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Version vom 19. Februar 2008, 09:49 Uhr von Makarius (Diskussion | Beiträge) (Link zur Berechnungsbeschreibung)
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Wenn zwei Künstliche Intelligenzen sich streiten, und kein Spieler ist da es zu sehen – gibt es dann überhaupt einen Kampf?

Aber fangen wir anders an: wenn der Spieler da ist und zusieht, geben sich KI-Schiffe richtig Mühe: Da wird gezielt und geschossen, sich weggeduckt und ausgewichen, und für jedes einzelne Projektil wird geprüft, ob und wo es einschlägt. Das alles zu berechnen ist schon für den einen Sektor aufwendig genug, in dem sich der Spieler gerade aufhält. In allen anderen Sektoren, wo's der Spieler nicht so genau sehen kann (und meist gar nicht guckt), werden Kämpfe nach einem vereinfachten Verfahren abgewickelt: im wesentlichen werden einfach nur Schilde und Waffenstärke gegeneinander aufgerechnet.

Die Drei Hydras und das Xenon L im Bild haben schon längere Zeit ein Balztanz aufgeführt. Ein neu hinzugekommener Mako funkt jetzt dazwischen – Eifersucht?

Das funktioniert im allgemeinen recht gut, aber in bestimmten Fällen weichen die Ergebnisse der beiden Methoden stark voneinander ab. Die Khaak verlieren, von ferne gesehen, einen Großteil ihrer Schlagkraft. Tatsächlich sind die Khaak-Waffen nicht die stärksten im Spiel; ihre verheerende Wirkung verdanken sie der Eigenschaft, das Ziel kaum einmal zu verfehlen. Rechenintensives Zielen und Ausweichen findet im Fernkampf aber nicht statt.

Korvetten hingegen gewinnen ganz deutlich. In einem "echten" Kampf kann die KI mit diesen Schiffe einfach nicht umgehen; schon mal gesehen, wie eine Boron Hydra stundenlang ein Piratenschiff umkreist, ohne jemals zum Schuß zu kommen? In der vereinfachten Kampfabwicklung zählt aber nur, daß die Hydra zehnmal so viele Schilde und dreimal so starke Waffen hat. Entsprechend schnell ist ein Pirat erledigt.


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