Früher begegneten die Paraniden Fremden üblicherweise mit Misstrauen und blieben lieber unter sich. Die Auswirkungen des Sprungtornetzzusammenbruchs zwangen sie aber in engeren Kontakt mit anderen Rassen und sorgten so für starkes Unbehagen unter den verschiedenen paranidischen Gruppierungen. Als Teil des Highway-Netzwerks befindet sich das System direkt an der Front dieser beiden Entwicklungen. Wegen seiner Nähe zu Systemen des Heiligen Ordens gilt es als Hauptschauplatz des internen paranidischen Konflikts. Als Fromme Schleier von anderen wichtigen Systemen der Paraniden abgeschnitten wurde, versuchte ein aufstrebender Herzog, sich selbst zum Pontifex zu krönen, und die Macht in der Region an sich zu reißen. Seine Untergebenen stürzten ihn aber sehr rasch und gewaltsam. Sie hofften vielmehr auf eine schnelle Neuverbindung der Tore. Als dies schließlich geschah, wurden sie mit offenen Armen in das größere Gottesreich von Paranid aufgenommen.
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Frommer Nebel besitzt drei Sektoren, Frommer Nebel II, Frommer Nebel IV und Frommer Nebel XI und grenzt im Südosten an Heiliges Relikt im Südesten an Anspruch des Pontifex im Norden an Nopileos Glück und im Nordosten an Unheilige Herkunft.
Frommer Nebel II
803 NT verzeichnete das Bündnis der Worte die Sprungtorverbindung von diesem zuvor unerforschten Sektor zu Heiliges Relikt als die erste, die sich nach der Torabschaltung wieder öffnete. Fast zwanzig Jahre lang trennte das Tornetzwerk die Tore unvorhersehbar und leitete sie um, ehe es sich stabilisierte. In dieser Zeit war die Entwicklung dieses Sektors ein riskantes Unterfangen. Alle Expeditionen mussten autark sein, da sie sich nicht darauf verlassen konnten, dass das Tor nach ihrem Passieren offen blieb. Außerdem mussten Beschleuniger eingerichtet werden, um erforderliche Ressourcen in weiter Entfernung vom Sprungtor zu erreichen. Nichtsdestotrotz gingen die Paraniden dieses Risiko ein und sandten Expeditionen in dieses System. Es zahlte sich schlussendlich wohl für sie aus, da die Expeditionen zur späteren Entwicklung beitrugen und der Sektor zu einem wichtigen Knotenpunkt im Tornetzwerk wurde.
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Frommer Nebel II ist ein wichtiger Knotenpunkt und verbindet mit seinen Beschleunigern und Sprungtoren die umliegenden Sektoren miteinander. Der Sektor grenzt direkt an den Raum des Heiligen Ordens des Pontifex mit dem sich das hier herrschende Gottesreich von Paranid im Konflikt befindet. Außerdem liegt hier die einzige Verbindung nach Heiliges Relikt
Frommer Nebel IV
Dieser Sektor wurde von den Paraniden während der Isolierung der ersten Frommer Nebel-Expedition kartiert. Sie protokollierten ihre Ergebnisse, damit spätere Paraniden davon profitieren konnte, mussten ihre Mission aber wegen mangelnder Ressourcen und Ausrüstung aufgeben. Die Entwicklung begann erst, nachdem sich das Gottesreich von Paranid wieder mit diesem System verbunden hatte. In den frühen Jahren seiner Entwicklung stach dieser Sektor aufgrund von Misswirtschaft hervor. Untersuchungen zu fehlenden Geldern und Ressourcen - und sogar zu fehlendem Personal - erwiesen sich als fruchtlos, setzten solchen Vorfällen aber anscheinend ein Ende.
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Der Sektor mit seinen hohen Rohstoffvorkommen kann sehr lukrativ für den Aufbau einer Fabrik sein. Aber Vorsicht! Im Osten des Sektors haben die Khaak mehrere Stationen von denen sie Schiffe losschicken.
Frommer Nebel XI
Nach der Ankunft der Paraniden von Frommer Nebel II war dies der erste Sektor, auf dessen Entwicklung sie sich konzentrierten. Erst nachdem die Beschleuniger-Verbindung hergestellt war, erfuhr die technische Flotte von der Sprungtorabschaltung in diesem System, in dem sie gestrandet und vom Gottesreich von Paranid getrennt worden waren. Als die Ingenieure von Frommer Nebel II sich wieder mit ihren Brüdern vereinten, hatte ein ehrgeiziger Herzog bereits die Kontrolle über die erste Flotte. Trotz der drohenden Notwendigkeit, in diesem noch weitgehend unerforschten System Autarkie zu etablieren, fochten sie in einem gewaltsamen Konflikt um die Natur ihrer Regierung. Die dem Gottesreich treuen Paraniden stürzte den selbsternannten Herzog und gingen als Sieger hervor. Die Überlebenden versuchten, ihre Mission zu erfüllen, waren jedoch aufgrund des Mangels an funktionierender Ausrüstung nach dem Konflikt zum Winterschlaf in Kokons gezwungen. Ein Beobachter blieb wach, um auszuharren, bis die Tore sich reaktivieren und diese Expedition mit dem Gottesreich wiedervereinigen würden. Es war seine Aufgabe, sicherzustellen, dass den schlafenden Brüdern nichts Unvorhergesehenes schaden würde. Als sich das Tor schließlich reaktivierte, fand das Gottesreich diesen Beobachter jedoch tot vor und erfuhr vom Schicksal der Expedition nur aus ihren Protokollen. Die Kokons allerdings wurden nie gefunden. Man glaubt noch immer, dass die strenggläubigen Paraniden der ersten Expedition irgendwo in diesem System Winterschlaf halten.
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Sektorinformation
Frommer Nebel
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Volk |
Paraniden
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Besonderheiten |
Handelsstation
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Sektorwache |
Verteidigungsstation
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Bevölkerung |
-
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Planeten |
2
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Sonnenstärke |
100 %
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Stationen |
-
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Asteroiden |
-
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- |
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