerweiterung]] lohnt, muß jeder selbst entscheiden. Das Problem tritt vor allem dann auf, wenn die Schiffe ähnliche [[Geschwindigkeit]]en haben. | |||
* Besser in Sektoren mit | * Besser in Sektoren mit extremer Unterversorgung. | ||
:Je mehr Abnehmer um die Ressource konkurrieren, desto besser die Aussichten, daß der ausgewählte Empfänger sich nicht schon selbst versorgt hat oder von anderen Schiffen Lieferungen erhalten hat, bevor das Spielerschiff eintrifft. | |||
==Alternativen== | ==Alternativen== | ||
Ein im Umgang mit dem [[HEK|Handelserweiterungskit]] geschulter Pilot wird ebenfalls versuchen, die Produkte seiner Heimatbasis meistbietend zu verkaufen, sich dabei aber erheblich geschickter Anstellen als die '''Handelssoftware'''. Leider haben solche Piloten eine längere Schulungszeit und verlangen zudem ein Gehalt, das man von den Profiten abziehen muss. | |||
Im [http://www.x-lexikon.xibo.at/board/viewtopic.php?t=74 X-Lexikon Forum] gibt es zudem für X² und X³ den ''Überproduktionsmanager/Lagerstandsmanager'', der von Fähigkeiten und Kosten her zwischen der Handelssoftware MK2 und dem Handeserweiterungskit rangiert. Dieses Script ist jedoch nicht [[Bonuspack|signiert]] und erzeugt daher ein "[[modified]]" im Spielstand. | |||
[[Kategorie:Erweiterung]] | [[Kategorie:Erweiterung]] |
Version vom 30. Dezember 2006, 00:42 Uhr
Die Handelssoftware MK2 ist eine Softwareerweiterung, mit der der Schiffskonsole neue Befehle hinzugefügt werden. Um diese Befehle ausführen zu können, ist es nötig, dass dem Schiff eine Heimatbasis zugeordnet ist.
Der Nutzen
Die Handelssoftware MK2 ermöglicht es, die Produkte einer Fabrik aktiv auszuliefern. Dabei lassen sich in der Regel erheblich höhere Preise erzielen als beim Verkauf an Selbstabholer. Da jedoch die Software ohne eine Piloten arbeitet und das Schiff daher nur stur den Befehl ausführt, ohne zum Beispiel zu schauen, ob sich ein Flug bei der erwarteten Frachtmenge überhaupt lohnt oder ob die Zielstation bereits von anderen Händlern angeflogen oder gar von Feinden umzingelt wird, ist in den Punkten Profit und Sicherheit nicht das Maximum des Möglichen erreicht. Trotz diese Mängel kann sich der Einsatz der Handelssoftware MK2 durchaus lohnen, sollte aber wohlüberlegt sein.
Die Befehle
- Verkaufe Ware zum besten Preis
- Das ausgewählte Schiff lädt in der Heimatbasis das ausgewählte Produkt, fliegt den Abnehmer an, der den derzeit höchsten Preis bietet, und verkauft dort die Ware. Dann kehrt es zur Heimatbasis zurück und wiederholt den Vorgang so lange, bis das Kommando manuell beendet oder durch ein anderes abgelöst wird.
- Da der Verkaufspreis bei Ankunft in der Zielstation nicht erneut überprüft wird, erlöst man mitunter weniger als den eingestellten Mindestpreis der Heimatbasis, was auf die Dauer wenig profitabel ist. Das Schiff macht keine Unterschiede zwischen spielereigenen und -fremden Stationen, wobei natürlich die Freund-Feind-Einstellungen beachtet werden.
- Das Schiff wird nicht starten wenn es die genannte Fracht nicht laden kann oder keine Station innerhalb der im Stationsmenü eingestellten Sprungweite den eingestellten Mindestpreis bietet. Findet es keine passende Station, wartet es, bis es die Ware profitabel loswerden kann.
- Verkaufe Ware
- Das Schiff verkauft einmalig das im Folgenden ausgewählte Produkt der Heimatbasis oder im Laderaum befindliche Ware an das ebenfalls zu wählende Ziel. Preis und Menge sind nicht wählbar. Auch hier gelten die Einschränkungen, die in Verkaufe Ware zum besten Preis genannt wurden.
Tips zur Anwendung
- Die Sprungweite gering halten.
- Das Schiff prüft den Verkaufspreis nur einmal, vor dem Abflug. Je geringer die Flugzeit, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß der Preis bei Ankunft immer noch gilt. In den meisten Fällen haben sich Sprungweiten von 1 bis Maximal 2 Sprüngen etabliert.
- Nicht zu viele Schiffe gleichzeitig an einer Station nutzen.
- Zwei Schiffe haben die Neigung, sich zu synchronisieren und denselben Abnehmer anzufliegen. Nur das erste wird einen guten Preis erzielen. Dies läßt sich nur durch regelmäßige Intervention des Spielers vermeiden.
- Das heißt, im vollautomatischen Betrieb ist ein einzelnes Schiff mit großem Frachtraum die bessere Wahl, selbst wenn es etwas langsamer ist. Ob sich eine signifikante Laderaumerweiterung lohnt, muß jeder selbst entscheiden. Das Problem tritt vor allem dann auf, wenn die Schiffe ähnliche Geschwindigkeiten haben.
- Besser in Sektoren mit extremer Unterversorgung.
- Je mehr Abnehmer um die Ressource konkurrieren, desto besser die Aussichten, daß der ausgewählte Empfänger sich nicht schon selbst versorgt hat oder von anderen Schiffen Lieferungen erhalten hat, bevor das Spielerschiff eintrifft.
Alternativen
Ein im Umgang mit dem Handelserweiterungskit geschulter Pilot wird ebenfalls versuchen, die Produkte seiner Heimatbasis meistbietend zu verkaufen, sich dabei aber erheblich geschickter Anstellen als die Handelssoftware. Leider haben solche Piloten eine längere Schulungszeit und verlangen zudem ein Gehalt, das man von den Profiten abziehen muss.
Im X-Lexikon Forum gibt es zudem für X² und X³ den Überproduktionsmanager/Lagerstandsmanager, der von Fähigkeiten und Kosten her zwischen der Handelssoftware MK2 und dem Handeserweiterungskit rangiert. Dieses Script ist jedoch nicht signiert und erzeugt daher ein "modified" im Spielstand.