X52

Aus X-Lexikon
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Die Joysticks «X52» und «X52 Pro» von Saitek unterscheiden sich unter anderem in dem Punkt von Standard-Joysticks, dass sie einen separaten Schubhebel haben. Ausserdem lässt sich jede Taste theoretisch sechsfach belegen (mit einfachen Tastendrücken, Tastenkombinationen oder Makros), und für die Pro-Version können eigene Programme geschrieben werden (in C++), um mit verschiedenen Spielen zu kommunizieren.

FAQ

  • Der Schubhebel funktioniert nicht bei allen auf Anhieb, teilweise kommt er auf den Mini-Regler am Schubregler zu liegen. Dieses Problem kann behoben werden, indem man im Dialog «Eingabegeräte» die Checkbox für den Schubregler deaktiviert.
  • Bei der Pro-Version kann die LED-Farbe erst mit der nächsten Treiberversion dauerhaft angepasst werden; Eine Vorschau kann man sich mit dem Programm OutputTest.exe (Zu finden im Installationsordner des Programmes, dann DirectOutput > SDK > Samples > OutputTest) verschaffen.
  • Dass das Profil-Programm abstürzt, wenn du zu X3 und wieder zurück wechselst, ist völlig normal und schadet nicht.
  • Der Knopf mit dem «i» lässt sich nicht belegen, da er für die Joystick-Konfiguration benutzt wird. Wenn du ihn gedrückt hältst, kannst du:
    • Eine weitere Taste drücken. Dann wird der Funktionsname angezeigt.
    • Mit dem Coolie Hat 1 (Der silbrige) mit auf/ab zwischen den verschiedenen Profilen wechseln (wird auf dem MFD angezeigt) und diese auswählen (rechts).

Tipps

In X3 solltest du für den Joystick die Deadzone auf 0 % stellen, da diese vom Joystick selber verwaltet wird. Ausserdem reagiert er sonst erst dann, wenn du den Knüppel weit genug geneigt hast, und damit lässt sich kaum fliegen!

Einrichten: Eigenes Profil

Für den X52 kann bei Saitek ein vorgefertigtes Profil heruntergeladen werden. Ein eigenes, individuelles, zu erstellen, hat aber auch seinen Reiz. Wer über die Pro-Version verfügt, der verfügt ohnehin nicht über andere Möglichkeiten, da die Profile für die Nicht-Pro-Version nicht kompatibel sind.

Worauf sollte geachtet werden?

Im Profileditor solltest du für den Pinkie-Switch unbedingt «Shift Taste» auswählen, damit du in jedem Modus Tasten zweifach belegen kannst. Durch die drei verschiedene Modi, die du ausserdem auswählen kannst, könntest du theoretisch jede Taste sechsfach(!) belegen – Da verliert jeder sofort den Überblick. Nebenbei, auch X3 selber kann Tasten doppelt belegen; Es unterscheidet zwischen Taste drücken und Taste gedrückt halten. Willst du zum Beispiel die Kommandos fürs eigene Schiff auch auf c haben (anstatt C, also Shift-c) musst du dies in X3 selber so einstellen. Eine Taste gilt ab einer halben Sekunde als gehalten. Wenn du die Taste nach einer halben Sekunde wieder loslässt, wird der dieser Taste zugeordnete Befehl ausgeführt.

Die verschiedenen Modi können nicht blitzschnell gewechselt werden, was Situationen eventuell erfordern können. Dafür ist der Pinkie-Switch gedacht, den du mit dem rechten kleinen Finger drücken kannst. Damit du noch eine Übersicht hast, was welcher Taste zugeordnet ist, empfehle ich, die Modi für verschiedene «Spieleinstellungen» zu benutzen. Ich habe dafür Kampf, Standard (etwas rumfliegen) und Handel gewählt, was mir am sinnvollsten erscheint. Der Kampfmodus soll auf Modus 1 zu liegen kommen, alleine schon, weil dann beide Status-LEDs rot leuchten. Das andere Extrem kommt auf Modus 3: Nur blaue LEDs, also «gut». Dazwischen kommt nun der Standard-Modus, der aktiv sein sollte, wenn man ein Wenig durchs Universum kurvt. Nebenbei, wenn der Standardmodus in der Mitte ist, dann kann man auch schneller umschalten: Auf die eine Seite in den Kampfmodus, auf die andere in den Handelsmodus.

Lies bitte zuerst die Dokumentation zum Programm, dort stehen ein paar ganz nützliche Dinge. Du bekommst es im Profil-Editor über Hilfe > Handbuch.

Konfiguration

Mit dem Profileditor kannst du nun ein eigenes Profil erstellen. Am besten definierst du zuerst diese Tasten, die du in jedem Modus brauchen wirst. Setzt du für den Modus 1 einen Befehl, wird der automatisch auch auf alle anderen Modi angewendet, ausser diese sind schon mit einem anderen Befehl belegt. So lassen sich im Nachhinein auch Ausnahmen festlegen. Fragen wir nun einmal verschiedene Rassenmitglieder, was man denn in jedem Modus braucht.

Nebenbei: Wenn du Konfigurationen einen Namen zuweist, dann erscheint dieser auf dem MFD, wenn du die entsprechende Taste drückst. Das kann ganz nützlich sein, dient aber natürlich auch der Übersicht.

  • Split – Was wohl? Die Kreatur frage nicht so blöd. Die Feuertaste natürlich. Er entziehe sich meinem Gesichtsfeld, sofort!
  • Einwand: Boron – Gefährlicher, gefahrbringender Split, unsere Geschmacksknospen sagen mir, dass es vielleicht gescheiter wäre, im Handelsmodus die Feuertaste zu deaktivieren, da ein schuldloser Unschuldiger sonst aus Versehen zu Schaden kommen könnte. (Ich kann den Split mit Mühe und Not daran hindern, ihn zu zerfleischen)
  • Paranid – Ich, der Pontifex Maximus Paranidia II, werde mich für dieses Vorhaben für kurze Zeit mit so niederen Kreaturen wie euch, die die Heilige Dreidimensionalität nicht sehen könnt. Ihr uheiligen Wesen braucht eine Sektor- und eine Galaxiekarte, damit ihr euch mit euren primitiven Sehzellen überhaupt zurechtfindet.
  • Teladi – Äh … tsssss, wenn ihr mich gerade so fragt. Also, ich sehe mir gerne die Schiffsinformationen von anderen Händlern an, da ich damit vielleicht Profitssss verdienen kann. Sssss …
  • Goner – Ich denke, die von uns mitentwickelten Technologien sind weder unbedeutend noch unbeliebt im Weltall. Ich empfehle daher, sowohl Sinza als auch den Sprungantrieb aufzunehmen, und zwar in jedem Modus.
  • Pirat – Ich habe die Raketenabschusstaste hier nicht zum Spass eingebaut. Ob Schutzkappe oder nicht, ich muss diese abschiessen können! Übrigens, wenn du mir den Transporter PTSKG-55 schnell scannen würdest, könnten wir zusammen ins Geschäft kommen …
  • X3-Player – Ich sollte noch die Menus schliessen können, auch in allen Modi. Sonst nützt mir der Joystick nicht viel.

Sie haben eigentlich alle Recht. Also, lasst uns anfangen mit der Konfiguration. Diese ist übrigens nur ein Vorschlag, den jeder verbessern kann!

  • Der Feuertaste, Trigger (der Name im Profileditor), weisen wir also die Maustaste zu (Modus 1, ohne Pinkie). Ctrl (Strg) eignet sich weniger gut dazu, da man damit keine Menus bedienen kann. Auf den Einwand des friedfertigen Boronen gehen wir später ein.
  • Für die Sektorkarte habe ich den (nur schon durch seine Position und Grösse wichtigen) Knopf Feuer E genommen (um bei Mr Paranid etwas zu schleimen). Funktionsname «Sektorkarte». Die Galaxiekarte lege ich auf Pinkie + Feuer E, indem ich für den Modus 1 + Pinkie die entsprechende Tastenkombination und den Namen («Galaxiekarte») eingebe und diese dann für Modus 2/3 + Pinkie übernehme. Das geht über das Kontextmenu (rechte Maustaste), dort kann der Befehl «Galaxiekarte» ausgewählt werden.
  • Die Taste für die Schiffsinformationen liegt bei mir auf Trigger D, die auch auf dem Schubhebel liegt. Das wird ein Info-Schubhebel :)
  • Für Sinza und den Sprungantrieb empfehle ich die Gehäusetaste 6. Das ist der 3. Hebel beim Steuerknüppel. Diese kann man sowohl nach oben als auch nach unten drücken, darum bekommt der erste Hebel die Tasten eins und zwei. Da Sinza ausserdem schnell zu bedienen sein soll, kommt es auf die Taste 6 (Hebel nach unten), so braucht man nur schnell draufzudrücken. Anheben ist deutlich mühsamer. Der Sprungantrieb kommt auf Pinkie + Gehäusetaste 6. So sind beide Entwicklungen auf einer Taste, wie auch in X3 (j/J).
  • Hat jemand gefragt, wo die Rakete hinkommen soll? Natürlich auf den Raketenknopf mit Schutzkappe. Die Version von Dr. Freeman, dort den Laser zu platzieren, ist allerdings auch nett. Das Kommando, um die Rakete zu wechseln, kommt auch gleich auf Pinkie + Raketenknopf.
  • Die Escape-Taste kommt am besten auf den Knopf Feuer A: Gut erreichbar, und andere Funktionen sind evtl. zu unwichtig, um auf diesen Knopf zu kommen. Auf Pinkie + Feuer A kommt die Taste Del (oder Entf), um gleich alle Menus auf einmal zu schliessen, falls man schnell reagieren muss.

Morgen Freitag geht es weiter mit dem Kampfmodus, dann frage ich Papa Split ein wenig aus. *Autsch!* … öh, ich soll ausrichten, dass jeder des Todes ist, der ihn auch so nannt wie ich vorher.

Kampfmodus

Freitag, 19.47 — Kriegsfürst Papa Split (so will er jetzt genannt werden – bitte nicht lachen! Für ihn ist es eine ehrenvolle Bezeichnung.) hat sich auf ungefähr acht Uhr angekündigt. Das «ungefähr» weiss ich nicht recht zu deuten. (Waren Split jemals pünktlich, solange es nicht um einen Kampf geht?)

Freitag, 20.00 — Genau um Punkt Acht Uhr ist Kriegsfürst Papa Split angekommen und hat mich mit den Worten «Hallo Freund. Kämpfen wir jetzt?» begrüsst (Den Aufstieg von Kreatur zu Freund habe ich wohl der Tatsache zu verdanken, dass ich ihn zu einem neuen Titel gebracht hat, der bei den Split einmalig ist). Bevor der Split angekommen ist, habe ich übrigens einen Termin bei einer Gonerin reserviert. Nein, nicht dafür! Sie wird mir die allgemeine Steuerung erklären.

Ich betrete also die stickige Höhle des Split (er nennt es Raumschiff … Merkwürdig, von aussen sah es auch so aus.) und darf mich mit einem Stehplatz begnügen. Nach dem Start, der bei Kriegsfürst Papa Split grundsätzlich nur mit Nachbrenner verläuft, reibe ich mir den schmerzenden Kopf, der nach diesem Gewaltstart mit dem Boden Bekanntschaft schliessen wollte. Ich hoffe, es wird nun etwas ruhiger. Obwohl …

Das Asteroidenfeld in der Nähe macht mich ein bisschen nervös. Vielleicht liegt das an der Geschwindigkeit und daran, dass der Split das Schiff genau darauf zusteuert. Unmöglich, bei dieser Geschwindigkeit noch auszuweichen. «Granjow!» dröhnt es auf einmal in meinen Ohren. Ich muss wohl für kurze Zeit abwesend gewesen sein. «Ich zeige dir nun die Waffenkonfigurationen. Du schaust genau!» Klar. Er beginnt zu erklären. «Waffenslot 1. Nur die Energiewaffen aktiv. Energie lädt sich wieder auf. Schau!» Vorne zuckte ein gleissender Energieblitz auf, als sich die vier Beta Energieplasmawerfer und zwei Beta Partikelbeschleunigerkanonen gleichzeitig entluden (Es musste sich um eine etwas aufgemotzte Version des M3+, des schweren Jägers, handeln. Normale M3+ konnten keine Beta EPW tragen.). Die sechs Energiekugeln flogen trafen eine halbe Sekunde vor unserem Untergang auf das Asteroidenbruchstück und – Gott sei Dank – zerstörten ihn. Hätten wir ihn gerammt, wäre ich jetzt fein verteilt nirgendwo und überall zugleich. Trotzdem wurde ich ein wenig bleich, als die Überreste mit einem beinahe hörbaren Zischen auf unserem Schild verglühten. Kriegsfürst Papa Split verzieht seinen Mund (ich vermute, das sollte ein Grinsen sein) und schaut mein bleiches Gesicht etwas herablassend an. «Waffenslot 2. Schwache und schnelle Waffen für kleine Gegner, oder um die Schilde runter zu halten.» Jetzt habe ich aufgepasst, er hat die zweite Belegung vom Hebel T1 benutzt. Der vorherige Waffenslot war wohl alleine T1. Plötzlich fühlte ich mich merkwürdig, dann bemerkte ich, dass die Schilde runtergefahren waren. Irgendetwas unverständliches blabberte aus dem Bordcomputer, dann fuhren die Schilde wieder hoch. Kurz darauf werden wir mit Schüssen eingedeckt. Dieses Mal bleibe ich ruhig. Es muss eine Kampfdrohne sein, die wenige Meter vor unserem Cockpit vorbeizischte, um in einer kurzen Schleife wieder auf uns zuzufliegen. Die charakteristischen Geräusche und die Wiederholraten der Einschläge der Energiewaffen auf unserem Schild waren typisch für einen Impulsstrahlenemittor. Sie wird uns nichts antun können. Umgekehrt aber schon. Der Split schaltet nochmals auf den Waffenslot 1 und deaktiviert die PBK vorübergehend. Die EPW schiessen weit an ihrem Ziel vorbei, sie sind viel zu träge für die kleine Kampfdrohne. Sie fliegt nun die zweite Schleife, um wieder anzugreifen. Die beiden Beta Partikelbeschleunigerkanonen zucken nun zwei, drei Mal, und auch die Kampfdrohne ist Raumstaub.

«Waffenslot 3. Zwei Projektilkanonen, die die Schilde durchdringen und die Hülle beschädigen. Der Pirat Harrier, der uns in 12.95 Sekunden beschiessen wird, kommt wie gerufen. Willst du?» – Ich lehne dankend ab. Für mich haben alle Kreaturen ein Recht auf Leben. Für den Split haben alle ein Recht auf Qual. Was mir Sorgen macht: Wir rasen schon wieder auf einen grossen Asteroiden zu. Wirklich gross. Um den zu sprengen, würde bestenfalls ein Grosskampfschiff genügen.


Dieser Artikel befindet sich gerade in Bearbeitung. Später nochmals vorbeisurfen lohnt sich!