Antriebe

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Infos

Jedes Raumschiff braucht natürlich einen Antrieb. Das Ausfallen des Antriebes des Schiffs ist für einen Piloten eines der schlimmsten Ereignisse, die ihm passieren können. Allerdings kommt dies aufgrund der hohen Sicherheitsstandards beim Bau eines Schiffes selbst bei Piraten nur höchst selten vor.

Arten der Antriebe

Folgende Arten der Antriebe sind bekannt:

Plasmaantrieb

Antrieb eines Split Drachen
Pirat Bayamon mit gelbem Antriebsschweif

Der Plasmaantrieb nutzt das hochenergetische, ionisierte Plasma aus Fusionsreaktoren (wobei auch andere Plasmaquellen möglich sind), um ein Schiff anzutreiben. Da die Energiekonzentration im Plasma weitaus höher ist als die bei chemischen Reaktionen erzeugten Energiemengen, erzeugt der Plasmaantrieb wesentlich mehr Schub. Als Treibstoff wird nur elektrische Energie benötigt, um das Plasmagas in der Reaktorkammer aktiv zu halten. Daher wird nach dem Andocken an eine Station kostenlos Energie über deren Reaktor, oder heutzutage Solarpaneelen, in den Antrieb gespeist. Nach jahrelanger Nutzung muss das Plasmagas wieder aufgefrischt werden, da es sonst seine Wirkung verliert.

Damit ist der Antrieb einfach in der Konstruktion und sehr wartungsarm. Schiffe, die diese Antriebsart verwenden, können im gesamten Universum an ihren farbigen Spuren erkannt werden, die im Flug durch den Plasmaausstoß entstehen. Je länger diese Spuren sind, desto schneller bewegt sich das Schiff fort. Die verschiedenen Farben stammen aus den verschiedenen Treibstoffzusätzen der Völker.

Chemischer Antrieb

Chemische Antriebe benutzen eine fundamentale chemische Reaktion, um mit der freiwerdenden Energie die Reaktionsprodukte zu erhitzen und auszustoßen. Dadurch wird ein Rückstoß erzeugt, welcher das Raumschiff antreibt. In chemischen Antrieben wird meist Sauerstoff mit Wasserstoff zur Reaktion gebracht.

Da die Idee, Energie aus einer chemischen Reaktion zu gewinnen, recht simpel und mit vergleichsweise primitiven Techniken realisierbar ist, wurde sie in die frühen Raketen und Raumschiffe der Menschen eingebaut. Der Nachteil eines chemischen Antriebes besteht im enormen Treibstoff- und damit Platzverbrauch. Da er, zumindest bei den Raumschiffen, vom viel effizienteren Plasmaantrieb verdrängt wurde, wird er heute nur noch in kleinen Objekten wie Raketen eingesetzt, die für einen Plasmaantrieb zu klein sind.

Ionenantrieb

Dieser Antrieb beschleunigt ionisierte Gase mit Hilfe eines Magnetfeldes auf hohe Geschwindigkeiten. Man erhält diese ionisierten Gase auf vielerlei Weise, entweder durch ein Elektronen-Bombardement oder dadurch, dass man die Produkte eines Fusionskernes durch ein elektrisches Feld schickt, um positiv und negativ geladene Teilchen zu trennen. Die in jener Weise erhaltenen Teilchen werden dann beschleunigt, um einen hybriden Plasmaionenantrieb zu erzeugen. Dieser ist zwar nicht so effektiv wie ein reiner Ionenantrieb, dennoch aber eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Standard-Plasmaantrieb, da sich der Treibstoffverbrauch fast halbiert, während der Ausgangsschub trotzdem steigt. Die für den Antrieb benötigte Energie beziehen viele der Schiffe aus Antimaterie-Generatoren.

Im letzten Stadium des Antriebes passiert das ionisierte Gas einen Teilchenbeschleuniger, der die Teilchen fast bis auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und so für den zusätzlichen Schub sorgt. Damit wird ein stabiler, starker und dennoch Treibstoff sparender Antrieb erzeugt.

Es gibt zwei Typen des Ionen-Antriebs; den Hybrid-beschleunigten Plasmaionenantrieb auf Großkampfschiffen der Völker sowie den Beschleunigten Ionenantrieb, der von Schiffen der Erdflotte und eventuell auch Khaak verwendet wird.

Materie/Antimaterie-Antrieb (auch M/AM-Antrieb)

Der Materie/Antimaterie-Antrieb, auch M/AM-Antrieb genannt, ist in der Raumfahrttechnologie der Gemeinschaft der Planeten und der Erde einer der am weitest verbreiteten Antriebe. Jedes neuere Schiff ist mit ihm ausgerüstet. Die Technik ist auf der Erde zur Zeit der ersten Begegnung mit der Gemeinschaft viel weiter fortgeschritten als andernorts und der entwickelte Antrieb ist denen der Völker des X-Universums sowohl verbrauchs- als auch geschwindigkeitstechnisch weit überlegen.

Funktion

Dem M/AM-Antrieb dient als Treibstoff Antimaterie, die in einem Vakuum-Behälter durch ein starkes Magnetfeld von den Behälterwänden ferngehalten wird. In der Brennkammer des Antriebs wird diese mit der Materie im umliegenden Raum in Verbindung gebracht. Dabei werden riesige Mengen von Energie in Form von Licht freigesetzt (ähnlich wie bei Kernreaktionen, nur noch stärker), es entstehen also sonst keine Abfallprodukte (Umgekehrt kann man mit sehr viel Energie Materie und Antimaterie herstellen; siehe Cern in der Schweiz). Das Schiff wird also nur durch Licht (Photonen) angetrieben.

Da Materie und Antimaterie so stark miteinander reagieren, ist der Treibstoffverbrauch relativ gering und das System somit platzsparend.

Sonderformen

Sprungantrieb

Sprungantrieb
Wurmloch

Der Sprungantrieb erzeugt, ähnlich wie auch das Sprungtor, ein Hyperraum-Wurmloch zu seinen Zielkoordinaten; er braucht jedoch eine signifikante Menge an Energie dafür. Die Grundversion des Antriebes kann nur existierende und bekannte Sprungtore anfliegen, da sie nicht genug Energie aufbringt, ein eigenes Ausgangsloch zu formen oder nach bereits existierenden Toren zu scannen.
In X² benötigt der Sprungantrieb etwa 17 Sekunden zum Laden.

Außer zu Sprungtoren, kann man mit einem Sprungantrieb auch zu einer Sprungboje springen. Diese muss allerdings erst im Zielsektor von einem anderen Schiff platziert werden.

Torloser Sprungantrieb

Der weiterentwickelte "Torlose" Sprungantrieb ist weitaus stärker und kann daher sein eigenes Ausgangsloch am Zielort aufbauen, wenn genug Energie und die Zielkoordinaten bereitgestellt werden. Springen ohne diese Koordinaten ist extrem riskant, da man dabei entweder mitten im Nirgendwo oder aber inmitten eines Planeten auftauchen könnte, beides unangenehme Situationen. Trotz dieser Fähigkeiten fehlen ihm immer noch die Möglichkeiten, nach unbekannten Toren zu scannen oder die galaktische Ungenauigkeit auszugleichen, die ein zielgenaues Auftauchen im freien Raum verhindert.

Torlos springen kann der Spieler normalerweise nur in die Khaak-Sektoren und in X³: TC auch nach Aldrin.

Siehe auch

Preise

Antriebe
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Volumen: - - - - 1
Erhältlich in: nicht verfügbar nicht verfügbar

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