OOS

Aus X-Lexikon
Version vom 23. September 2009, 07:35 Uhr von Makarius (Diskussion | Beiträge) (Out of Setor ausformuliert)
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Wenn zwei Künstliche Intelligenzen sich streiten, und kein Spieler ist da, es zu sehen – gibt es dann überhaupt einen Kampf?

OOS steht für Out Of Sector. Also für Kämpfe in Sektoren, in denen der Spieler nicht anwesend ist.

Aber fangen wir anders an: Wenn der Spieler da ist und zusieht, geben sich KI-Schiffe richtig Mühe: Da wird gezielt und geschossen, sich weggeduckt und ausgewichen, und für jedes einzelne Projektil wird geprüft, ob und wo es einschlägt. Das alles zu berechnen ist schon für den einen Sektor aufwendig genug, in dem sich der Spieler gerade aufhält. In allen anderen Sektoren, wo es der Spieler nicht so genau sehen kann (und meist gar nicht guckt), werden Kämpfe nach einem vereinfachten Verfahren abgewickelt: Im Wesentlichen werden einfach nur Schilde und Waffenstärke gegeneinander aufgerechnet.

Die Drei Hydras und das Xenon L im Bild haben schon längere Zeit ein Balztanz aufgeführt. Ein neu hinzugekommener Mako funkt jetzt dazwischen – Eifersucht?

Das funktioniert im Allgemeinen recht gut, aber in bestimmten Fällen weichen die Ergebnisse der beiden Methoden stark voneinander ab:

Die Khaak verlieren, von ferne gesehen, einen Großteil ihrer Schlagkraft. Tatsächlich sind die Khaak-Waffen nicht die stärksten im Spiel; ihre verheerende Wirkung verdanken sie der Eigenschaft, das Ziel kaum einmal zu verfehlen. Rechenintensives Zielen und Ausweichen findet im Fernkampf aber nicht statt.

Korvetten hingegen gewinnen ganz deutlich. In einem "echten" Kampf kann die KI mit diesen Schiffen einfach nicht umgehen; schon mal gesehen, wie eine Boron Hydra stundenlang ein Piratenschiff umkreist, ohne jemals zum Schuss zu kommen? In der vereinfachten Kampfabwicklung zählt aber nur, dass die Hydra zehnmal so viele Schilde und dreimal so starke Waffen hat. Entsprechend schnell ist ein Pirat erledigt.


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